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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
170.000 Besucher auf der Freiburger Herbstmess’ 2019
Die Freiburger Herbstmess‘ brachte auch in diesem Jahr wieder Spaß und Adrenalin auf das MessegelĂ€nde. An den insgesamt 11 Messetagen vom 18. bis 28. Oktober strömten rund 170.000 Besucherinnen und Besucher auf die 41. Freiburger Mess’. Die Veranstalterin FWTM und die Schausteller sind mit dem Messeverlauf sehr zufrieden.

FWTM-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Daniel Strowitzki: „Begeistert waren die Besucherinnen und Besucher der diesjĂ€hrigen Herbstmess‘ wieder vom abwechslungsreichen Angebot aus FahrgeschĂ€ften, Spiel- und ImbissstĂ€nden sowie dem Warenmarkt. Auch die Aktionstage, die auf der Mess‘ schon zu einer festen GrĂ¶ĂŸe geworden sind, waren sehr beliebt.“ Und Lorenz Faller vom Landesverband Schausteller und Marktkaufleute Baden-WĂŒrttemberg ergĂ€nzt: „Die Freiburger Mess‘ ist mit ihrer familienfreundlichen Ausrichtung immer wieder ein Veranstaltungs-Highlight in der Region und zieht insbesondere bei schönem Wetter viele tausende Besucher auf das MessegelĂ€nde.“

Einer der Publikumsmagnete war der Kinder- und Familientag am Dienstag, 22. Oktober: 24.000 große und kleine Besucher stĂŒrmten an diesem Tag auf die Herbstmess‘. Mit 38.000 Besuchern am stĂ€rksten besucht war der sonnige erste Herbstmess-Sonntag. Auch das zweite Herstmess‘-Wochenende lockte bei schönem Wetter viele Besucherinnen und Besucher auf das MessegelĂ€nde: Am Samstag, 26. Oktober besuchten 24.000 Menschen die 41. Freiburger Mess‘, am Sonntag, 27. Oktober waren es sogar 28.000 Menschen.
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Smartphones: Die besten von EinsteigergerÀt bis Luxusklasse
Das beste Smartphone von ĂŒber 100 in den vergangenen zwei Jahren getesteten ist eins von Samsung. Es bleibt trotz neuer Konkurrenz von Apple an der Spitze. Es gibt aber zahlreiche andere Smartphones fĂŒr verschiedene AnsprĂŒche und Budgets. In der November-Ausgabe der Zeitschrift test listen die Experten der Stiftung Warentest insgesamt 37 Spitzenreiter auf: Modelle mit der besten Kamera oder dem besten Akku, die besten „Kleinen“ und die Sieger unter 200 sowie unter 500 Euro.

Wem eine gute Kamera wichtig ist, der kommt an Apple und Samsung nicht vorbei. FĂŒr manche ist die Handykamera aber nicht so wichtig und kein Grund, 1000 Euro und mehr fĂŒr ein Smartphone hinzulegen. Auch Huawei hat einige richtig gute Smartphones im Angebot. Eins ist mit seiner ordentlichen Kamera und seinem guten Akku eine echte Alternative und zĂ€hlt mit einem Preis von 615 Euro außerdem zu den gĂŒnstigeren Modellen der Bestenliste. Allerdings ist unklar, ob Huawei in Zukunft noch mit Android-Updates und Diensten wie Google Maps versorgt wird.

Wer wenig Geld ausgeben will, findet mit einem GerĂ€t von Xiaomi einen guten Kompromiss aus Preis und Leistung. FĂŒr weniger als 200 Euro bietet es zum Beispiel eine gute Akkulaufzeit. Leichte SchwĂ€chen zeigt es hingegen bei der Kamera. Laut einer Zufriedenheitsumfrage der Stiftung Warentest sind stolze 97 Prozent der Xiaomi-Kunden zufrieden mit ihrem GerĂ€t. Das sind mehr als bei Samsung und Apple.

Der Test Smartphones findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und online ...
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NÀhmaschinen: Nur die HÀlfte lÀsst sich leicht bedienen
Bei einem Test von 13 hĂ€ufig verkauften NĂ€hmaschinen zu Preisen von 60 bis 950 Euro schneiden acht Modelle gut ab, fĂŒnf sind befriedigend. Nur knapp die HĂ€lfte lĂ€sst sich leicht bedienen und eignet sich damit besser, um NĂ€hen zu lernen. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der November-Ausgabe ihrer Zeitschrift test.

Die beste NĂ€hmaschine im Test kostet 630 Euro. Sie ist nicht gĂŒnstig, stichelt aber die akkuratesten NĂ€harbeiten und ist einfach zu handhaben. Nicht so herausragend, aber immer noch gut sind aber auch vier preisgĂŒnstige Maschinen zu Preisen von ca. 120 und 270 Euro.

Die Handhabung war bei mehr als der HÀlfte der Maschinen nicht optimal. Bei einer war die EinfÀdelhilfe kaum zu gebrauchen und sie war besonders laut. Bei einer anderen musste die Fadenspannung stÀndig nachgestellt werden. Wichtige Handgriffe waren oft nicht selbsterklÀrend und auch die Gebrauchsanweisungen halfen nicht immer weiter. Praktisch sind Maschinen, die Knopflöcher automatisch nÀhen.

Neben den NĂ€hmaschinen prĂŒften die Tester auch zwei Overlockmodelle als ZusatzgerĂ€te. Die Spezialisten fĂŒr StoffrĂ€nder schneiden beide gut ab und beschleunigen einige NĂ€harbeiten enorm, erfordern aber Übung. Sie kosten zwischen ca. 240 und 360 Euro.

Der Test NĂ€hmaschinen findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und sind online unter www.test.de/naehmaschinen abrufbar.
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Kindermusikspieler: Nur einer ist gut
Die meisten Musikspieler fĂŒr Kinder im Test sind zu laut, vor allem wenn Kinder Kopfhörer nutzen. Ein GerĂ€t ist stark mit Schadstoffen belastet. Die Stiftung Warentest hat fĂŒr die November-Ausgabe der Zeitschrift test 13 Musikspieler fĂŒr Kinder ab 3 Jahren geprĂŒft. Die Preise reichen von 26 bis 240 Euro. Nur ein GerĂ€t schaffte ein Gut, die anderen schneiden befriedigend, ausreichend oder mangelhaft ab.

Eine zu hohe LautstĂ€rke kann das Gehör von Kindern auf Dauer irreparabel schĂ€digen. Sie haben ein sensibles Gehör und sollten deshalb leiser Musik hören als Erwachsene. Im Test waren 11 von 13 Musikspielern zu laut. Bei drei GerĂ€ten liegt es an den Lautsprechern, acht können nur dann zu laut werden, wenn die Kleinen Kopfhörer nutzen. Kopfhörer liegen den Musikspielern zwar nicht bei, lassen sich jedoch bei den meisten anschließen.

Die Tester prĂŒften Musikspieler mit internem, SD- oder USB-Speicher sowie tragbare Kinder-CD-Spieler mit und ohne Mikrofon. Das einzige gute GerĂ€t zieht die Musik von einer Speicherkarte, auf die Eltern auch eigene Inhalte kopieren können. Es besteht aus Holz und lĂ€sst sich einfach reparieren. Mit 240 Euro ist es aber das teuerste GerĂ€t. Doch auch ein GerĂ€t fĂŒr 80 Euro empfehlen die Tester, wenn Kopfhörer-Nutzer die LautstĂ€rke in der Cloud dauerhaft senken.

Der Test findet sich in der November-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/musikspieler abrufbar.
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Fundamentalismus – vorwĂ€rts in die Antimoderne
iz3w - Zeitschrift zwischen Nord und SĂŒd | Ausgabe 375
(November/Dezember 2019)

In allen fĂŒnf großen Weltreligionen existieren fundamentalistische Strömungen – mit erstaunlichen Gemeinsamkeiten. Nahezu alle FundamentalistInnen wĂŒnschen sich die RĂŒckkehr zu einer imaginierten „reinen“ Gemeinschaft der GlĂ€ubigen, ohne die verderblichen EinflĂŒsse der als dekadent diffamierten Moderne.

AufklÀrerische Gedanken, Individualismus und ein Leben ohne GottglÀubigkeit werden ebenso abgelehnt wie SexualitÀt um der Lust Willen oder die Auflösung althergebrachter Geschlechternormen. Insbesondere Frauenhass scheint eines der wichtigsten verbindenden Elemente zu sein.

Der Begriff Fundamentalismus wird heute hĂ€ufig unscharf und zur Diffamierung politischer GegnerInnen verwendet – womit er analytisch entwertet wird. Dabei hat Fundamentalismus in den letzten drei Dekaden weltweit erheblich an Bedeutung gewonnen, insbesondere durch religiöse Strömungen mit politischem Charakter. In unserem Themenschwerpunkt fragen wir: Was macht Fundamentalismus so attraktiv fĂŒr viele Menschen?
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Das Statistische Jahrbuch 2019 liegt jetzt vor
Über 226.000 Einwohner: Freiburgs Bevölkerungszahl steigt etwas langsamer als bisher

Mehr WegzĂŒge, mehr Arbeitsmigration, mehr Baugenehmigungen, weniger Regen – und die Pkw-Dichte ist seit Jahren konstant

Ob Wetter oder Bevölkerung, Wirtschaft, Kultur oder Wahlen – das Statistische Jahrbuch der Stadt Freiburg ist Jahr fĂŒr Jahr eine Schatztruhe an Geschichten und Daten. Herausgegeben vom Amt fĂŒr BĂŒrgerservice und Informationsmanagement (ABI), ĂŒbertrifft es lĂ€ngst den Umfang des Freiburger Telefonbuchs. Jetzt legt das ABI das Statistische Jahrbuch 2019 vor, das auf ĂŒber 300 Seiten alle wichtigen Statistiken der Stadt enthĂ€lt. BĂŒrgermeister Stefan Breiter hat es mit ABI-Statistiker Thomas Willmann heute der Presse vorgestellt.

Anhand der Zahlen zum 31. Dezember 2018 informiert das Jahrbuch ĂŒber Entwicklungen und Eckdaten zu Themen wie Demografie, Wohnsituation, Verkehr, Bildungsmöglichkeiten und Arbeitsmarkt. Zeitreihen belegen und quantifizieren die Entwicklungen und VerĂ€nderungen der letzten Jahre. Strukturtabellen schlĂŒsseln einzelne Merkmale systematisch auf. InnerstĂ€dtische Unterschiede und Ähnlichkeiten werden in Stadtteiltabellen und -karten deutlich. Damit ist das Jahrbuch 2019 eine umfassende Informationsquelle zum Stand und zur Entwicklung vieler Lebensbereiche in Freiburg.

Eine Auswahl der Themen:

Die Wohnbevölkerung weist gemĂ€ĂŸ dem stĂ€dtischen Melderegister zum 31.12.2018 einen Stand von 226.207 auf. Das ist wiederum ein Anstieg, gegenĂŒber den Vorjahren fĂ€llt er aber weniger dynamisch aus :

31.12.2017: 225.607 – 31.12.2016: 224.079
31.12.2015: 222.082 – 31.12.2014: 218.041 –
31.12.2013: 215.950 – 31.12.2012: 213.986 –
31.12.2011: 210.277 – 31.12.2010: 205.430.

Bemerkenswert daran: Im Jahr 2018 ist die Bevölkerung Freiburgs allein durch den GeburtenĂŒberschuss gestiegen. Er lag bei 625 Personen und wird errechnet durch die Zahl der Geburten (2.565) abzĂŒglich der Zahl der SterbefĂ€lle (1.940). Zum letzten Mal negativ war der natĂŒrliche Saldo (Geburten minus SterbefĂ€lle) im Jahr 1995.

Der Außenwanderungssaldo mit dem Ausland war erstmals seit 2008 negativ, es gab also mehr WegzĂŒge als ZuzĂŒge. Die Zahl der WegzĂŒge ist um ca. 700 gestiegen, die der ZuzĂŒge dagegen um ca. 200 gesunken, so dass der Außenwanderungssaldo mit dem Ausland von +488 im Jahr 2017 auf -408 im Jahr 2018 gefallen ist.

Der Außenwanderungssaldo mit dem Umland hat hingegen stagniert (2018: -668. 2017: -616) und der Außenwanderungssaldo mit dem ĂŒbrigen Bundesgebiet ist sogar wieder leicht gestiegen (2018: 1.039. 2017: 881). FĂŒr das vergangene Jahr sind somit 21.078 ZuzĂŒge und 21.115 WegzĂŒge zu verzeichnen, der Saldo betrĂ€gt also -37 Personen.

Die Zahl der Baugenehmigungen ist wieder angestiegen (2018: +26 gegenĂŒber 2017). Insgesamt weist die Baugenehmigungs-Statistik 244 GebĂ€ude mit zusammen 1.415 (neuen) Wohnungen aus, dies sind 726 genehmigte Wohnungen mehr als 2017. Dagegen liegt die Anzahl fertiggestellter Wohnungen auf dem Stand des Vorjahres. Aufgrund von Nachmeldungen wurden aber viele Fertigstellungen der Jahre 2014-2017 nacherfasst. Neues Spitzenjahr mit 1.958 fertiggestellten Wohnungen ist nun das Jahr 2015.

Die meteorologischen Daten fĂŒr die Stadt Freiburg werden an der Messstelle des Deutschen Wetterdienstes auf dem Flugplatz gewonnen. Die Durchschnittstemperatur 2018 lag mit 12 °C etwas ĂŒber dem langjĂ€hrigen Durchschnitt (1981 bis 2010) von 11,4 °C. Im Wetterjahr 2018 hat sich die Verteilung der monatlichen Durchschnittstemperaturen kaum vom langjĂ€hrigen Durchschnitt unterschieden. Lediglich der Januar war mit durchschnittlich 6,4 °C wesentlich wĂ€rmer als der langjĂ€hrige Durchschnitt (2,5 °C). DafĂŒr lagen die Temperaturen im Februar und im MĂ€rz unter dem Schnitt.

Bei der Sonnenscheindauer ist festzustellen, dass es sowohl im April als auch in den Sommermonaten wesentlich sonniger war als nach den langjĂ€hrigen Durchschnittswerten zu erwarten war. So hat von Juni bis Oktober 2018 wesentlich lĂ€nger die Sonne geschienen als in den durchschnittlichen Vergleichsmonaten. DafĂŒr fielen der Januar, MĂ€rz und Dezember 2018 weniger sonnig aus als in den frĂŒheren Jahren.

Die grĂ¶ĂŸte Diskrepanz zum langjĂ€hrigen Durchschnitt lĂ€sst sich bei den NiederschlĂ€gen feststellen. Insgesamt gab es 2018 NiederschlĂ€ge von 618 mm, im langjĂ€hrigen Durchschnitt waren es 929 mm. Nur Januar und Mai lagen ĂŒber den Durchschnittswerten, im Dezember entsprach die Menge dem Durchschnitt. In allen anderen Monaten fiel (teils wesentlich) weniger Niederschlag. Besonders hoch war die Differenz im Juni: 2018 lag er bei 13 mm, wĂ€hrend im langjĂ€hrigen Durchschnitt 79 mm fielen.

Das Statistische Jahrbuch 2019 kann ab sofort als Druckversion fĂŒr 10 Euro plus Versandkosten beim Amt fĂŒr BĂŒrgerservice und Informationsmanagement (statistik@stadt.freiburg.de) bestellt werden. Außerdem ist das Jahrbuch kostenfrei von www.freiburg.de/statistischeveroeffentlichungen herunterzuladen.
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Das Feuerwehrhaus St. Georgen wurde offiziell eröffnet
Von der Freiburger Stadtbau errichtet, von der Stadt gekauft

Halle fĂŒr drei Einsatzfahrzeuge. Photovoltaikanlage auf dem Dach vermeidet 8.800 Kilo CO2-Emissionen pro Jahr

Freiburg, 26.10.2019. Seit einigen Wochen wird es schon genutzt, heute war die Eröffnung: Das Feuerwehrhaus am östlichen Ende der Alice-Salomon-Straße, im Baugebiet Innere Elben, ist nun auch offiziell die neue Heimat fĂŒr die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen. Bei der heutigen Eröffnung gaben sich unter anderem auch OberbĂŒrgermeister Martin Horn, BĂŒrgermeister Stefan Breiter, Magdalena Szablewska, technische GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der Freiburger Stadtbau (FSB), Achim MĂŒller, Abteilungskommandant St. Georgen, und Stadtbrandmeister Reiner Ullmann die Ehre.

Das zweigeschossige GebĂ€ude wurde von der FSB errichtet und im August schlĂŒsselfertig an die Stadt Freiburg ĂŒbergeben. Auf 591 qm NutzflĂ€che enthĂ€lt es im Erdgeschoss eine Halle fĂŒr drei Einsatzfahrzeuge, dazu Umkleidebereiche, SanitĂ€r- und LagerrĂ€ume. Im Obergeschoss gibt es einen Mehrzweckraum fĂŒr Schulungen, dazu BĂŒros, SanitĂ€ranlagen, den Technik- und Abstellraum sowie eine KĂŒche. Ein feines Detail, das jede Feuerwehr erfreut: Die Balkone und Treppen eignen sich fĂŒr Übungen zum Anleitern, zum Retten von Unfallopfern und fĂŒr weitere Trainingseinheiten.

Spatenstich fĂŒr das Feuerwehrhaus St. Georgen war am 12. April 2018, die Fertigstellung folgte planmĂ€ĂŸig 16 Monate spĂ€ter. Die Baukosten betrugen 2,33 Millionen Euro.

Das Raumprogramm im Neubau ist eng mit dem Amt fĂŒr Brand- und Katastrophenschutz abgestimmt, um denselben Standard zu sichern wie im FeuerwehrgerĂ€tehaus ZĂ€hringen, das 2014 eingeweiht wurde. Errichtet wurde das neue Feuerwehrhaus als Massivbau mit tragenden WĂ€nden/Decken aus Stahlbeton und nichttragenden WĂ€nden im Trockenbau. Den energetischen Standard KfW 70 sichern unter anderem die WĂ€rmeerzeugung durch ein GasBrennwert-KompaktgerĂ€t mit integrierter Trinkwasser-ErwĂ€rmung und die Zu/Abluftanlage mit WĂ€rmerĂŒckgewinnung. Ein KfW-70-Haus verbraucht im Jahr 30 Prozent weniger PrimĂ€renergie als ein Referenzhaus nach Energieeinsparverordnung (EnEV).

Das Flachdach ist extensiv begrĂŒnt und trĂ€gt eine netzgekoppelte Photovoltaik-Anlage zur Eigennutzung und Einspeisung der ĂŒberschĂŒssigen Energie in das öffentliche Netz. Durch die 44 PVModule dieser Anlage kann der jĂ€hrliche Strombedarf von bis zu vier Haushalten gedeckt werden. Ihr voraussichtlicher Jahresertrag liegt bei 14.600 kWh, pro Jahr werden damit CO2-Emissionen von etwa 8.800 Kilo vermieden. Die PV-Anlage wurde mit Mitteln aus der Konzessionsabgabe fĂŒr Klimaschutzmaßnahmen gefördert.

Die Abteilung St. Georgen der Freiwilligen Feuerwehr hatte ein neues Feuerwehrhaus benötigt, da das bisher genutzte GebĂ€ude nicht mehr den UnfallverhĂŒtungsvorschriften und der DIN-Norm fĂŒr FeuerwehrhĂ€user entspricht. Beim Umzug wurde aber auf Recycling gesetzt. So wird das Abgas-Absaug-System fĂŒr die Fahrzeuge aus dem BestandsgebĂ€ude im Vorarlberger Weg, Ecke Salzburger Weg ĂŒbernommen. Seit 1990 war die FF-Abteilung dort provisorisch untergebracht; in Eigenleistung hatte sie die frĂŒhere Autowerkstatt fĂŒr die Nutzung als FeuerwehrgerĂ€tehaus hergerichtet.

Der FF-Abteilung St. Georgen gehören aktuell 32 Aktive an, darunter zwei Frauen. 16 zĂ€hlen zur Jugendfeuerwehr, 14 zur Ehrenabteilung. Das jĂŒngste Mitglied der Abteilung ist zwölf, das Ă€lteste 92 Jahre alt. Die Abteilung verfĂŒgt ĂŒber zwei Löschgruppen-Fahrzeuge (LF 10/6 und LF 8/6) und ein Sonderfahrzeug: Das GWT-SW 2000 erledigt die Sonderaufgabe der Abteilung St. Georgen – die Wasserförderung ĂŒber lange Wegstrecken.

Der Bau des Feuerwehrhauses St. Georgen ist eine der letzten noch offenen Baumaßnahmen aus der Organisationsuntersuchung der Firma Wibera aus dem Jahr 2000. Diese Untersuchung sollte die dezentrale Struktur der Feuerwehr Freiburg stĂ€rken. Noch offen sind der Bau von neuen FeuerwehrhĂ€usern in Lehen und Kappel.

Die Freiwillige Feuerwehr St. Georgen ist zustĂ€ndig fĂŒr BrĂ€nde in St. Georgen, Gewerbegebiet Haid und Vauban. Außerdem hat die Abteilung die Schwerpunktaufgabe Löschwasserversorgung ĂŒber lange Wegstrecken. Im Jahr 2018 war sie 30 Mal im Einsatz (16 BrĂ€nde, 14 technische Hilfeleistungen, davon alleine sieben Mal beim Unwetter am 3. Januar 2018).
 
 

 
Freiburg: Haltestellen am Scherrerplatz barrierefrei umgebaut
Der Scherrerplatz ist fĂŒr viele FahrgĂ€ste der Freiburger Verkehrs AG (VAG) eine wichtige Umsteigebeziehung von der Stadtbahnlinie 5 auf die Buslinie 14. Allerdings lag die Bushaltestelle in einer Kurve, sodass die Busse die Haltestellenkante nicht richtig anfahren konnten. Dies war insbesondere fĂŒr bewegungseingeschrĂ€nkte Menschen ein – oft unĂŒberwindbares – Hindernis.
In den vergangenen Wochen hat die Stadt Freiburg diese Maßnahme umgesetzt. Im Rahmen des Programms zur Barrierefreiheit im öffentlichen Raum wurde die ehemals im Bogen liegende Haltestelle in Fahrtrichtung SĂŒden (Richtung Munzinger Straße) so umgebaut, dass die Busse den Bahnsteig nun geradlinig anfahren können. Nach dem seitlichen Absenken der Fahrzeuge wird es dann auch in aller Regel fĂŒr Personen im Rollstuhl möglich sein, hier ohne fremde Hilfe in die Busse ein- und auch wieder aussteigen zu können.
Beim Umbau der Haltestelle wurden zudem die bislang fehlenden Bodenindikatoren fĂŒr Blinde und Sehbehinderte angebracht. Auf-fangleitstreifen und Einstiegsfelder erleichtern nun SeheingeschrĂ€nkten und Blinden die Orientierung.

BaubĂŒrgermeister Martin Haag sagte bei der Vorstellung der neuen Haltestellensituation: „Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben hier in Haslach fĂŒr die Menschen mit Behinderung eine gute Lösung voranzubringen. Diese Sicherstellung der Teilhabe am öffentlichen Leben ist uns Auftrag und Ansporn zugleich. Den Anwohnerinnen und Anwohnern danke ich fĂŒr das VerstĂ€ndnis fĂŒr die BeeintrĂ€chtigungen wĂ€hrend der Bauzeit.“

Parallel zu den Arbeiten der Stadtverwaltung hat die VAG ihr Programm zur verbesserten Barrierefreiheit der Stadtbahnhaltestellen mit dem Umbau der Haltestellen „Scherrerplatz“ und „Dorfbrunnen“ in Haslach fortgesetzt. Dabei wurden taktile Blindenleitsysteme eingebaut. Außerdem wurde der HaltestellenĂŒbergang auf einem etwa 1 Meter breiten Bereich von drei auf null Zentimeter abgesenkt. VAG Vorstand Stephan Bartosch stellt hierzu fest: „Nach intensivem Austausch mit Geh- und mit SehbehindertenverbĂ€nden haben wir diese Lösung rund ein Jahr lang an der Haltestelle ‚Betzenhauser Torplatz‘ getestet. Mit den Ergebnissen dieses neuen ‚Freiburger Modells‘ sind alle Beteiligten rundum zufrieden. Wir werden das kĂŒnftig immer so bauen.“ Sein Kollege Oliver Benz ergĂ€nzt: „FĂŒr FahrgĂ€ste mit Behinderung sind vor allem Umsteigesituationen besonders herausfordernd, denn hier muss die Barrierefreiheit bei allen Elementen des Umsteigevorgangs passen. Neben baulichen Verbesserungen, wie zum Beispiel unserem ‚HaltestellenertĂŒchtigungsprogramm‘, sind wir daher aktuell dabei, insbesondere fĂŒr diese Personengruppe weitere unterstĂŒtzende Maßnahmen auszuarbeiten.“

Im Zuge der Haltestellenumbauten wurden bei den Stadtbahnhaltestellen noch die elektrischen Anlagen saniert und sowohl die Bus- als auch die Stadtbahnhaltestellen haben neue FahrgastunterstÀnde erhalten.

FĂŒr die bei der Vorstellung der Umbauarbeiten zahlreich anwesenden Vertreterinnen und Vertretern von BehindertenverbĂ€nden stellte Sarah Baumgart, Beauftragte fĂŒr die Belange von Menschen mit Behinderungen bei der Stadt Freiburg, fest: „Die Herstellung von Barrierefreiheit ist eine stĂ€ndige Herausforderung. Ich bin sehr froh darĂŒber, dass sich die Stadt und die VAG dieser Herausforderung auch stellen und entsprechend handeln. Beim Umbau der drei Haltestellen wurde zudem auf die Belange der verschiedenen Formen von Behinderungen geachtet. Wir sind auf dem richtigen Weg!“

Barrierefreier Ausbau von Haltestellen geht weiter

Der barrierefreie Ausbau von Haltestellen wird auch in den nĂ€chsten Monaten und Jahren weitergehen. So wird seitens der Stadtverwaltung derzeit die Bushaltestelle „Höllentalstraße“ im Zuge der Alemannenstraße in Littenweiler umgebaut. Und im Jahr 2020 werden die Haltestellen „Opfingen Rathaus“, „Löwen“ und „Keidel Bad“ in Angriff genommen. Bei der VAG stehen die Stadtbahnhaltestellen „Bugginger Straße“ und „Rohrgraben“ sowie der Haltestellenbereich „Bissierstraße“ auf dem Programm.

Auf dem Bild:

Sarah Baumgart, Beauftragte fĂŒr die Belange von Menschen mit Behinderungen bei der Stadt Freiburg, testet die Einstiegsmöglichkeit.
Foto: VAG
 
 



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