Prolixletter
Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Gundelfingen am Sonntag: Linie 15 fährt Umweg
Anlässlich der Veranstaltung „Gundelfinger Fahrradmarkt/ Frühling in Gundelfingen“ muss die Omnibuslinie 15 der Freiburger Verkehrs AG (VAG) am kommenden Sonntag, 31. März, zwischen 9 und 19 Uhr einen Umweg fahren. Wegen der Sperrung der Ortsdurchfahrt kann in diesem Zeitraum die Haltestelle „Sonne-Platz“ nicht angefahren werden. Als Ersatz wird eine Haltestelle in der Feldbergstraße eingerichtet.
 
 

 
Tram­poline: Im Test über­zeugt jedes zweite
Tram­poline machen Spaß und stärken das Körpergefühl, führen aber immer wieder zu Unfällen, vor allem wenn mehrere Kinder gleich­zeitig auf dem Tram­polin springen. Schutz bieten Regeln – und ein sicheres Tram­polin. Nur ein Modell im Test ist mangelhaft, jedes zweite ist sicher und gut. Die Stiftung Warentest hat für die April-Ausgabe der Zeit­schrift test zehn Gartentrampoline zu Preisen von 150 bis 1.300 Euro geprüft und Noten von gut bis mangelhaft vergeben.

Den Test­springern gefiel vor allem ein Tram­polin: Sprünge gelingen leicht und es ist sehr sicher, auch wegen seiner besonderen Bauart. Mit 1.300 Euro ist es jedoch das teuerste im Test. Deutlich preis­werter und beim Springen fast gleich­wertig sind ein Modell für 380 Euro sowie eines für nur 190 Euro. Bei dem preis­wertesten guten Tram­polin beein­trächtigt allerdings UV-Licht die Festig­keit der Sprungmatte. Gartentram­poline stehen meist bei Wind und Wetter draußen. Die Tester untersuchten deshalb auch, ob Netze, Sprungmatten und Rand­abdeckungen durch Sonnenlicht altern und so mit der Zeit leichter reißen können.

Gewagte Sprünge, mehrere Kinder auf der Matte, kaputte oder nicht richtig befestigte Sicher­heits­netze – das sind die häufigsten Unfall­ursachen. Deshalb sind Regeln wichtig. Zum Beispiel sollte nicht mehr als ein Kind auf dem Tram­polin springen. Kinder sollten auch erst ab dem sechsten Lebens­jahr auf ein Tram­polin, den Kleinen fehlt oft die notwendige Koor­dination.

Der Test Tram­poline findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/trampoline abruf­bar.
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Ausstellung im Kunsthaus L6: „Mode ist mein Leben“
Vernissage am Freitag, 29. März, 19 Uhr

Die Modezeichnerin Erika Klaphake – kuratiert von Clarissa Schnitzer und Robert Utech

GARAGE L6
Videoinstallation von Clarissa Schnitzer und Robert Utech

Pin-ups, bei den Soldaten sehr beliebt, wurden für die junge Erika kurz nach dem Krieg sowohl zu Quellen künstlerischer Inspiration als auch zu praktischer Tauschware in Form von ersten Zeichnungen und boten eine Möglichkeit, ihre Familie zu unterstützen.

Bald darauf wurde sie vom Kaufhausunternehmen Karstadt entdeckt und als erste weibliche Modezeichnerin eingestellt. Frech, frisch und farbig – so etwas gab es bis dahin noch nicht und Erikas Stil setzte neue Maßstäbe in der Modezeichnung. Sie wurde bewundert und beneidet und behauptete sich in einer umkämpften, männerdominierten Branche.

Die Ausstellung zeigt Zeichnungen, Studien und Layouts aus mehreren Jahrzehnten der Modezeichnerin Erika Klaphake, die heute 95 Jahre alt ist und in Freiburg lebt. Inspiriert von der starken Persönlichkeit Erikas ist dazu 2018 ein filmisches Portrait von Clarissa Schnitzer und Aleksej Nutz entstanden.

Gleichzeitig wird in der GARAGE des Kunsthaus L6 eine Videoinstallation von Clarissa Schnitzer und Robert Utech gezeigt.

Das Kunsthaus L6 befindet sich in der Lameystraße 6 in Freiburg. Das Kunsthaus ist am Donnerstag und Freitag, jeweils von 16 bis 19 Uhr und am Samstag und Sonntag, jeweils von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Am 19. April ist die Ausstellung geschlossen. Der Eintritt ist frei.
 
 

 
Smarte Lautsprecher: Mängel beim Datenschutz
Alexa, Google Assistant und Siri Musik abspielen lassen oder um Auskunft bitten – technisch funktioniert das mit smarten Lautsprechern oft gut. Doch deutliche Mängel gibt es beim Thema Datenschutz, wie ein Test der Stiftung Warentest zeigt. Amazon, Google und Apple setzen in Ihren Datenschutzerklärungen grundlegende Prinzipien des europäischen Datenschutzrechtes nicht angemessen um.

Immerhin: Einen dauerhaften Lauschangriff müssen Nutzer von Lautsprechern mit Sprachassistenten nicht befürchten, die Geräte kontaktieren ihre Server erst nach Ansage des passenden Weckrufs. Doch was die Firmen mit den gesammelten Daten machen, bleibt weitgehend unklar.

Das Angebot an Geräten wird vielfältiger, auch Drittanbieter nutzen inzwischen Amazons Alexa und den Google Assistant. Im Test waren 10 Alexa-Boxen, 7 mit Google Assistant und ein HomePod mit Siri von Apple.

Lautsprecher mit Google Assistant lassen sich auf allen Geräten ähnlich gut per Sprache bedienen und bieten recht einheitliche Funktionen. Alexa-Geräte zeigen dagegen deutliche Unterschiede, vor allem bei der Spracherkennung. Bei den Lautsprechern von Amazon und Sonos funktioniert sie zuverlässiger als bei anderen. Bei Megablast von Ultimate Ears reagiert Alexa erst nach mehreren Anläufen.

Bei der Sprachausgabe hat Amazon die Nase vorn: Alexas Stimme wirkt angenehmer und natürlicher als die von Google Assistant und Siri.

Insgesamt kann Siri mit den anderen beiden Systemen noch nicht richtig mithalten. Auch der Funktionsumfang von Apples HomePod ist eingeschränkter.

Fazit: Besser als befriedigend ist kein smarter Lautsprecher, der beste und der schlechteste nutzen Amazons Alexa.

Der vollständige Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/sprachassistenten abrufbar.
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Bahnhof Littenweiler
Die Neuordnung des Bahnhofsbereiches kann beginnen

Stadt Freiburg einigt sich nach komplexen Verhandlungen mit Land, Bund, Deutscher Bahn und privater Seite

Die Neuordnung und Entwicklung des Bahnhofs Littenweiler und seiner Umgebung kann beginnen. Die Stadt Freiburg hat sich nach langen, komplexen Verhandlungen mit den Inhabern der übrigen Grundstücke vor Ort geeinigt. Konkret wurde Folgendes vereinbart:

Der Standort für die Bäckerei Heitzmann ist gesichert; nach Möglichkeit soll sie im alten Bahnhofsgebäude, ansonsten auf der westlichen Fläche des Bahnhofareals untergebracht werden. Das Reisebüro Gleisnost soll am Standort erhalten werden. Die Stadt erwirbt die Vorkaufs- und weitere Flächen von der Bahn und dazu ergänzend auch Landesflächen. Alle Verfahrensbeteiligten haben Vertraulichkeit über die Konditionen vereinbart.

Die Verhandlungen zwischen Stadt, Land, Bund, Deutsche Bahn AG und privater Seite hatten ein knappes Jahrzehnt gedauert. Die Voraussetzungen zum Abschluss der folgenden Verträge liegen nun vor:
a) der Tauschvertrag der Stadt Freiburg mit dem Land BadenWürttemberg über den flächen- und wertgleichen Tausch von Grundstücken südlich des Bahnhofs Littenweiler,
b) der gerichtliche Vergleich zur Ausübung des städtischen Vorkaufsrechts an einer Teilfläche von Flurstück 3775/6,
c) der städtische Erwerb einer weiteren, 3.015 Quadratmeter großen Teilfläche von Flurstück 3775/6 am Bahnhof Littenweiler; und
d) ein Optionsvertrag der Stadt mit der Bäckerei Heitzmann.
Der Gemeinderat wird darüber in seiner Sitzung am 26. März beschließen (Drucksache G-19/015).

Aufgrund der inzwischen veränderten Rahmenbedingungen wird es Veränderungen zur früheren Planung geben. Zwischen der Stadt, der Pädagogischen Hochschule und dem Landesbetrieb Vermögen und Bau (Amt Freiburg) wird das weitere Vorgehen abgestimmt. Der städtische Bauausschuss und die Presse werden im zweiten Halbjahr über das weitere Vorgehen informiert.

Vorgeschichte

Für das Areal des Bahnhofes Littenweiler ist seit längerer Zeit eine städtebauliche Neuordnung vorgesehen. An seiner Entwicklung besteht auch ein großes Interesse der Bürgerschaft. Darum fand im April 2010 in der Pädagogischen Hochschule eine öffentliche Planungswerkstatt unter Leitung des damaligen Leiters des Baureferats statt. Damals haben über 70 Bürgerinnen und Bürger zusammen mit Bürgervereinen, Einzelhandel, Ärzteschaft und Fachämtern eine Reihe von Vorschlägen erarbeitet. Unter anderem ging es um die Themen Bebauung, Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistung, Verkehr, Parken und Freiraumgestaltung.

So sollte die Bauverwaltung beim Bahnhof Littenweiler eine attraktive Quartiersmitte schaffen, mit Einzelhandel, Dienstleistungen und einem Reisebüro, das auch Fahrkarten verkauft. Zudem sollte sie den Bahnhofsvorbereich gestalterisch aufwerten, zusätzlichen Wohnraum für den Stadtteil schaffen und einen attraktiven Zugang zum Bahnhof sichern. Auch des Bahnhofsgebäudes selbst nahm sich die Planungswerkstatt seinerzeit an: Der denkmalgeschützte Bau sollte saniert und danach neu genutzt werden.

Vor diesem Hintergrund beschloss der Gemeinderat im November 2012 den Bebauungsplan „Bahnhof Littenweiler“ und zugleich ein besonderes Vorkaufsrecht für seinen Geltungsbereich. Die Grundstücks-Situation im Gebiet des B-Planes war damals (und ist bis heute) kompliziert. Ursprünglich standen 5.260 Quadratmeter im Eigentum der Deutschen Bahn (DB Netz AG und DB Station & Service AG), 1.300 qm gehörten dem Immobilien-Entwickler Aurelis Asset und 1.480 qm dem Land Baden-Württemberg. Die 3.900 Quadratmeter, die damals bereits im Eigentum der Stadt standen, waren Baufläche (1.550 qm) oder Erschließungsfläche (2.350 qm). Um hier eine städtebauliche Neuordnung zu ermöglichen, nahm die Stadt Verhandlungen mit den weiteren Grundstückseigentümern auf.

Ein 1.261 qm großes Grundstück wurde im September 2013 von Aurelis gekauft. Darauf hat die Stadt das Flüchtlingswohnheim Höllentalstraße 1a gebaut und in Betrieb genommen.

Für eine sinnvolle Umgestaltung des Bahnhofsareals wird aber auch ein Teil des Parkplatzes der Pädagogischen Hochschule benötigt, der südlich des Bahnhofes liegt und noch dem Land gehört. Darum hat die Stadt nun mit dem Land einen Tauschvertrag geschlossen, mit dem beide Seiten Grundstücke mit einer Gesamtgröße von je 1.482 qm flächen- und wertgleich tauschen.
 
 

 
Suchmaschinen: Eine schlägt Google
Mit der Qualität von Googles Suchergebnissen kann zwar kein Konkurrent im Suchmaschinen-Test der Stiftung Warentest mithalten. Dennoch holt die Suchmaschine Startpage insgesamt den Testsieg. Der Grund: Das Portal punktet nicht nur mit guten Suchergebnissen und gutem Komfort, sondern auch mit einer datenschutzfreundlichen Arbeitsweise.

Streng genommen gibt es nur zwei große Suchmaschinen: Google und Bing. Viele kleine Anbieter binden die Suchtechnologien der Großen in ihre Portale ein. So verwenden Duckduckgo, Ecosia, Qwant und Yahoo die Suchtechnologie der Microsoft-Suchmaschine Bing. Da Bing insgesamt nur befriedigende Suchergebnisse liefert, gilt das auch für die Ableger.

Startpage nutzt – ebenso wie T-Online und Web.de – die gute Suchtechnologie von Google, hat jedoch keine Mängel in der Datenschutzerklärung. In den Datenschutzbestimmungen von Google fanden die Tester dagegen sehr deutliche Mängel. Das führt zur Abwertung. Außerdem haben die Such-Apps von Google ein kritisches Datensendeverhalten. „Fremdgoogeln lohnt sich“, lautet daher das Fazit von Testleiterin Simone Vintz. Die Standard-Suchmaschine im Browser können Nutzer mit wenigen Klicks ändern.

Bei allgemeinen Anfragen bestehen oft nur geringe Unterschiede zwischen den Suchmaschinen. Größere Qualitätsunterschiede zeigen sich bei speziellen Suchen, etwa nach Bildern, Videos oder News sowie bei den Möglichkeiten, Treffer zu filtern. Auch die Präsentation der Ergebnisse und der Umgang mit Werbung unterscheiden sich stark.

Der vollständige Suchmaschinen-Test findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/suchmaschinen abrufbar.
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Immobilienfinanzierung
Wer Angebote vergleicht spart viele Tausend Euro

Teure Immobilienkredite kosten doppelt so viel wie günstige. Denn ein kleiner Zinsunterschied macht am Ende der Laufzeit mehrere Zehntausend Euro aus. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Untersuchung, die in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest erscheint. Dafür hat sie die Angebote zur Immobilienfinanzierung von 90 Banken, Vermittlern, Versicherern und 13 Bausparkassen miteinander verglichen.

Fast 70.000 Euro Zinsersparnis ist der Spitzenwert der aktuellen Finanztest-Untersuchung. In dem Modellfall ging es um einen 450.000-Euro-Kredit mit 15 Jahren Zinsbindung. Banken boten diesen Kredit zu Zinssätzen von 1,50 bis 2,66 Prozent an und dieser Zinsunterschied macht am Ende der Laufzeit 70.000 Euro aus. „Preise zu vergleichen lohnt sich in kaum einem Bereich so sehr wie bei der Immobilienfinanzierung“, so die Finanztest-Expertin Heike Nicodemus.

Am günstigsten sind die Zinssätze für Darlehen mit zehn Jahren Zinsbindung: Sie liegen unter 1 Prozent. Aber auch für Kredite mit festen Zinsen über die gesamte Laufzeit von 20 bis 25 Jahren gab es in der aktuellen Finanztest-Untersuchung sehr günstige Angebote. „Immer kostet das teuerste Angebot rund doppelt so viel wie das günstigste“, so das Fazit der Stiftung Warentest.

Der Test Immobilienfinanzierung findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist online abrufbar.
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Fridays For Future
Schülerinnen und Schüler pflanzen im Freiburger Stadtwald über 1000 Bäume für mehr Klimaschutz

Auch nach den „Fridays For Future“-Demonstrationen, an denen Tausende von Freiburger Schülerinnen und Schüler teilnahmen, besteht in der Schülerschaft großes Interesse am Klimaschutz. Deshalb pflanzen nun knapp 300 Schülerinnen und Schüler aus neun Freiburger Schulen an vier Aktionstagen vom 25. bis 28. März über 1000 Stieleichen und Linden im Mooswald sowie Speierling, Elsbeere und Traubeneiche im Bergwald.

Die Aktion erfolgt in Zusammenarbeit mit den Freiburger Schulen und dem städtischen Forstamt. Damit wollen die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie sich mit dem Schulstreik nicht gegen die Schule wenden, sondern einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz leisten. Im Stadtwald leiten die Mitarbeitenden des Forstamtes die Schülerinnen und Schüler aus über zehn Schulen an, die Bäume fachgerecht zu pflanzen, sodass die neubegründeten Bestände einen guten Start in ein hoffentlich über hundertjähriges Bestandsleben haben.

Stellvertretend für die Vielzahl an gepflanzten jungen Bäumen wurde heute von Schülerinnen und Schülern auch eine markante Solitäreiche im Mooswald gepflanzt. Sie steht am Rande einer Gruppe Habitat-Bäume und soll noch in vielen Jahren an das Engagement der Schülerinnen und Schüler und ihre Hoffnungen auf mehr Klimaschutz erinnern. Am Auftakt dieser Baumpflanzaktion haben heute auch Oberbürgermeister Martin Horn und Umwelt- und Schulbürgermeisterin Gerda Stuchlik teilgenommen.

Die Idee zu diesem Projekt stammt von Annika Barden, einer 15-jährigen Schülerin des Wentzinger-Gymnasiums: „Ich war überwältigt von den Massen an Schülern, die bei den Fridays-For-Future-Demonstrationen erschienen. Jetzt müssen wir zeigen, dass wir nicht nur streiken, sondern auch handeln wollen.“ Sie ist begeistert davon, wie offen das Umweltdezernat, das Forstamt und ihre Schulleitung gegenüber der Idee waren: „Alle haben sofort gesagt, dass sie es super finden. Ich musste gar keine Überzeugungsarbeit leisten. Vielen Dank!“

OB Horn betonte vor Ort: „Ich freue mich persönlich über dieses coole, starke und aktuell notwendige Zeichen der jungen Generation für den Klimaschutz.“

Bürgermeisterin Stuchlik ergänzte: „Mich freut das Engagement der Schülerinnen und Schüler außerordentlich. Ich hoffe, dass ihr Einsatz für den Klimaschutz anhält, andere ansteckt und sich zum Schluss auch in politischen Entscheidungen niederschlägt. In einem Brief von Anfang dieses Jahres habe ich mich an alle öffentlichen Freiburger Schulen gewandt mit der Bitte, die aktive Beteiligung von Schülerinnen und Schülern am 50:50 Energieeinsparprogramm als eine Möglichkeit des konkreten Klimaschutzes in den Schulen zu bewerben.“

Jesko Treiber, Vorsitzender des Schülerrates Freiburg und Mit-Organisator der „Fridays For Future“-Demos, sagte: „Wir wollen uns auch in unserer Freizeit für den Klimaschutz einsetzen und nicht nur Schule schwänzen. Die meisten von uns dürfen zwar noch nicht wählen, aber dies ist eine Möglichkeit, sich politisch zu engagieren.“

Die Stieleiche ist im Mooswald eine der wichtigsten Baumarten. Sie ist für die in der Region erwarteten Klimaveränderungen gut gewappnet und für viele Tierarten wichtig. Die Stieleichen und einige Linden werden in Lücken und Kahlflächen gepflanzt, die im Stadtwald durch das Eschentriebsterben entstanden sind oder als Ausgleich für den Ausbau der Rheintalbahn mit Eichen bepflanzt werden.

Die Schüler hoffen, dass in Zukunft mehr solche Umweltaktionen stattfinden, sodass jeder, der möchte, sich mal beteiligen kann. „Wir fangen schon an, das nächste Projekt zu planen“, kündigt Annika Barden an. Auf die „Fridays For Future“-Proteste solle ein Handeln folgen, das symbolisch als Vorbild für Politiker stehen soll. Um die Ziele des Pariser Klima-Abkommens zu erreichen und die Zukunft der jungen Generation zu sichern, seien entschiedenere Schritte zum Klimaschutz nötig.

Die Pflanzung von Bäume ist nicht nur ein Symbol sondern hat einen konkreten Klimaschutzeffekt: Denn der Wald und vor allem die Bewirtschaftung des Waldes leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Bei der langfristigen Verwendung von Holz in Häusern, Brücken, beim Innenausbau oder in Möbeln bleibt der beim Wachstum gebundene Kohlenstoff gespeichert und indem energieintensive Materialien wie Stahl, Aluminium oder Beton ersetzt werden, wird die Energie für deren Produktion und damit viel CO2-eingespart. Sofern das Holz nach einer möglichst langen

Nutzungsdauer zur Energieerzeugung verbrannt wird, kann es bei der Verbrennung erneut fossile Energie substituieren. Mit dem Freiburger Stadtwald und seiner Bewirtschaftung werden so bis zum Jahr 2050 so jährlich über 62.000 to CO2-Äquivalent gebunden, gespeichert und vermieden. Das entspricht einer Größenordnung von über 3% des städtischen CO2-Ausstoßes.

Die „Fridays For Future“-Bewegung geht auf die schwedische Schülerin Greta Thunberg zurück. Ihrem Beispiel folgend haben am 18. Januar und am 15. März allein in Freiburg Tausende von Schülerinnen und Schülern für mehr Klimaschutz demonstriert.

Die Baumschule Vonderstrass hat den Schülerinnen und Schülern den Stieleichensolitär für die heutige Aktion gespendet.
 
 



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