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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Interessensbekundung zur EM 2024
Freiburg gibt unverbindliche Interessensbekundung gegenüber dem DFB als möglicher Spielort der Fußball-Europameisterschaft 2024 ab

OB Dieter Salomon und SC-Präsident Fritz Keller: „Wir wollen im Bewerbungsverfahren Chancen als möglicher Austragungsort wahren!“

Ãœber verbindliche Bewerbung wird noch entschieden

Freiburg hat eine unverbindliche Interessensbekundung als möglicher Spielort bei der Fußball-Europameisterschaft 2024 abgegeben. Damit greifen die Stadt, der Sport-Club Freiburg und die Stadion Freiburg Objektträger GmbH & Co. KG als künftiger Eigentümer des neuen Stadions einen Appell des Deutschen Fußballbunds auf. Der DFB, der sich bei der UEFA um die Ausrichtung der Euro 2024 in Deutschland bewerben will, hatte alle Städte und Liga-Vereine mit entsprechenden Stadien gebeten, frühzeitig für das weitere Bewerbungsverfahren das Interesse als Austragungsort zu erklären. Stadt, SC und SFG haben diese Erklärung gegenüber dem DFB abgegeben, damit bei einer möglichen Entscheidung für Deutschland als Gastgeberland die Chance auf EM-Begegnungen im neuen Freiburger Stadion gewahrt bleibt.

Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Interessensbekundung noch unverbindlich und nicht mit rechtlichen oder finanziellen Verpflichtungen verbunden.

Oberbürgermeister Dieter Salomon und SC-Präsident Fritz Keller: „Unsere jetzige Erklärung dient vor allem dazu, Chancen im Bewerbungsverfahren zu sichern und unser grundsätzliches Interesse zu bekunden. Wenn Deutschland den Zuschlag erhält, könnte Freiburg mit dem neuen Stadion ein attraktiver Standort für EM-Begegnungen sein.“

Inwieweit das neue Stadion alle Anforderungen erfüllen kann, wird in einigen Monaten konkreter zu bewerten sein, wenn der DFB im Rahmen eines Workshops die exakten Rahmenbedingungen vorgibt.

Ob Freiburg tatsächlich eine verbindliche Bewerbung als EM-Spielort gegenüber dem DFB abgeben wird, könne zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden werden, so OB Salomon und SC-Präsident Keller. Dazu seien die Anforderungen und möglicherweise finanziellen Bedingungen sorgfältig zu prüfen und abzuwägen. Zudem stünde eine solche rechtlich bindende Bewerbung unter dem Vorbehalt von Gremienentscheidungen: Bei der Stadt durch einen Beschluss des Gemeinderats, beim SC und bei der Trägergesellschaft SFG durch Beschlüsse der jeweiligen Aufsichtsräte.

Im April 2018 endet die Bewerbungsfrist der UEFA als Ausrichterin der Europa-Meisterschaft. In den Bewerbungen der nationalen Fußballverbände sind dann auch verbindlich Spielorte und Stadien im jeweiligen Land zu benennen. Im Herbst 2018 entscheidet die UEFA, welche europäische Nation Gastgeber der Europameisterschaft 2024 sein wird. Ausgetragen werden die Begegnungen in voraussichtlich neun oder zehn Stadien unterschiedlicher Größe.
 
 

 
Freiburg: Münster kommt neu ins Licht
LED-Strahler werden ausgetauscht, um das Münster wieder heller strahlen zu lassen

Ab nächsten Montag bis Anfang April wird es dunkel bleiben

Wieder heller erstrahlen soll das Freiburger Münster. Seit der Umstellung der Beleuchtung auf die damals neueste LED-Technik im Dezember 2012 kam es von außen in der Dunkelheit nicht mehr so recht zur Geltung. Das zuständige Garten- und Tiefbauamt (GuT) wird in den nächsten zwei Monaten alle 119 Strahler gegen neue LED-Strahler auswechseln. Die bereits vorhandene Infrastruktur kann dabei genutzt werden. Für die Arbeiten müssen ab Montag, den 20. Februar, sämtliche Strahler auf dem Münster abgeschaltet werden. Ab dem 27. Februar werden auch die Bodenstrahler abgeschaltet, so dass das Münster bis zur Fertigstellung der neuen Installation Anfang April dunkel bleiben wird.

Die Helligkeit der neuen Strahler kann jetzt auch variabel eingestellt werden. Um die gewünschte Helligkeit festzulegen, fand diese Woche eine Probeanstrahlung statt, bei der Erster Bürgermeister Otto Neideck, Bürgermeister Prof. Martin Haag, der Münsterbauverein, die Dompfarrei Freiburg, das Erzbischöflichem Ordinariat, Stadtplanungsamt sowie das GuT dabei waren.

Das Münster war die erste deutsche Großkirche, die im Licht von LED erstrahlen sollte. Realisiert werden konnte dies aufgrund einer vollen Finanzierung durch einen Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Den hatte die Stadt Freiburg als eine von 10 Modellstädten aus insgesamt 141 Bewerbungen gewonnen. Hintergrund des Wettbewerbs „Kommunen in neuem Licht“ war es, die LED-Technik in der öffentlichen Beleuchtung voranzutreiben. Freiburg war eine der Städte, die als Beleuchtungs-Modellstadt für andere deutsche Kommunen fungierte. Da zu dieser Zeit für das Münster noch keine Standardstrahler mit LED lieferbar waren, wurden spezielle Prototypen gefertigt.

Es stellte sich jedoch heraus, dass die LED-Technik für diese Anwendung noch nicht ausgereift war. So fielen einige Strahler bereits nach kurzer Zeit durch Kondenswasser aus. Vor allem aber konnte der Münsterturm wegen der geringen Lichtstärke der LED-Strahler aus größerer Entfernung nicht mehr erkannt werden. Da dann auch noch die Fachfirma insolvent ging, konnten das GuT keine Gewährleistungsansprüche mehr geltend machen.

Andere Projekte, die mit dem Wettbewerb realisiert werden konnten, bewähren sich dagegen bis heute. Dazu gehören die Beleuchtung des Brunnens auf dem Rathausplatz, der Austausch ganzer Leuchten mit neuen LED-Leuchten in Schiff-, Herren- und Merianstraße sowie im Stadtgarten oder der Austausch von Innenteilen in den historischen Leuchten, zum Beispiel in der Kaiser-Joseph-Straße.

Die nun neuen LED-Strahler werden aufgrund von Hochleistungs-LEDs mit weniger Energie betrieben. Dadurch wird die Leistung der LEDs nicht voll in Anspruch genommen. Das ergibt eine Leistungsreserve, die sich günstig auf die Wärmeentwicklung und damit auch auf die Lebensdauer auswirkt. Während die bisherigen Strahler 230 Volt benötigten, werden die neuen Strahler mit Sicherheitskleinspannung betrieben. Die neuen Strahler bestehen aus einer perfekt abgestimmten Reflektor-Technik mit hochverspiegeltem Metall, womit das Licht zielgerichtet eingesetzt werden kann und die zudem die Blendwirkung gering hält.

Die Kosten dieser Neuinstallation belaufen sich auf 330.000 Euro.
 
 

 
Freiburg: Surfcamps, Tanzworkshops und Wildwassertour
Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche auf www.freiburg.de/ferienbetreuung

Ohne Langeweile durch die Schulferien: Das Ferienprogramm für die Freiburger Schülerinnen und Schüler macht‘s möglich. Auf der neuen Internetseite www.freiburg.de/ferienbetreuung bietet die Stadtverwaltung nun einen Überblick über die Vielzahl an Angeboten. Die umfangreiche Auswahl reicht vom halbtägigen Mathecamp im Waldseilgarten bis zur mehrtägigen Sprachreise in Südengland oder der Paddeltour in Slowenien.

Auf der Internetseite finden Eltern und Kinder genaue Infos zu den Programmen, deren Zeiten, der Zielgruppe und den Kosten. Die Anmeldung erfolgt direkt bei den dort aufgeführten Trägern. Die breite Angebotspalette reicht von Sportcamps (zum Beispiel Snowboard, Fußball, Hockey, Volleyball, Tennis, Tanzen, Klettern, Surfen), Kreativangeboten wie Töpfern, Theater oder Zirkus, bis hin zu Workshops in Wildnis, Wäldern und wilden Gewässern. Die Programme finden in und um Freiburg aber auch in anderen Regionen oder Ländern statt. Die neue Internetseite auf freiburg.de ersetzt das Onlineangebot „InfoKiosk“, das es nicht mehr gibt.

Für die Freiburger Grundschulkinder stellt das städtische Amt für Schule und Bildung seit 2009 mit Unterstützung von freien Trägern ein eigenes Ferienprogramm auf die Beine. Es findet in diesem Jahr an der Anne-Frank-Schule, der Turnseeschule, im Mundenhof und im Waldhaus statt. Die Angebote finden sich ebenfalls auf dem neuen Onlineportal. Fragen dazu beantwortet Ulrike Conrad vom Amt für Schule und Bildung: Mail an: ferienbetreuung@stadt.freiburg.de oder Tel. 0761 / 201-2349.
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Freiburg: Rathaus im Stühlinger
Ämtereinzug Ende Mai, Eröffnung Bürgerservicezentrum im Herbst

Technische Probleme bei Erdgeschossdecke führen zu Verschiebungen

Die Eröffnung des neuen Rathauses im Stühlinger wird auf kommenden Herbst verschoben. Zwar können die Ämter auf den Obergeschossen 1 bis 5 Ende Mai einziehen, das Bürgerservicezentrum im Erdgeschoss jedoch wird erst im Herbst fertig gestellt sein. Konkret heißt dies, dass das Amt für öffentliche Ordnung bis Herbst dieses Jahres in der Basler Straße 2 bleibt. Grund für den Aufschub sind technische Probleme und Schwierigkeiten in Planung und Koordination der Ausführung der Erdgeschossdecke. Dies hat gravierende Verschiebungen bei den ausführenden Baufirmen nach sich gezogen. Die gute konjunkturelle Lage am Bau führt außerdem dazu, dass die Firmen für neue Termine mit konkurrierenden Aufträgen belegt sind. Momentan hat die Baufertigstellung des Gebäudes Priorität, damit die städtischen Beschäftigten Ende Mai in den Neubau einziehen können. Schwachstellen im Bauablauf wird die Stadt zu gegebener Zeit analysieren und prüfen, ob Ansprüche bei Dritten geltend gemacht werden können.
 
 

 
Karsten Kreutzer ab Juli Direktor der Katholischen Akademie
Zum 1. Juli 2017 übernimmt Dr. Karsten Kreutzer die Leitung der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg. Erzbischof Stephan Burger hat den 48jährigen Theologen zum Nachfolger von Thomas Herkert ernannt. Der bisherige Akademiedirektor wechselt im Herbst zum Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg, den er ab November als Diözesan-Caritasdirektor leiten wird.

Dr. Karsten Kreutzer ist im Saarland aufgewachsen. Nach Abitur, Bundeswehr, nachträglicher Verweigerung und Zivildienst in einem Altenpflegeheim studierte er Katholische Theologie, Philosophie, Politik- und Erziehungswissenschaften in Trier, Wien und Freiburg. Sein Studium schloss er mit dem Diplom in Katholischer Theologie und dem Ersten Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien ab. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Fundamentaltheologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg wurde er in Katholischer Theologie im Fach Fundamentaltheologie promoviert und war anschließend als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Systematische Theologie der Technischen Universität Dresden tätig. Seit 2004 ist Kreutzer im Erzbischöflichen Ordinariat tätig: zunächst als Persönlicher Referent von Weihbischof Professor Dr. Paul Wehrle, anschließend als Referatsleiter und später als Bischöflicher Beauftragter für Hochschulen und Hochschulseelsorge. Zudem hatte Kreutzer bis 2015 die Aufgabe des Geschäftsführers der diözesanen Kunstkommission inne. Seit 2012 ist er als Vertreter der Hochschulverantwortlichen der deutschen Diözesen im Vorstand des Forums Hochschule und Kirche, der Dachorganisation der Katholischen Hochschulpastoral auf Bundesebene, tätig.

Bildungswerkleiter Berg übernimmt ergänzend das Referat Erwachsenenbildung
Thomas Herkert war seit Juni 2015 neben der Leitung der Katholischen Akademie auch mit der Leitung des Referats Erwachsenenbildung in der Hauptabteilung Bildung des Erzbischöflichen Ordinariats betraut. Diese Aufgabe übernimmt ab 1. Juli 2017 Matthias Berg, der Direktor des Bildungswerks der Erzdiözese Freiburg.

Matthias Berg wuchs in Baden-Baden auf und studierte nach dem Abitur Katholische Theologie und Soziologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Nach dem Abschluss seiner Studien mit dem Diplom in Katholischer Theologie und dem Magister Artium (M. A.) in Soziologie absolvierte er den Vorbereitungsdienst für den pastoralen Dienst in der Erzdiözese Freiburg. Während dieser Ausbildung war er als Pastoralassistent in den Gemeinden St. Martin in Freiburg und St. Fidelis in Sigmaringen sowie im Pfarrverband Sigmaringen tätig. Anschließend arbeitete er als Pastoralreferent in der Katholischen Hochschulgemeinde Freiburg und in der Studienbegleitung für Theologiestudierende, zuletzt als Ausbildungsleiter. Nach einem Sabbatjahr wechselte er 1991 ins Erzbischöfliche Ordinariat und war dort zunächst als Referent für Besondere Seelsorge in der Abteilung Pastoral und später auch als Stellvertreter des Rektors im Erzbischöflichen Seelsorgeamt tätig. 2001 übernahm er zusätzlich die Leitung der Abteilung Pastorale Grundaufgaben des Erzbischöflichen Seelsorgeamts. 2004 wechselte Berg ins Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg, übernahm dort zunächst die Leitung des Bildungszentrums Freiburg und wurde stellvertretender Direktor. 2008 wurde Matthias Berg zum Direktor des Bildungswerks der Erzdiözese Freiburg ernannt. Er ist Absolvent der Führungsakademie des Landes Baden-Württemberg und seit 2008 Mitglied der Bistums-KODA.

Berg wird die Aufgabe des Direktors des Bildungswerks mit halber Stelle fortführen. Die Stelle der stellvertretenden Direktorin / des stellvertretenden Direktors mit der Option auf die Nachfolge in der Leitung des Bildungswerks wird ausgeschrieben. Ebenso wird die Leitung des Referates Hochschulen, Hochschulpastoral, Studienbegleitung Lehramtsstudierende in der Hauptabteilung Bildung des Erzbischöflichen Ordinariats ausgeschrieben.

Katholische Akademie Freiburg: Forum des Dialogs und der Begegnung
Die Katholische Akademie ist eine Einrichtung der Erzdiözese Freiburg mit dem Auftrag, auf der Grundlage des christlichen Glaubens und der Tradition der Kirche den offenen Dialog in aktuellen religiösen, ethischen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und künstlerischen Fragestellungen in der Gesellschaft zu suchen und zu fördern. Ihr Anliegen ist es, Kultur und Gesellschaft mitzugestalten und christliche Perspektiven in den gesellschaftlichen Prozess einzubringen. Sie greift in ihren Veranstaltungen Themen aus Gesellschaft und Kirche auf und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, diese auf der Grundlage fundierter Informatio-nen interdisziplinär zu diskutieren. Das Themenspektrum umfasst Theologie, Kirche und Re-ligionen, Gesellschaft, Ethik und Politik, Kunst, Kultur und Geschichte. Aktuell steht im Jahr 2017 das Thema Solidarität im besonderen Fokus.
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Überstützung für die Freiburger Synagoge
Stadt gewährt Israelitischer Religionsgemeinschaft Baden Zuschuss für Sanierung und Modernisierung der Freiburger Synagoge

Bedingung dafür ist, dass Gemeindezentrum und Synagoge in den Besitz der Israelitischen Gemeinde Freiburg übergehen und entschuldet werden

Die Stadt Freiburg unterstützt die Sanierung und Modernisierung der Freiburger Synagoge mit einem Zuschuss in Höhe von insgesamt 640.000 Euro, ausgezahlt in vier Teilzahlungen in den nächsten vier Jahren. Das ist das Ergebnis von Verhandlungen zwischen der Stadt Freiburg und der Israelitischen Religionsgemeinschaft Baden (IRG Baden) mit Sitz in Karlsruhe. Voraussetzung für die Gewährung dieses Zuschusses ist, dass die bisherige Besitzerin des gesamten Gebäudes mit Synagoge, Gemeindezentrum sowie Wohnungen und Ladengeschäften, die IRG Baden, nachweist, dass sie den Gebäudeteil von Synagoge und Gemeindezentraum der Israelitischen Gemeinde Freiburg überschrieben und entschuldet hat.

Die Freiburger Synagoge war am 5. November 1987 in einem Neubau am neuen Standort in der Engelstraße eingeweiht worden. Eigentümerin war von Beginn an die IRG Baden. Bereits Anfang der 1990er Jahre konkretisierte sich die Idee einer Übernahme der Synagoge durch die örtliche israelitische Gemeinde, mit der Maßgabe einer Beteiligung der Stadt Freiburg, um die auf Gemeindezentrum lastenden Darlehensschuld abzulösen. Dafür hatte die Stadt Freiburg 1993 der IRG Baden zur teilweisen Ablösung dieser Darlehensschuld einen Zuschuss zugesagt. Geknüpft war diese Zusage an den Übergang des Eigentums an der Synagoge und dem Gemeindezentrum an die Israelitische Gemeinde Freiburg. Das konnte jedoch nicht vollzogen werden. Im Jahr 2010 gab es wieder Gespräche, die zusätzlich einen Zuschuss für die Modernisierung und Sanierung der damals fast 25 Jahre alten Gebäude beinhalteten. Die Umsetzung aber kam nicht zustande.

Der dritte Anlauf mit dem gleichen Anliegen schließlich kam nach einer Reihe von Gesprächen jetzt zu einem Ergebnis, das dem Gemeinderat am kommenden Dienstag zur Entscheidung vorgelegt wird. Zentraler Anspruch der IRG Baden ist es, die Israelitische Gemeinde Freiburg bei einer Übernahme des Gebäudes weder mit der noch bestehenden Darlehensschuld noch mit anstehenden Sanierungskosten zu belasten sowie der Gemeinde eine zeitlich unbegrenzte Nutzung der Synagoge zu garantieren. Die bestehenden Kosten für Sanierung und Modernisierung hat die Stadt Freiburg grundsätzlich anerkannt, eine komplette Übernahme jedoch ausgeschlossen. Sie bietet aber die teilweise Förderung mit den oben genannten Bedingungen des Eigentumübertrags an die Freiburger Gemeinde an.

Dabei geht der erste, für religiöse Zwecke genutzte Bereich des Gemeindezentrums inklusive eines Zwischengebäudes an die Israelitische Gemeinde Freiburg über, während der zweite Gebäudeteil im Eigentum der IRG Baden bleibt. Das ist sinnvoll und notwendig, da die IRG Baden zur kontinuierlichen Förderung der Gemeindearbeit auf die Einnahmen aus der Vermietung angewiesen ist. Die Israelitische Gemeinde erhält jährlich von der IRG Baden einen Zuschuss zur Bestreitung von Anschaffungen, Reparaturen, Instandhaltungen und anderes. Außerdem kann die IRG Baden durch die Teilung die bestehende Hypothekenlast dem zweiten Bereich zuordnen. Damit würde eine schuldenfreie Überlassung des ersten Teils an die Israelitische Gemeinde möglich sein.

Rami Suliman, der Vorsitzende der IRG Baden erklärt: „Wir haben mit den Bürgermeistern gute Gespräch geführt, die zu konstruktiven und fairen Lösungen führten. Dafür danken wir sehr. Die ersten Schritte zur konkreten Umsetzung der Vereinbarung haben wir schon getan.“

Am 19. Dezember 2016 ist die Teilung des Eigentums notariell beurkundet worden. Weitere Voraussetzung ist die Übertragung der Hypothekenschuld auf den im Eigentum der IRG Baden verbleibenden Gebäudeteil. Außerdem liegt es im gemeinsamen Interesse aller Beteiligten, dass die Synagoge dauerhaft im Eigentum der jüdischen Gemeinde Freiburg bleibt. Dafür wird die Stadt mit der Israelitischen Gemeinde sowie der IRG Baden einen öffentlich-rechtlichen Vertrag schließen, in dem die Bedingungen für die Zuschussgewährung klar definiert werden. Dazu gehört auch die Sicherung des Nutzungszwecks der Synagoge für weitere zwanzig Jahre, das Verbot eines Weiterverkauf mit Ausnahme des Rückfalls an die IRG Baden für die Dauer von zwanzig Jahren und die dingliche Sicherung der Rückzahlungsansprüche durch Eintragung einer erstrangigen Grundschuld. Für die Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses muss die IRG Baden Nachweise über die Beurkundung der Eigentumsübertragungen sowie der Entschuldung des Gemeindezentrums mit Synagoge bringen.

Seitens der Stadt Freiburg zeigte sich Bürgermeister Ulrich von Kirchbach erleichtert, dass die Verhandlungen nun zu einem positiven Abschluss gekommen sind: „Die Stadt Freiburg will den Bestand der Israelitischen Gemeinde und der Synagoge in Freiburg langfristig sichern und unterstützen. Mit diesem Vertrag können wir das.“

Für die IRG Baden betont Rami Suliman: „Die Sanierung der Synagoge Freiburg und die Übertragung des Eigentums auf die Israelitische Gemeinde Freiburg bringen uns unserem Ziel, jede unserer zehn Ortsgemeinden in Baden mit einem in ihrem Eigentum stehenden Synagogengebäude auszustatten, einen großen Schritt weiter. Das gibt den Gemeinden Sicherheit für die Erfüllung ihrer Aufgaben. Wir freuen uns für Freiburg, dass die Gemeinde nun in der Lage ist, die Herausforderungen der Zukunft in eigenen Räumen anzunehmen.“
 
 

 
Fakes auf Amazon: Abofalle statt Gratisfilm
Auf Amazon werben Drittanbieter mit Streams von aktuellen Kinofilmen – gratis und in bester Bildqualität. Wer auf diese Lockangebote reinfällt, bekommt nicht etwa die Filme zu sehen, sondern tappt in eine Abofalle und verrät unseriösen Anbietern persönliche Daten. Amazon reagiert auf die Fake-Angebote nur langsam und ineffizient und setzt damit das Geld und das Vertrauen seiner Kunden aufs Spiel.
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2016: Erneutes Rekordjahr für die Schauinslandbahn
Zum dritten Mal in Folge Fahrgastrekord

Freifahrt am Valentinstag als Dankeschön

Seit dem Umbau 2012/2013 konnte die Schauinslandbahn jährlich wachsende Fahrgastzahlen aufweisen. So wurde 2014, dem ersten vollen Jahr nach dem Umbau, direkt ein Fahrgastrekord aufgestellt. Im Jahr 2015 konnte dieser Rekord bereits wieder deutlich übertroffen werden und nun kann die Schauinslandbahn zum dritten Mal in Folge einen Fahrgastrekord bekanntgeben.

Mit 346.827 Berg- und Talfahrten wurde erneut das beste Ergebnis in der über 85 jährigen Geschichte der Schauinslandbahn erzielt und das Vorjahr um 7.518 Fahrgäste (+2,2 Prozent) übertroffen.

Die Zuwächse erstrecken sich über die gesamten Tarifangebote. Hervorzuheben sind dabei die Jahreskarte und die Kombitickets mit dem Bergrestaurant, die jeweils über 1.000 Fahrgäste mehr als im Vorjahr aufweisen.

Die Leitung der Schauinslandbahn sieht dies als Beleg dafür, dass die Schauinslandbahn als Freizeitdestination in der Region fest verankert ist. „Die weiterhin steigende Anzahl an Jahreskartegästen zeigt, dass es bei der Schauinslandbahn viele zufriedene Stammkunden gibt, die unser Angebot mehrfach nutzen“ resümiert der Technische Betriebsleiter Günter Voigt. Die kaufmännische Leiterin Christine Kury ergänzt „Die Kombination aus Seilbahnfahrt, Bergerlebnis und frischem, gastronomischen Angebot mit Herz begeistert und hat sich herumgesprochen.“ Auch VAG Vorstand Stephan Bartosch resümiert erfreut: „Die Schauinslandbahn und ihr Angebot kommen sowohl bei den Freiburgerinnen und Freiburgern als auch den Gästen in und aus der Region an“. Neben den Fahrgastzahlen sind im Jahr 2016 auch die Erlöse mit einem Plus von 5,4% gestiegen. Am Jahresende lagen sie bei über 1,5 Mio. €.

Dankeschön

Mit einem Freifahrtag möchte sich die Schauinslandbahn für das dritte Rekordergebnis in Folge bedanken. Am Valentinstag, 14. Februar ist die Nutzung der Schauinslandbahn kostenfrei.

Ausblick auf das Jahr 2017

Für den Sommer 2017 plant die Schauinslandbahn die Einführung eines Audioguides für den Aufenthalt auf dem Schauinsland. Spannende Themen und Geschichten rund um den Berg und die Seilbahn sollen auf moderne Weise den Gästen „erhörbar“ nähergebracht werden und das Erlebnis Schauinsland bereichern.

Termine/Ausblick 2017

15.7. 17 Nachtfahrt (Fahrzeit 9.00-24.00 Uhr), attraktives Rahmenprogramm
10.9.17 Tag des offenen Denkmals mit Ausstellungen zum Thema „Macht und Pracht“, historischem Film und kostenlosen Technikführungen
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