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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Freiburg: Hochzeitshoch, Ehe für Alle und mehr Geburten als je zuvor
Das Standesamt blickt zurück auf ein turbulentes Jahr 2017

Das Leben schreibt die besten Geschichten – und das Standesamt erzählt sie regelmäßig in seiner Jahresbilanz. Nun liegt die aktuelle Statistik für das Jahr 2017 vor, die wieder jede Menge Zahlen, Fakten aber auch Rekorde, Trends und Anekdoten liefert. Das Highlight vorneweg: Noch nie in seiner Geschichte hat das Standesamt Freiburg so viele Geburten beurkundet. Sogar der bisherige Rekord aus dem kinderreichsten Babyboomjahr 1966 wurde weit übertroffen. Ein deutliches Plus gab es auch bei den Eheschließungen. Das zeigte sich vor allem im Dezember, dem Monat mit den meisten Trauungen seit Beginn der Aufzeichnung. Außerdem wurden 2017 die ersten gleichgeschlechtlichen Ehen geschlossen. Der nähere Blick auf die Zahlen verrät die Details.

Geburten

5.540 beurkundete Geburten – so viele wie noch nie: Das ist der spektakuläre Rekord, den Standesamtsleiterin Dominique Kratzer für 2017 verkünden kann. Bereits in den letzten Jahren waren die Zahlen immer weiter nach oben geklettert, 2015 wurde die 5.000er-Grenze überschritten. Nun gab es aber erstmals mehr Neugeborene als im bisher stärksten Jahr 1966 (5.396 Geburtsbeurkundungen). Das Standesamt registriert nicht nur den Nachwuchs der Freiburgerinnen und Freiburger. Gezählt werden alle Kinder, die hier geboren und beurkundet werden. Etwas mehr als die Hälfte der Eltern kam aus dem Umland in die Freiburger Kliniken.

Einen Zufallstreffer gibt es bei den Mehrlingen: Das Standesamt hat 124 Zwillingsgeburten beurkundet – exakt so viele wie im Jahr zuvor. Es war damals ein Rekordwert, der nun bestätigt wurde. In zwei Fällen hatten die Familien schon Erfahrungen gesammelt: Einmal ging ein Zwillings-Geschwisterpaar voraus, ein anderes Mal war die Mutter auch Zwilling. Auch eine Drillingsgeburt gab es 2017, im Vorjahr waren es zwei – und in allen drei Fällen waren es nur Mädchen. Der Gesamttrend sieht allerdings anders aus: Wie in den Jahren zuvor haben insgesamt etwas mehr Jungen (2.825) als Mädchen (2.715) in Freiburg das Licht der Welt erblickt.

84 Babys wurden zuhause geboren, das sind trotz Geburtenrekord 14 Kinder weniger als im Vorjahr. Es muss aber nicht immer eine Haus- oder Klinikgeburt sein: Weil es besonders schnell ging, kam ein neuer Erdenbürger im Stadtteil Littenweiler auf offener Straße zur Welt.

Der Freiburger „Geburtstag des Jahres“ war der 25. September 2017: Mit 27 Neugeborenen war es der geburtenstärkste Tag. Deutlich ruhiger ging es in den Kreißsälen am 10. Juli und am 30. Dezember zu, an beiden Tagen wurden nur je drei Jungs geboren. Auf den Monat bezogen gab es die meisten Geburten im Sommermonat August (517), die wenigsten im Februar (419). Der Blick auf das Datum bringt auch immer wieder kuriose Zufälle ans Licht: Ein Kind kam pünktlich zum zweiten Hochzeitstag der Eltern zur Welt, ein anderes wurde am 13.04. um 13.04 Uhr geboren. Im Juli wurden Cousin und Cousine an zwei aufeinanderfolgenden Tagen geboren.

Die jüngste Mutter, die das Standesamt 2017 beurkundet hat, war 14 Jahre alt, die älteste 48. Der älteste Vater war knapp 70, die Mutter seines Kindes 44 Jahre jünger. Die meisten Mütter und Väter waren bei der Geburt verheiratet. Der Anteil der Eltern ohne Trauschein ist im Vergleich zum Vorjahr von 33 auf 28 Prozent gesunken.

Von den 2017 beurkundeten Kindern haben 888 einen Elternteil mit ausländischen Wurzeln, 36 mehr als im Vorjahr. In 899 Fällen haben Vater und Mutter eine andere Staatsangehörigkeit (2016: 767). Die Eltern stammen aus insgesamt 109 verschiedenen Herkunftsländern.

20 Kinder kamen tot zur Welt, trotz Geburtenanstieg waren das acht weniger als im Vorjahr.

Trauungen

Zwei kleinere Rekorde gibt es auch hier zu vermelden: 2017 attestierten die Standesbeamtinnen im Freiburger Rathaus mehr Ja-Worte, als jeweils in den zehn Jahren zuvor. Insgesamt wurden 1.184 Ehen geschlossen, 120 mehr als im Vorjahr. Erstmals flossen auch die gleichgeschlechtlichen Ehen in die Zählung ein, diese waren für den 10-Jahres-Rekord aber nicht ausschlaggebend. Der bisherige Heiratsrekord für Freiburg liegt im Jahr 1967 mit 1.463 Trauungen.

Nicht unschuldig am Hochzeitshoch war der Dezember: Hier ging es im historischen Trauzimmer so rund, dass das Standesamt einen Ehe-Rekordmonat verzeichnen konnte. Mit 176 Trauungen waren die Termine mehr als ausgebucht – so viele Ja-Worte wurden innerhalb von vier Wochen noch nie erfasst (Zählungsbeginn 2003). Sehr beliebt waren wie immer auch die Sommermonate, der Juli war mit glatten 150 Trauungen der zweitbeliebteste Heiratsmonat des Jahres. Zum Vergleich: Im weniger gefragten Januar wurden im Freiburger Rathaus 27 Ehen geschlossen.

Die meisten Frischvermählten wohnten auch in Freiburg, 267 Brautleute kamen von auswärts. Etwas mehr haben sich für den umgekehrten Weg entschieden: 350 hier gemeldete Paare schlossen in einem auswärtigen Standesamt den Bund fürs Leben. Weitere 80 beantragten Unterlagen für eine Hochzeit im Ausland, acht mehr als 2016. Drei Trauungen fanden wegen lebensbedrohlicher Erkrankung in der Klinik oder zu Hause statt, eine im Gefängnis.

Für 80 Prozent der Brautleute war es die erste Ehe, bei 20 Prozent war mindestens ein Partner schon einmal verheiratet. Zwei Paare haben sich nach einer Scheidung erneut füreinander entschieden, genauso viele waren es schon in den beiden Jahren zuvor. Ein weiteres geschiedenes Paar hatte sich 2017 statt für eine erneute Hochzeit für ein gemeinsames Kind entschieden. Es war schon das zweite seit der Scheidung im Jahr 2015. Deutlich häufiger gab es den Fall andersrum: 255 Brautleute (22 Prozent) brachten gemeinsame Kinder mit in die Ehe. Rund ein Drittel plante wieder eine zusätzliche kirchliche Hochzeit.

Ein Novum war die Einführung der „Ehe für Alle“ zum 1. Oktober 2017: Sie gilt seither auch für gleichgeschlechtliche Paare, die bislang nur eine Lebenspartnerschaft schließen konnten. Diese gehört nun der Vergangenheit an, bis Ende September entschieden sich noch 28 Paare für das Modell (18 weiblich, 10 männlich). Das war sogar eines mehr als in den vier Jahren zuvor, in denen jeweils 27 Paare eine Lebenspartnerschaft eingegangen waren. In den drei Monaten bis Jahresende haben die Standesbeamtinnen bereits 38 gleichgeschlechtliche Ehen geschlossen – in 31 Fällen wurde dabei aber eine bestehende Lebenspartnerschaft umgewandelt.

Bei den älteren Semestern steht der Bund fürs Leben weiterhin hoch im Kurs: 19 Frischvermählte waren über 70 Jahre alt – Tendenz seit Jahren steigend. Im Gegensatz zu den beiden Vorjahren gab es auch wieder Heiratswillige jenseits der 80, gleich zwei Personen in diesem Alter gaben sich 2017 in Freiburg das Ja-Wort. Der größte Altersunterschied zwischen den Partnern lag bei 26 Jahren.

Bei 158 Trauungen kam einer der Partner aus dem Ausland. In 66 Fällen hatten beide eine ausländische Staatsangehörigkeit. Beide Zahlen sind im Vergleich zu den Vorjahren leicht zurückgegangen. Dennoch bleibt das Standesamt Freiburg ein Ort, der von internationalem Publikum genutzt wird: Die Brautleute stammten aus insgesamt 72 verschiedenen Staaten, darunter nach Deutschland am häufigsten wieder Italien und die Türkei (je 13 Personen) und – anders als in den Vorjahren – Polen (8 Personen).

Mit 70 Prozent hat sich die Mehrheit der Brautpaare wieder für einen gemeinsamen Ehenamen entschieden, traditionell meist für den des Mannes (88 Prozent). In 104 Fällen wurde dem Ehenamen der bisherige Name hinzugefügt.

Sterbefälle

Das Standesamt hat 2017 wieder etwas mehr Sterbefälle registriert. 3.065 Menschen sind in Freiburg verstorben, 88 mehr als im Vorjahr. Damit wurde zum zweiten Mal seit Ende des Zweiten Weltkrieges die Grenze von 3.000 Verstorbenen überschritten. Mehr waren es nur 2015 mit damals 3.207 Sterbefällen. Betroffen waren ähnlich viele Frauen (49,5 Prozent) wie Männer (50,5 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der hier Verstorbenen hatte auch in Freiburg gewohnt. In 242 Fällen, 40 weniger als 2016, war die Todesursache unklar und die Staatsanwaltschaft nahm die Ermittlungen auf. Abgenommen hat auch die Zahl der Verstorbenen unter 18 Jahren. Sie hat sich nach einem kurzen Anstieg 2016 fast halbiert und sank von 60 auf 35 Fälle. Am anderen Ende der Alterspyramide gab es aber auch 27 Verstorbene, die über hundert Jahre alt waren – wie es der Zufall will exakt gleich viele wie 2015.

Kirchenaustritte

1.305 Menschen haben 2017 auf dem Freiburger Standesamt den Austritt aus der Kirche bekundet, 25 mehr als im Jahr zuvor. Die Steigerung lässt sich mit einem Plus von 36 Austritten allerdings ausschließlich auf die evangelische Kirche zurückführen. Bei den Katholiken sind etwas weniger Personen ausgetreten als im Vorjahr – insgesamt betrachtet bleibt ihr Anteil aber höher: 56 Prozent sind aus der katholischen Kirche ausgetreten, 44 Prozent aus der evangelischen.
 
 

 
GREASE in der Europa-Park Arena
GREASE ist DAS Musical schlechthin und feiert in 2018 40-jähriges Jubiläum des Films, der den damals noch unbekannten John Travolta und Olivia Newton-John als eines der Hollywood-Traumpaare unsterblich machte. Grund genug, die Liebesgeschichte zwischen dem coolen Danny (Alexander Jahnke) und der schüchternen Sandy (Veronika Riedl) in einer neuen, modernen Inszenierung auf Jubiläumstour zu schicken. Am 5. und 6. Mai 2018 kommt das beliebte Musical in den Europa-Park.

Alexander Jahnke (2. Gewinner der letzten DSDS Staffel) wird schon jetzt als neuer John Travolta gehandelt und begeistert die Produzenten mit seiner Performance. Bei den Auditions war sich das Kreativ-Team einig: „Alexander Jahnke ist für GREASE ein Glücksgriff und wird den Danny Zucko, den der junge John Travolta vor 40 Jahren im Film kreierte, jetzt zurück auf die Bühne bringen." Die Figur der Marty wurde mit Chanelle Wyrsch besetzt, die ebenfalls DSDS-Teilnehmerin und unter den Top 6 der letzten Staffel war.
GREASE erzählt eine der schönsten High School­-Romanzen, die je die Bühnen dieser Welt erobert haben, brillant begleitet von furiosem Rock’n’Roll und Hits zum Mitsingen und Schwelgen. Songs wie “You're The One That I Want", "Summer Nights" oder "Sandy" sind längst Evergreens. Die legendäre Verfilmung, mit der sich John Travolta und Olivia Newton-John mit fetzigen Songs und gefühlvollen Balladen in die Herzen der Zuschauer auf der ganzen Welt sangen, machte GREASE zu dem, was es heute ist. Der Soundtrack des Films belegte in den USA 12 Wochen die Nummer 1, bis Februar 1998 war er 244 Wochen hintereinander in den Top Five der US-Pop-Charts.
GREASE ist der größte Musical-Erfolg aller Zeiten und so einzigartig wie das Musical ist auch seine Erfolgsgeschichte: Was aus einer verrückten Idee werden kann, ahnten die Autoren von GREASE, Warren Casey und Jim Jacobs, Anfang der 70er Jahre sicher nicht. Mit ihrem Rock'n'Roll-Musical über das Abenteuer High School-Liebe, angesiedelt in den 50er Jahren, schufen Warren Casey und Jim Jacobs einen Klassiker, der berechtigterweise zum Vorbild für andere High School Musicals wurde und als zeitloser Kult von den Bühnen dieser Welt nicht mehr wegzudenken ist.

GREASE bietet neben mitreißenden Choreographien und frechen Dialogen auch Party, Spaß, Romantik und eine Hommage an eine Zeit in der Pferdestärken und glänzendes Chrom so wichtig waren, wie der richtige Musikgeschmack. Die komplett neue Inszenierung zeigt die englischen Originalsongs und deutsche Dialoge und verspricht ein Erlebnis, welches heute wie damals den Nerv der Zeit trifft. Ein MUSS für alle Musicalfans: „GREASE – Das Musical“.
Die Veranstaltungen finden am 05. Mai 2018 um 20.00 Uhr und am 06. Mai 2018 um 15.00 Uhr in der Europa-Park Arena statt. Tickets erhalten Sie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Samstag, 05. Mai 2018
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr

Sonntag, 06. Mai 2018
Einlass: 14:00 Uhr
Beginn: 15:00 Uhr
 
 

 
Freiburg: Abfallgebührenbescheide für 2018 werden verschickt
Ab Montag, 29. Januar, werden die Abfallgebührenbescheide für 2018 verschickt. Mit dem Bescheid erhalten alle Freiburger Privathaushalte und Gewerbebetriebe auch die aktuellen Gebührenmarken für ihre Restmüllbehälter.

Für Informationen zu einzelnen Bescheiden stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gebührenstelle bei der Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (ASF) persönlich und am Telefon zur Verfügung. Dennoch ist es möglich, dass nicht alle Anrufe sofort angenommen werden können. Die ASF empfiehlt deshalb, mit Rückfragen einige Tage zu warten oder sich per Fax oder E-Mail an sie zu wenden.

Viele Bürgerinnen und Bürger wollen das Volumen oder den Entleerungsrhythmus ihrer Restmülltonne ändern. Dazu können sie einen formlosen Antrag zusammen mit ihrer Gebührenmarke für 2018 an die ASF senden. Für den damit verbundenen Service berechnet die Stadt Verwaltungsgebühren: der Tausch der Jahresmarke, beispielsweise beim Wechsel von 14-täglichen zu wöchentlicher Abfuhr des Restmülls, kostet pauschal 8, 95 Euro, für den Austausch eines Restmüllbehälters werden 25,24 Euro und für die Lieferung einer abschließbaren Mülltonne 57,98 Euro berechnet.

Die Abfalljahresgebühr muss vier Wochen nach Erhalt des Gebührenbescheides bezahlt werden, sonst fallen Mahnkosten an. Die Zahlungsfrist ändert sich auch bei Änderungswünschen, Unstimmigkeiten oder Widersprüchen nicht. Zudem bittet die ASF alle Bürgerinnen und Bürger, die aktuellen Abfallgebührenmarken bis Ende Februar auf ihre Restmülltonnen zu kleben.

Für Rückfragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gebührenstelle der ASF unter der Telefonnummer: 76707-430, per Fax unter 76707-9302 oder per E-Mail unter info@abfallwirtschaft-freiburg.de von Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 15.30 Uhr in der Hermann-Mitsch-Straße 26 zur Verfügung.
 
 

 
Ehrenamtliche Richterinnen und Richter – Schöffen – gesucht
Bewerbungsschluss 15. März, Online-Bewerbung möglich

Infoveranstaltung 28. Februar, Bürgerhaus Zähringen

Wer als ehrenamtliche Richterin oder Richter in Gerichtsverhandlungen mitwirken möchte und in Freiburg wohnt, kann sich jetzt bei der Stadt Freiburg melden. Für den Amtsgerichtsbezirk Freiburg werden interessierte deutsche Staatsangehörige im Alter zwischen 25 und 69 Jahren gesucht, die sich zwischen dem 1. Januar 2019 und dem 31. Dezember 2023 als Schöffinnen und Schöffen oder als Jugendschöffinnen und - schöffen engagieren möchten. Bewerbungsschluss ist der 15. März. Schöffinnen und Schöffen, die ereits in zwei aufeinander folgenden Perioden amtieren können erneut berufen werden.

Eine Informationsveranstaltung findet am Mittwoch, 28. Februar, um 19 Uhr im Bürgerhaus Zähringen, Lameystraße 2, statt. Es werden zwei Richter des Amtsgerichtes sowie zwei amtierende Schöffinnen und Schöffen anwesend sein.

Schöffinnen und Schöffen wirken als Ehrenamtliche in Strafsachen gegen Erwachsene und gegen Jugendliche bei den Amts- und Landgerichten mit. Sie nehmen an den Hauptverhandlungen mit den gleichen Rechten und Pflichten wie die Berufsrichterinnen und - richter teil, tragen also auch die gleiche Verantwortung. Deshalb sollten sich Interessierte vor der Bewerbung mit den Anforderungen an das Schöffenamt auseinandersetzen.

Zu den geforderten Fähigkeiten und Eigenschaften zählen soziales Verständnis, Menschenkenntnis und Einfühlungsvermögen, berufliche Erfahrung, logisches Denkvermögen und Gespür, Gerechtigkeitssinn, Vorurteilsfreiheit auch in extremen Situationen, Kommunikations- und Dialogfähigkeit sowie Durchsetzungsvermögen. Bei Jugendschöffinnen und -schöffen kommen erzieherische Befähigung und Erfahrung in der Jugenderziehung hinzu. Darüber hinaus müssen Schöffinnen und Schöffen gesundheitlich in der Lage sein, auch mehrstündigen Verhandlungen aufmerksam zu folgen.

Das Schöffenamt ist ein Ehrenamt, für das eine Entschädigung bezahlt wird. Für die Amtstätigkeit sind die Schöffinnen und Schöffen von ihrer Arbeitgeberin oder Arbeitgeber freizustellen. Es sollte jedoch sichergestellt sein, dass sie keine Nachteile erleiden, wenn sie an bis zu zwölf Sitzungstagen im Jahr ihrem Arbeitsplatz fernbleiben. Beim Landgericht erstrecken sich die Sitzungen an den großen Strafkammern manchmal auch über mehrere Tage oder Wochen. In solchen Einzelfällen sind die Schöffinnen und Schöffen deutlich mehr als zwölf Tage im Jahr gefordert.

Es gibt auch Hinderungsgründe gegen die Berufung in das Ehrenamt. Diese sind zum Beispiel die rechtskräftige Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten, ein Ermittlungsverfahren wegen einer Tat, die den Verlust der Fähigkeit zur Ausübung öffentlicher Ämter zur Folge haben kann oder die Ausübung eines Justizberufes. Auch ehemalige Mitarbeitende des Staatssicherheitsdienstes der DDR dürfen nicht berufen werden.

Für die Ernennung stellt die Stadtverwaltung jeweils eine Vorschlagsliste für die Wahl der Schöffinnen und Schöffen sowie der Jugendschöffinnen und Jugendschöffen zusammen. Der Gemeinderat beziehungsweise der Kinder- und Jugendhilfeausschuss beschließt über diese Listen. Anschließend werden sie öffentlich ausgelegt. Bis spätestens 28. September wählt das Amtsgericht Freiburg die erforderliche Anzahl der Schöffinnen und Schöffen aus den Listen aus. Die Gerichte berufen dann die Gewählten in das Amt.

Bewerben kann man sich übers Internet. Die Pflichtangaben aus den elektronischen Bewerbungsformularen sind auch bei schriftlichen und telefonischen Bewerbungen erforderlich. Der Vordruck für eine schriftliche Bewerbung kann per E-Mail oder telefonisch angefordert werden.

Detailliertere Infos sind unter www.freiburg.de/schoeffenwahl zu finden.

Ansprechpartner für Schöffinnen und Schöffen bei Erwachsenenstrafsachen:
Amt für Bürgerservice und Informationsverarbeitung, Abteilung Informationsmanagement, Fehrenbachallee 12, 79106 Freiburg, Telefon 0761 / 201-5525, E-Mail: wahlamt@stadt.freiburg.de

Ansprechpartner für Jugendschöffinnen und Jugendschöffen:
Amt für Kinder, Jugend und Familie, Kaiser-Joseph-Straße 143, 79098 Freiburg, Telefon 0761 / 201-8303, E-Mail: aki@stadt.freiburg.de
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Sofortstopp für Rüstungsexporte in die Türkei
Fast 100.000 Unterschriften gegen Einsatz deutscher Panzer im Konflikt um Afrin

Verden, 25. Januar 2018. Bereits an die 100.000 Menschen fordern, dass die Bundesregierung alle Waffenexporte in die Türkei sofort stoppt. Hintergrund ist der Einmarsch türkischer Truppen auf syrisches Gebiet um die Stadt Afrin, das hauptsächlich von Kurden bewohnt wird. Der Angriff dort wird von Leopard-2-Panzern und Militärfahrzeugen aus deutscher Produktion begleitet.

“Es darf nicht sein, dass mit schweren Waffen aus deutscher Produktion der Krieg in Syrien weiter angeheizt wird. Das kostet Leben und treibt noch mehr Menschen in die Flucht”, sagt Matthias Flieder von Campact. “Deutschland darf keinen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der türkischen Armee unterstützen.” Schon im März 2017 warf der UN-Hochkommissar für Menschenrechte der türkischen Armee „exzessive Gewalt“ auf türkischer Seite der Kurdenregion vor. Dabei kritisiert die UN insbesondere Panzer-Attacken auf dicht besiedelte Gebiete im Südosten des Landes. Nun weitet sich die Krise aus.

Deshalb fordern die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des aktuellen Campact-Appells (https://www.campact.de/waffenexporte/), dass die Bundesregierung auch die geplante Nachrüstung von Leopard-2-Panzern nicht genehmigt. Sigmar Gabriel (SPD) wollte eine Nachrüstung dieser Panzer mit Minenschutz genehmigen. 2005 hatte die Bundesregierung 354 ausgemusterte Leopard-2-Panzer an die Türkei verkauft.

Campact setzt bei Konflikten und Krisen auf gewaltfreie Lösungen. Dabei ergreift die Bürgerbewegung im Konflikt im syrisch-türkischen Grenzgebiet keine Partei. “Die Regionen brauchen Frieden und Stabilität - gerade nach den Kämpfen gegen den IS und der Befreiung vieler Jesiden und Christen”, so Matthias Flieder. “Und wenn wir von deutschem Boden aus Einfluss nehmen können, sollte die Bundesregierung alle Möglichkeiten ausschöpfen.” Im Krieg um den Jemen haben Union und SPD besser reagiert. In den Sondierungen konnte die SPD durchsetzen, dass die Waffenlieferungen an die dort am Krieg beteiligten Staaten gestoppt werden. Ein Erfolg für die jahrelangen Proteste gegen Rüstungsexporte nach Saudi-Arabien.

Schon im April 2017 hatte Campact erfolgreich gegen die Waffengeschäfte mit der Türkei protestiert. Damals hatten 280.000 Menschen einen Appell unterzeichnet, der gegen Pläne des Rüstungskonzerns Rheinmetall protestierte, in der Türkei eine Panzerfabrik zu bauen. Der Konzern gab die Pläne daraufhin vorerst auf. Aber schon damals rechnete die Bürgerbewegung damit, dass diese Waffen auch im Südosten der Türkei zum Einsatz kommen könnten. Genau das jetzt passiert jetzt - über türkische Grenzen hinaus.
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Freiburg: Fastnachtverkehre in Merdingen
Wegen des Fastnachtsumzuges kann Merdingen am Sonntag, 4. Februar, durch die Buslinie 31 zwischen 13 und 17 Uhr nicht angefahren werden. Betroffen sind von Breisach aus die Abfahrtszeiten 12.59 Uhr, 15.09 Uhr und 17.09 Uhr. Von der Paduaallee aus sind die Abfahrtszeiten 11.30 Uhr, 13.41 Uhr und 15.41 Uhr betroffen. Nach Ende des Umzuges stehen um 18 Uhr und um 19.37 Uhr am Merdinger Buck Sonderbusse in Richtung Paduaallee bereit, die die Linien 31 verstärken.
 
 

 
Badeparadies Schwarzwald weiterhin auf Erfolgskurs
Das Badeparadies Schwarzwald ist weit über die Grenzen des Hochschwarzwaldes hinaus bekannt. Seit über 7 Jahren bietet es mit seinem vielfältigen und einzigartigen Angebot, das von Spaß und Action bis hin zu Erholung, Gesundheit und Wellness reicht, für jede Zielgruppe das perfekte Freizeitangebot. Auf mittlerweile mehr als 15.000m² erwartet die Gäste an 365 Tagen im Jahr ein Urlaubsparadies der Superlative, das bereits mehrfach zum besten Erlebnisbad ausgezeichnet worden ist.

Trotz der immensen Baumaßnahmen im vergangenen Jahr besuchten weit über 700.000 Gäste das Badeparadies Schwarzwald. Seit der Eröffnung im Dezember 2010 erfreut sich das beeindruckende Erlebnis- und Wellnessbad einer stetig wachsenden Nachfrage bei seinen Gästen und so besuchten bereits ca. 4,5 Millionen Menschen das „Paradies“ im Hochschwarzwald.

Dank der enormen Nachfrage und der immer weiter steigenden Attraktivität und Beliebtheit des Standortes im Hochschwarzwald, hat sich die Gesamtfläche des Badeparadies Schwarzwald Ende 2017 nahezu verdoppelt. Mit einer Investition von mehr als 35 Millionen Euro wurden die neuen Bereiche Galaxy FUN und die neue SPA- und Vitalwelt Palais Vital pünktlich zu Weihnachten, nach einer fast zweijährigen Bauzeit, für die Gäste eröffnet. Mit der größten Erweiterung in der noch jungen Unternehmensgeschichte konnten über 100 weitere Arbeitsplätze geschaffen werden und zusammen mit den Angestellten bei den Dienstleistungspartnern sind im Badeparadies Schwarzwald nun über 300 Menschen beschäftigt.

Vor allem die neue textilfreie SPA- und Vitalwelt Palais Vital bietet seinen Gästen auf über 5.000 m² mit acht thematisierten Saunen, sechs „Vital-Pools“ mit wunderschönem Panoramablick, einer großzügigen „Vital-Lagune“ mit Poolbar und ca. 34 °C Wassertemperatur ein traumhaftes Urlaubsfeeling unter echten Karibikpalmen. Einmalig in der Region ist die Venus Sky Lounge, eine exklusive SPA- und Vitallounge ausschließlich für Damen. Hier bieten unter anderem zwei liebevoll eingerichtete, exklusive Saunen, zwei „Panorama-Vital-Pools“ und eine großzügige Ruhe-Oase viel Platz, damit die weiblichen Besucher sich ungestört entspannen können.

Die erfolgreichste und besucherstärkste Weihnachtsaison seit der Eröffnung im Jahr 2010 hat die Verantwortlichen in der Entscheidung bestätigt, die neuen Bereiche trotz des tragischen und schwer zu verkraftenden Verlustes von Josef Wund kurz vor Weihnachten noch für die Gäste fertig zu stellen. Der Inhaber, Visionär und Betreiber des Badeparadies Schwarzwald starb am 14. Dezember 2017 bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Ravensburg.

„Die letzten Wochen waren für uns alle sehr emotional und auch unglaublich belastend. Nach Rücksprache mit der Familie von Herrn Wund haben wir gemeinsam den Entschluss gefasst, dass wir trotz des schrecklichen Unglückes alles Menschenmögliche daransetzen werden, dass wir die neuen Bereiche und Attraktionen rechtzeitig vor Weihnachten unseren Gästen zur Verfügung stellen möchten. Wir alle waren der festen Überzeugung, dass dies im Sinne von Herrn Wund gewesen wäre“ sagt Jochen Brugger, Managing Director und Mitglied der Geschäftsleitung im Badeparadies Schwarzwald.

Während den Weihnachtsferien waren zum Teil weit mehr als 5.000 Gäste pro Tag im Badeparadies Schwarzwald, was die Notwendigkeit der Erweiterungen nochmals unterstreicht. Vor allem an den besucherstarken Tagen stieg die Verweildauer nach Angaben des Betreibers zum Teil auf deutlich über 6 Stunden, was durchaus ein Beleg für die Beliebtheit der Angebote ist. „Früher sind die Gäste an den sehr gut besuchten Tagen nicht so lange bei uns geblieben. Mit unseren neuen Bereichen und Attraktionen ist die Atmosphäre nun aber auch an den sehr gut besuchten Tagen entspannt, so dass unsere Gäste länger bei uns bleiben und die Angebote ungestört genießen können.“, erläutert Brugger die Erfahrungen während der Weihnachtssaison.

Diese positive Resonanz hängt aus Sicht von Brugger jedoch auch ganz entscheidend mit einem anderen Faktor zusammen. „Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in den Tagen nach dem Unglück von Herrn Wund und auch während den Weihnachtsferien eine unglaubliche Energieleistung erbracht, die man gar nicht hoch genug bewerten kann. Das ganze Team im Badeparadies Schwarzwald und auch unsere Partner in den Bereichen Gastronomie und Reinigung genießen meinen höchsten Respekt, meine tief empfundene Wertschätzung und meinen herzlichen Dank“ so Brugger weiter.

Auch wenn die neuen Bereiche von den Gästen mit großer Begeisterung genutzt werden, so geht die Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten weiter. „Wir arbeiten intern weiter mit Hochdruck daran, dass wir zeitnah die noch fehlenden Punkte für unsere Gäste fertigstellen werden. Hierbei spielen die ersten konstruktiven Rückmeldungen hinsichtlich der neuen Bereiche für uns natürlich eine entscheidende Rolle.“ beschreibt Brugger das weitere Vorgehen. Neben den weiteren Planungen in Bezug auf die Angebotserweiterung und deren Optimierung wird, laut Brugger, auch die Verarbeitung des tragischen Verlustes von Herrn Wund ihn und sein ganzes Team sicherlich noch eine Zeitlang beschäftigen.
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Babyphones: Baby-Webcams sind meist unzuverlässig
Das Babyphone zeigt das schlafende Kind, in Wirklichkeit steht es aber hellwach und weinend im Bett? Mit dem falschen Gerät kann das passieren. Das zeigt ein Test von 17 Babyphones der Stiftung Warentest. Gleich dreimal vergaben die Tester die Note mangelhaft, vier Geräte sind nur ausreichend. Rundum gut sind nur zwei Babyphones.

Untersucht hat die Stiftung Warentest Übertragungsqualität, Handhabung, Akkuleistung und Umwelteigenschaften von drei Geräte-Typen: klassische Babyphones mit Ton bzw. Ton und Video sowie Baby-Webcams, die über das Internet Geräusche und Bilder aus dem Kinderzimmer auf das Smartphone der Eltern schicken. In allen drei Produktgruppen liegen Geräte von einem Anbieter vorn. Insgesamt waren die Klassiker mit reiner Tonübertragung im Test am zuverlässigsten.

Ein Blick auf das Display eines klassischen Video-Babyphones kann helfen, wenn das Baby auch im Schlaf Geräusche macht. Die Bilder sind allerdings oft nicht sehr hochwertig und vor allem im Dunkeln unscharf. Auf den meisten Geräten lässt sich das Kind aber immerhin halbwegs erkennen.

Große Schwächen zeigten zahlreiche Baby-Webcams: Gibt es Störungen, zum Beispiel bei der Internet- oder Stromversorgung, warnt nur eins der fünf Geräte halbwegs zuverlässig. Im schlechtesten Fall sehen Eltern noch das Bild von ihrem schlafenden Kind, obwohl das längst wach ist.

Weitere Kritikpunkte: Fremde könnten auf die Videos von zwei Webcams zugreifen. Eine weitere Webcam versendet Daten unverschlüsselt. Die Einrichtung der Webcams und zugehörigen Apps ist meist umständlich.

Eine positive Nachricht gibt es beim Thema Elektrosmog: Alle Babyphones unterschreiten in einem Meter Entfernung vom Kind die Grenzwerte des Bundes-Immissionsschutzgesetzes deutlich.

Der Test Babyphones findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar.
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