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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
2016: Erneutes Rekordjahr fĂĽr die Schauinslandbahn
Zum dritten Mal in Folge Fahrgastrekord

Freifahrt am Valentinstag als Dankeschön

Seit dem Umbau 2012/2013 konnte die Schauinslandbahn jährlich wachsende Fahrgastzahlen aufweisen. So wurde 2014, dem ersten vollen Jahr nach dem Umbau, direkt ein Fahrgastrekord aufgestellt. Im Jahr 2015 konnte dieser Rekord bereits wieder deutlich übertroffen werden und nun kann die Schauinslandbahn zum dritten Mal in Folge einen Fahrgastrekord bekanntgeben.

Mit 346.827 Berg- und Talfahrten wurde erneut das beste Ergebnis in der über 85 jährigen Geschichte der Schauinslandbahn erzielt und das Vorjahr um 7.518 Fahrgäste (+2,2 Prozent) übertroffen.

Die Zuwächse erstrecken sich über die gesamten Tarifangebote. Hervorzuheben sind dabei die Jahreskarte und die Kombitickets mit dem Bergrestaurant, die jeweils über 1.000 Fahrgäste mehr als im Vorjahr aufweisen.

Die Leitung der Schauinslandbahn sieht dies als Beleg dafür, dass die Schauinslandbahn als Freizeitdestination in der Region fest verankert ist. „Die weiterhin steigende Anzahl an Jahreskartegästen zeigt, dass es bei der Schauinslandbahn viele zufriedene Stammkunden gibt, die unser Angebot mehrfach nutzen“ resümiert der Technische Betriebsleiter Günter Voigt. Die kaufmännische Leiterin Christine Kury ergänzt „Die Kombination aus Seilbahnfahrt, Bergerlebnis und frischem, gastronomischen Angebot mit Herz begeistert und hat sich herumgesprochen.“ Auch VAG Vorstand Stephan Bartosch resümiert erfreut: „Die Schauinslandbahn und ihr Angebot kommen sowohl bei den Freiburgerinnen und Freiburgern als auch den Gästen in und aus der Region an“. Neben den Fahrgastzahlen sind im Jahr 2016 auch die Erlöse mit einem Plus von 5,4% gestiegen. Am Jahresende lagen sie bei über 1,5 Mio. €.

Dankeschön

Mit einem Freifahrtag möchte sich die Schauinslandbahn für das dritte Rekordergebnis in Folge bedanken. Am Valentinstag, 14. Februar ist die Nutzung der Schauinslandbahn kostenfrei.

Ausblick auf das Jahr 2017

Für den Sommer 2017 plant die Schauinslandbahn die Einführung eines Audioguides für den Aufenthalt auf dem Schauinsland. Spannende Themen und Geschichten rund um den Berg und die Seilbahn sollen auf moderne Weise den Gästen „erhörbar“ nähergebracht werden und das Erlebnis Schauinsland bereichern.

Termine/Ausblick 2017

15.7. 17 Nachtfahrt (Fahrzeit 9.00-24.00 Uhr), attraktives Rahmenprogramm
10.9.17 Tag des offenen Denkmals mit Ausstellungen zum Thema „Macht und Pracht“, historischem Film und kostenlosen Technikführungen
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Freiburg: Ferienpass wird 40 und sucht Kooperationspartner
Jung geblieben und immer wieder beliebt: Der Freiburger Ferienpass feiert in diesem Jahr sein 40jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass möchten das Team des Ferienpass den Kindern und Jugendlichen ein Angebot machen, dass es so noch nicht gab: Dafür werden Kooperationspartnerinnen und -partner gesucht, die in den Sommerferien Rabatte für die Besitzerinnen und Besitzer des Freiburger Ferienpasses gewähren. Die Höhe des Rabattes bestimmen die Veranstalter selbst. Diese speziellen Angebote sollen jeweils auf einer Seite im Ferienpassheft beworben werden

Der Freiburger Ferienpass richtet sich an Schulkinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren, die in Freiburg und Umgebung wohnen oder hier ihre Sommerferien verbringen. Mit dem Freiburger Ferienpass können Mädchen und Jungen eine Vielzahl an Angeboten, Kursen und Freizeitaktivitäten besuchen. Diese sind zum Teil mit Anmeldung und zum Teil als offene Angebote ausgeschrieben. In diesem Jahr ist der Ferienpass vom 31. Juli bis 8. September gültig. Der Rabatt sollte in diesem Zeitraum bei Vorlage des Freiburger Ferienpasses gewährt werden.

Wer hier als Kooperationspartnerin oder –partner mitmachen möchte, kann sich an das Ferienpass-Team unter Tel.: 0761 / 201 – 8587 oder – 8588 oder per E-Mail an info@freiburgerferienpass.de wenden.
 
 

 
Qualifiziert.Engagiert. – Neuauflage des Aktionsfonds
Förderprogramm zur Qualifizierung Ehrenamtlicher in der Flüchtlingshilfe

Das Land Baden-Württemberg hat bereits im Jahr 2016 auf das hohe bürgerschaftliche Engagement in der Flüchtlingshilfe reagiert und Förderprogramme zur Unterstützung und Qualifizierung für Ehrenamtliche aufgelegt.
Im Rahmen dieser Maßnahmen wurde der Aktionsfonds „Qualifiziert.Engagiert.“ ins Leben gerufen, mit dem Schulungsmaßnahmen aus verschiedenen Themenfeldern förderfähig sind, z.B. Interkulturelles Training, Ehrenamtliche Sprachförderung, Psychische Belastungen und Traumata erkennen und damit umgehen, Rechtliche Rahmenbedingungen und Verfahrensfragen, Aufgabe und Grenzen des Ehrenamtes.

Auch 2017 können sich Antragsberechtigte um eine Förderung durch den Aktionsfonds bewerben. Antragsberechtigt sind Kommunen, eingetragene Vereine, in der Flüchtlingshilfe aktive Träger sowie lokale Initiativen. Wünschenswert ist es, dass sich vor Ort verschiedene Akteure der Flüchtlingshilfe zusammenschließen, um auch innerhalb der Qualifizierungsmaßnahme die bereits bestehenden lokalen Bündnisse und den Kontakt untereinander zu vertiefen.

Die Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg setzt das Förderprogramm in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg um. Finanziert wird das Förderprogramm aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg im Rahmen des Programms „Flüchtlingshilfe durch Bürgerschaftliches Engagement und Zivilgesellschaft“.
Neu ist, dass Anträge nun ohne bestimmte Fristen laufend bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg gestellt werden können. Hinzugekommen sind außerdem einige neue Themenfelder, die sich in der praktischen Arbeit ergeben haben. Damit kann die Qualifizierung bürgerschaftlich Engagierter in der Flüchtlingshilfe noch bedarfsgerechter geplant und umgesetzt werden.
Seminare, Schulungen und Workshops für bürgerschaftlich Engagierte in der Flüchtlingshilfe können bis 30. Juni 2017 stattfinden. Die Antragstellung ist ab sofort mit dem neuen Antragsformular möglich.

Die detaillierten Förderrichtlinien und das Antragsformular stehen online zum Download bereit. Auf der Webseite der Landeszentrale gibt es darüber hinaus Hinweise zum Ausfüllen des Antrags und Antworten auf vielfach gestellte Fragen.
Förderrichtlinien und Antragsformular im Internet ...
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Freiburger Lieblingsnamen 2016
Am meisten gefragt waren Sophia/Sofia und Jonas

In Sachen Geburten war das Jahr 2016 für Freiburg ein absolutes Rekordjahr: Das Standesamt hat die meisten Geburten seit den 60er Jahren verzeichnet, mehr Zwillinge als je zuvor, die bisher größte Bandbreite an Vornamen – und gleichzeitig so viele Sophias/Sofias wie noch nie. 62 Mädchen wurden so genannt, eine außergewöhnlich hohe Zahl. Dass so viele Kinder denselben Namen erhalten, kommt sehr selten vor. Bereits 2012 und 2014 stand Sophia/Sofia an der Spitze der beliebtesten Mädchennamen Freiburgs, damals allerdings mit 39 und 43 Nennungen. Auch bei den Jungen gab es eine kleine Überraschung: Der beliebteste Name war Jonas, der zwar in den letzten Jahren schon sehr gefragt war, bisher aber maximal das dritte Siegertreppchen erreichte (2002). 45 Jungen erhielten 2016 diesen Namen, zehn mehr als im Vorjahr.

Bei den Mädchen folgen auf Sophia/Sofia die Namen Emilia und Emma, die 39 und 38 Mal gewählt wurden. Auf Platz vier steht mit 35 Nennungen der Dauerbrenner Anna/Ana, der seit Jahren einen festen Platz in der Top Ten einnimmt. Dasselbe gilt für Hanna(h): 34 Eltern entschieden sich für diesen Namen, der in der Beliebtheitsskala an fünfter Stelle steht. Platz sechs teilen sich Lea(h) und Mari(e), jeweils 33 Mädchen wurden so genannt. Knapp dahinter folgt Vorjahressiegerin Mia mit 32 Nennungen, 2015 waren es sogar noch zwölf mehr. Nur ein Mal weniger wurde der Name Lina vergeben, der an achter Stelle steht. Dahinter folgt ein Trio: Je 30 Mädchen erhielten den Namen Clara/Klara, Leoni(e) oder Luisa/Louisa. 28 Eltern entschieden sich für Johanna, die damit die Liste der zehn beliebtesten Mädchennamen abschließt.

Bei den Jungen folgt auf Jonas am zweithäufigsten der Name Elias, der 42 Mal vergeben wurde. Im Vorjahr teilte er sich mit L(o)uis Platz acht des Rankings. Dieser steht nun mit nur einer Nennung weniger an dritter Stelle. Viertplatzierter ist David, der seit 2012 immer unter den Top Drei zu finden war. 2016 wurden 39 Jungen so genannt. Platz fünf teilen sich Felix und Moritz, die beide 36 Mal in der Statistik auftauchen. Jeweils 33 Eltern entschieden sich für die Namen Leon, Oskar/Oscar oder Paul, die damit an sechster Stelle stehen. Nur ein Mal weniger wurde Jakob/Jacob gewählt, dicht gefolgt von den Namen Henri/Henry und Noa(h), die mit 31 Nennungen Platz acht einnehmen. Maximilian, der Spitzenreiter vom Vorjahr, steht nun an neunter Stelle der Beliebtheitsskala – gemeinsam mit Samuel: 30 Jungen erhielten einen dieser Namen. Platz zehn teilen sich mit Luca/Luka und Lukas/Lucas zwei sehr ähnliche Namen. Dazu gesellt sich Phil(l)ip(p)/Filip, der ein Comeback erlebte: Seit 2012 ist er erstmals wieder in den Top Ten vertreten. Alle drei Namen wurden 28 Mal vergeben.

Obwohl die Hitliste klare Trends benennt, bleiben die Eltern bei der Namensgebung kreativ: 1.885 verschiedene Erstnamen wurden 2016 in Freiburg vergeben, ein absoluter Spitzenwert. Die Bedeutung spielt dabei eine wichtige Rolle. Beispiele sind bei den Mädchen Kardelen und Yeliz, die auf Türkisch „Schneeglöckchen“ und „Spur des Windes“ bedeuten. Ebenso wurde eine Elfesya, auf Kurdisch „Märchenprinzessin“, geboren. Bei den Jungen taucht unter anderem der Name Liwanu auf, was auf indianisch „brummender Bär“ bedeutet. Und das sechste Kind einer Familie wurde Essien genannt, auf Afrikanisch „der Name des Sechstgeborenen“. Auch das Datum hatte Einfluss auf die Namenswahl: Ein Junge, der am Dreikönigstag geboren wurde, heißt Melchior – nach einem der drei Weisen aus dem Morgenland. Ein weiterer, der an Heiligabend zur Welt kam, bekam den Namen Noël (französisch: Weihnachten).

Das Ranking der beliebtesten Namen bezieht sich auf den Erstnamen. Die meisten Kinder erhielten einen (45 Prozent) oder zwei (49 Prozent) Vornamen. Bei den Mädchen war der beliebteste Zweitnamen wie in den Vorjahren Marie mit 84 Nennungen. Bei den Jungen wurde am häufigsten Maximilian als Zweitname gewählt (27 Mal).
 
 

 
Freiburg: Neuer Geburtenrekord und weniger Sterbefälle
Standesamt Freiburg legt Statistik fĂĽr 2016 vor

Geburten, Trauungen, der Glaube und Sterbefälle haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick scheint: Sie können unser Leben gewaltig und emotional beeinflussen. Dem Standesamt liefern sie wiederum eine Menge sachlicher Zahlen und Fakten, aus denen sich spannende Trends und Rekorde ablesen lassen. Das gilt auch für das Jahr 2016, für das seit heute die aktuelle Statistik vorliegt. Das Highlight: Der Geburtenrekord vom Vorjahr wurde deutlich übertroffen. Die Trauungen, Kirchenaustritte und Sterbefälle sind dagegen etwas zurückgegangen. Der nähere Blick auf die Zahlen verrät die Details.

Geburten

5.338 – das ist der neue Rekordwert, den Standesamtsleiterin Dominique Kratzer vermelden kann. Denn exakt so viele Geburten wurden 2016 in Freiburg beurkundet. Das sind 336 junge Erdenbürger mehr als im Jahr zuvor, in dem die Zahl der Beurkundungen erstmals seit den 60er Jahren über der 5.000erMarke lag. Nur zweimal hat das Standesamt einige Geburten mehr verzeichnet: In den Jahren des Babybooms 1966 (5.396) und 1967 (5.348).

Einen absoluten Spitzenwert gibt es auch bei den Mehrlingen: 124 Zwillingsgeburten hat das Standesamt 2016 in Freiburg registriert, zwei mehr als 2015 – und so viele wie niemals zuvor. Die tatsächliche Zahl liegt sogar noch etwas höher: Fünf Zwillingspaare kamen zwar Ende 2016 zur Welt, wurden aber erst 2017 beurkundet. Bei einem Zwillingspaar kann die Geburtstagsparty in Zukunft an zwei Tagen steigen: Ein Kind kam vor Mitternacht, das andere danach zur Welt. Außerdem gab es zwei Drillingsgeburten, in beiden Fällen drei Mädchen. Diese Geschlechterverteilung spiegelt allerdings nicht den Gesamttrend wider: Wie in den Jahren zuvor haben etwas mehr Jungen (2.729) als Mädchen (2.609) in Freiburg das Licht der Welt erblickt.

Das Standesamt registriert nicht nur den Nachwuchs der Freiburgerinnen und Freiburger. Gezählt werden alle Kinder, die hier geboren und beurkundet werden. Etwas mehr als die Hälfte der Eltern kam aus dem Umland in die Freiburger Kliniken.

Hochbetrieb herrschte in den Kreißsälen vor allem am 2. August, mit 26 Babys war es der geburtenstärkste Tag im Jahr. Das Gegenteil war am 19. und 27. November der Fall, an beiden Tagen kamen nur fünf Kinder zur Welt. Auf den Monat bezogen gab es die meisten Geburten im Oktober (512), die wenigsten im April (363). Beim Blick auf das Datum bringt die Statistik auch regelmäßig kuriose Zufälle ans Licht: Ein Baby wurde am selben Datum wie sein älteres Geschwisterkind geboren. Und zwei Mütter, die 2014 am selben Tag in der gleichen Klinik entbunden hatten, trafen dort 2016 wieder aufeinander – zur Geburt des zweiten Kindes. Diese kamen mit einigen Stunden Abstand an zwei unterschiedlichen Tagen zur Welt.

Die Zahl der Hausgeburten ist 2016 erstmals seit drei Jahren wieder gestiegen: 98 Kinder wurden zuhause geboren, im Vorjahr waren es nur 60 gewesen. Es muss aber nicht immer eine Haus- oder Klinikgeburt sein, wie zwei spektakuläre Fälle beweisen: Weil es besonders schnell ging, erblickte im September ein Neugeborenes mitten auf dem VAG-Gelände in der Besançonallee das Licht der Welt. Und im Oktober wurde ein Baby auf dem Weg zur Klinik im Krankenwagen in Ehrenkirchen geboren.

Über die Eltern verraten die Zahlen, dass die jüngste Mutter 15 Jahre alt war, die älteste 47. Der älteste Vater war 65 und der größte Altersabstand innerhalb eines Elternpaares betrug 29 Jahre. Die meisten Mütter und Väter waren bei der Geburt verheiratet. Der Anteil der Eltern ohne Trauschein hat aber etwas zugenommen und lag bei knapp 33 Prozent (2015: 27 Prozent).

Von den neu beurkundeten Kindern haben 852 einen Elternteil mit ausländischen Wurzeln, 34 mehr als im Vorjahr. In 767 Fällen haben Vater und Mutter eine andere Staatsangehörigkeit (2015: 589). Die Eltern stammen aus insgesamt 110 verschiedenen Herkunftsländern.

28 Kinder kamen tot zur Welt, fĂĽnf mehr als 2015.

Trauungen

Die Heirat im Freiburger Standesamt ist weiterhin beliebt: 1064 Paare gaben sich 2016 hier das Ja-Wort, 24 weniger als im Vorjahr. Die meisten Frischvermählten wohnten auch in Freiburg, 232 Brautleute kamen von auswärts. Etwas mehr haben sich für den umgekehrten Weg entschieden: 264 hier gemeldete Paare schlossen in einem auswärtigen Standesamt den Bund fürs Leben. Weitere 72 beantragten Unterlagen für eine Hochzeit im Ausland, vier mehr als 2015. Vier Trauungen fanden im Krankenhaus statt.

Für 79 Prozent der Brautpaare war es die erste Ehe, bei 21 Prozent war mindestens ein Partner schon verheiratet. Wie im Vorjahr haben sich zwei Paare nach einer Scheidung erneut füreinander entschieden – eines davon sogar schon zum dritten Mal. Ein Drittel plante wieder eine zusätzliche kirchliche Heirat. Bei 239 Trauungen hatten die Eheleute bereits gemeinsame Kinder, exakt so viele waren es im Vorjahr. Und wie es der Zufall will, zeigt sich eine Zahl noch konstanter: In jedem der vergangenen vier Jahren hat das Standesamt exakt 27 Lebenspartnerschaften eingetragen. 15 Paare waren weiblich, 12 männlich.

Auch bei den älteren Semestern steht der Bund fürs Leben hoch im Kurs: 15 Brautleute waren über 70 Jahre alt – Tendenz steigend. 2014 waren es sechs Paare, 2015 schon zwölf. Im Gegensatz zu anderen Jahren gab es aber keine Heiratswilligen jenseits der 80. Der größte Altersunterschied zwischen den Partnern lag wie im Vorjahr bei 30 Jahren.

Bei 169 Trauungen kam einer der Partner aus dem Ausland. In 65 Fällen hatten beide eine ausländische Staatsangehörigkeit. Beide Zahlen sind im Vergleich zu 2015 leicht zurückgegangen. Dennoch bleibt das Standesamt Freiburg ein Ort, der von internationalem Publikum genutzt wird: Die Brautleute stammten aus insgesamt 61 verschiedenen Staaten – neben Deutschland vor allem aus der Türkei (18), Italien oder Frankreich (je 17).

Mit über 70 Prozent hat sich die Mehrheit der Brautpaare wieder für einen gemeinsamen Ehenamen entschieden, traditionell meist für den des Mannes (89 Prozent). In 92 Fällen wurde dem Ehenamen der bisherige Name hinzugefügt. Im Vergleich zum Vorjahr entschieden sich mehr Paare für einen gemeinsamen Familiennamen, anstatt den eigenen unverändert zu behalten.

Der beliebteste Heiratsmonat war – entgegen dem Trend der letzten drei Jahre – der Dezember. Mit 158 Trauungen war das Standesamt im letzten Monat des Jahres quasi ausgebucht. Von 2013 bis 2015 hatte es die meisten Hochzeiten im Juli oder August gegeben. Doch auch 2016 waren die Sommermonate sehr gefragt: Der Juli war mit 139 Eheschließungen zweitbeliebtester Heiratsmonat, knapp gefolgt vom September mit 135 Trauungen. Am wenigsten ist nach wie vor ein Termin im Januar gefragt, 2016 fanden hier nur 20 Vermählungen statt.

Sterbefälle

Nach einem Höchststand im Vorjahr ist die Zahl der Sterbefälle 2016 etwas zurückgegangen: 2.977 Menschen sind in Freiburg verstorben. 2015 waren es 3.207 – mehr als je zuvor seit Ende des zweiten Weltkrieges. Damals waren zu 53 Prozent Frauen betroffen, 2016 war derselbe Anteil nun männlich. Etwas mehr als die Hälfte der hier Verstorbenen hatte auch in Freiburg gewohnt. In 282 Fällen, zehn mehr als im Vorjahr, hat die Staatsanwaltschaft die Todesursache ermittelt. Besonders bedauerlich ist die Zahl der Verstorbenen unter 18 Jahren. Sie hat sich im Vergleich zu 2015 fast verdoppelt und stieg von 31 auf 60 Fälle, der höchste Wert der letzten Jahre. Am anderen Ende der Alterspyramide gab es aber auch 16 Verstorbene, die über hundert Jahre alt waren (2015: 27).

Kirchenaustritte

1.280 Menschen haben 2016 auf dem Freiburger Standesamt den Austritt aus der Kirche bekundet. Das waren etwas weniger als im Jahr zuvor (1.378 Austritte) und deutlich weniger als 2014, als ein Rekord von 1.613 Austritten gezählt wurde. Wie in den letzten Jahren haben wieder etwas mehr Katholiken ihrer Glaubensgemeinschaft den Rücken gekehrt: 58 Prozent sind aus der katholischen Kirche ausgetreten, 42 Prozent aus der evangelischen.
 
 

 
Karlsruhe: Globalisierung und Digitalisierung
Karlsruher Innovationen und Kreativität in Indien

Es war eine Plattform für Inspiration, Wissensvermittlung und Transformation: Im indischen Mumbai präsentierte sich auch das Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) auf dem „Delivering Change Forum“, bei dem es um Veränderungen zwischen Innovation und Transformation – und dem entsprechenden Wandel ging.

Ob Forschung, Nachhaltigkeit, Globalisierung, Best Practice-Beispiele oder aufgezeigte Modelle: Die hochrangigen Teilnehmer aus den Bereichen Wissenschaft, Forschung, Kunst und Wirtschaft aus aller Welt legten dabei den Schwerpunkt auf kreative Ansätze für die Zukunft. „Hierbei gehen Politik, Wirtschaft und Kunst eine Verbindung ein“, betonte ZKM-Geschäftsführerin Christiane Riedel: „Das macht die Besonderheit dieser Konferenz aus. Wir wollen in dieser Beziehung nicht die Zukunft voraussagen, wir wollen mit dazu beitragen, sie zu schaffen.“ Denn die Konferenz diente auch dazu, Start-up-Regionen von Maharashtra und Baden-Württemberg in einen lebendigen Dialog zu bringen – ein passender Themenbereich zur aktuellen Delegationsreise von Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

Das ZKM brachte sich zudem ein mit einer eigenen Ausstellung im Bereich „Art & Science“, gab so Impulse für innovative Fragestellungen aus der Perspektive der Kunst und Kreativität in Kombination mit Technologie. „Globalisierung und Digitalisierung, das sind zwei ganz wichtige Themen“, erläuterte Riedel – und das kam in Mumbai bestens an. „Die Besucher waren hellauf begeistert, waren fasziniert von der interaktiven Kunst“, so das ZKM-Team, das im Nehru Centre fünf thematisch relevante Werke präsentierte.

Die Erlebnisse waren bei den digitalen Kunstbeiträgen greifbar, ob beim virtuellen Rundflug durch das ZKM oder bei „Bubbles“. Erfreulich auch, dass die vielen Besucher auch Interesse an der Umsetzung hatten, „den Schritt weiter gehen wollten“, so das Feedback des ZKM-Teams, das mit etlichem Equipment zur Konferenz nach Indien reiste. Erste Kontakte hatten sich übrigens bei den Schlosslichtspielen beim Karlsruher Stadtgeburtstag über die Karlsruher Event GmbH (KEG) ergeben – und wurden über das Karlsruher India Board konkretisiert.

zum Bild oben:
Plattform für Inspiration, Wissensvermittlung und Transformation: Im indischen Mumbai präsentierte sich auch das Karlsruher Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) auf dem „Delivering Change Forum". / Foto jowapress
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Karlsruhe: Besser Französisch sprechen lernen
Studenten können sich für Ferienbeschäftigung in Nancy bewerben

Studierende, die in Karlsruhe an einer Hochschule immatrikuliert sind oder in Karlsruhe wohnen, haben auch in diesem Jahr die Möglichkeit, bei einer Ferienbeschäftigung in der Stadtverwaltung von Karlsruhes lothringischer Partnerstadt Nancy ihre Französischkenntnisse zu verbessern. Die Mitarbeit in verschiedenen Bereichen der Verwaltung dauert vom 31. Juli bis 25. August. Es handelt sich dabei nicht um ein Fachpraktikum. Die Studis erhalten kostenfrei Unterkunft und Verpflegung. Das Deutsch-Französische Jugendwerk zahlt ihnen zudem ein Stipendium in Höhe von 150 Euro und gibt einen Fahrtkostenzuschuss.

Interessierte müssen über gute Französischkenntnisse verfügen, die sie mit einem zweisprachig verfassten Motivationsschreiben sowie einem ebenso zweisprachig ausgefertigten tabellarischen Lebenslauf unter Beweis stellen können. Die Bewerbung, der auch eine Immatrikulationsbescheinigung sowie ein Passfoto beigefügt sein müssen, geht an das Hauptamt der Stadt Karlsruhe, Rathaus am Marktplatz, 76124 Karlsruhe oder per Mail an iris.kessler@ha.karlsruhe.de. Weitere Auskünfte erteilt Iris Kessler unter Telefon 0721/133-1522.
 
 

 
Dieter Salomon wird neuer Präsident des Städtetags Baden-Württemberg
Barbara Bosch verabschiedet

Stuttgart. Der Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon (56) ist neuer Präsident des Städtetags Baden-Württemberg. Der Vorstand des Kommunalen Landesverbandes wählte ihn einstimmig zum Nachfolger von Barbara Bosch. Die Reutlinger Oberbürgermeisterin wurde nach sechsjähriger Amtszeit verabschiedet.

In seiner konstituierenden Sitzung am Montag, 30. Januar 2017, wählte der Vorstand aus seinen Reihen den neuen Präsidenten für eine Amtszeit von zwei Jahren.

Bei der anschließenden Verabschiedung seiner Vorgängerin im Amt, der Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch (58), hielt Salomon die Laudatio.

Sie habe den „Stolz auf die Stadt“ für alle Städte des Städtetags gegenüber der Landesregierung vertreten, „dabei stand für sie immer die Orientierung an der Sache im Vordergrund. Sie sei eine „hartnäckige Anwältin für die kommunale Sache“ gewesen, so Salomon weiter und habe erfahren, kompetent und leidenschaftlich für die Städte und Gemeinden im Land viel bewegt.

Die beherrschenden Themen für die Kommunen waren in ihrer Amtszeit der Umbruch der Schullandschaft mit der Einführung der Gemeinschaftsschule und der verstärkten Hinwendung zur Ganztagsschule, die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz, mehr Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung und Bürgermitwirkung, seit zwei Jahren die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge und nicht zuletzt das Ringen ums Geld, ohne das die Kommunen die vielfältigen Aufgaben vor Ort nicht bewältigen können.

Rückblickend auf das sechsjährige Ehrenamt als Städtetagspräsidentin zieht Barbara Bosch ein positives Fazit: „Nicht für alles sind die Kommunen zuständig, aber letztlich landen doch fast alle gesellschaftlichen Herausforderungen bei uns vor Ort. Der Städtetag vertritt die Interessen seiner Mitglieder nicht als Lobbyverband, sondern als Fürsprecher der öffentlichen Daseinsvorsorge als Voraussetzung eines gedeihlichen Zusammenlebens der Menschen in unserem Land. Das Amt als gewählte Präsidentin war mir deshalb Ehre und Freude zugleich, und ich bin immer dankbar für die hervorragende Zusammenarbeit in der kommunalen Familie gewesen.“

Oberbürgermeister Dieter Salomon freut sich sehr über die Wahl zum Präsidenten des Städtetags Baden-Württemberg: „Ich werde mich mit aller Kraft für die Anliegen der Städte in Baden-Württemberg einsetzen. Ein demokratischer Staat braucht funktionierende Städte. Sie geben den Menschen das Gefühl von Sicherheit und Heimat. Deshalb brauchen sie auch die entsprechende finanzielle Ausstattung, um ihre immer größer werdenden Aufgaben bewältigen zu können.“

Im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung wurde Oberbürgermeister Michael Makurath aus Ditzingen zum ersten Stellvertreter des Präsidenten gewählt und Bürgermeister Rainer Stolz aus Stockach zum zweiten Stellvertreter.

Seit heute hat der Städtetag 187 Mitglieder: Der Vorstand stimmte in seiner konstituierenden Sitzung der Aufnahme der Schönau im Schwarzwald zu.


Präsident des Städtetags:
Präsident des Städtetags ist ein Ehrenamt. Der Vorstand des Städtetags wählt aus seinen Reihen den Präsidenten für eine Amtszeit von zwei Jahren. Er ist Oberbürgermeister oder Bürgermeister einer Mitgliedsstadt des Städtetags. Der Präsident kann höchstens zweimal wiedergewählt werden, so dass die maximale Amtsdauer sechs Jahre beträgt.
 
 



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