Prolixletter
Donnerstag, 9. Mai 2024
  --- Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter auf diesere Seite  --- Kennen Sie schon unser Informationsportal wodsch.de?
Uhr
  •  


Verschiedenes

 
Freiburg: Gleisbau Stadtbahn Messe
Bauabschnitt Emmy-Noether-Straße bis Wendeschleife Hermann-Mitsch-Straße beginnt

Die Bauarbeiten zur Weiterführung der Stadtbahn Messe von der Technischen Fakultät bis zur Wendeschleife an der Hermann-Mitsch-Straße, hatten bereits im Januar dieses Jahres mit dem Umlegen von Leitungen durch die bnNETZE begonnen. Nach Abschluss dieser Arbeiten beginnen am 15. April die Tief,- Straßen- und Gleisbauarbeiten.

Mit der Weiterführung der Stadtbahnlinie wird der Freiburger Westen von der Technischen Fakultät der Universität Freiburg über das Messegelände bis zum Industriegebiet Nord besser an die Stadtbahn angebunden.

Gleichzeitig wird mit der Weiterführung der Stadtbahn auch das künftige SC-Stadion an die Stadtbahn angeschlossen. Von der heutigen Endhaltestelle „Technische Fakultät“ wird die Stadtbahn über den Knotenpunkt Madisonallee/Emmy-Noether-Straße in Mittellage weitergeführt und quert dann nach etwa 100 Metern die stadteinwärtige Fahrbahn der Madisonallee und verläuft dann in westlicher Seitenlage parallel zur Madisonallee. Die Trasse endet mit einer Wendeschleife im Bereich des Knotenpunktes Madisonallee/Hermann-Mitsch-Straße. Auf Höhe des heutigen Messeboulevards und der künftigen Stadionzufahrt wird die Haltestelle „Stadion“ mit einem Einzel- und einem Doppelbahnsteig gebaut.

Die Endhaltestelle ist mit einer Busumsteigeanlage ausgestattet. Dort werden Busverkehre aus Stadt und Umland miteinander verknüpft. Sie bietet auch dem Umstieg zu einem P+R-Parkplatz, eine sehr gute Erschließung der Messe Freiburg sowie der im Umfeld liegenden Gewerbebetriebe.

Die Baustelle

Die Baustelleneinrichtungen und Verkehrssicherungen werden vom 15. März an aufgebaut. Die Tief-, Straßen- und Gleisbauarbeiten dauern dann voraussichtlich bis Mai 2020. Daran schließen sich die Ausbauarbeiten der technischen Gewerke, deren Abnahmen und die Schulungen des Fahrdienstpersonals an. Die Inbetriebnahme der Stadtbahn ist derzeit für Oktober 2020 vorgesehen.
Bau- und Kostenträger der Stadtbahnmaßnahme ist die Freiburger Verkehrs AG(VAG). Die gesamten veranschlagten Baukosten betragen 17,6 Mio. Euro. Dies beinhaltet auch die Herstellung der gesamten Haltestellenanlage beim Stadion.

Die Bauphasen

In der 1. Bauphase wird der Individualverkehr in der Madisonallee stadteinwärts ab der Zufahrt zur Sick Arena bis zur heutigen Baustellenzufahrt zum SC Stadion auf die Gegenfahrbahn der Madisonallee gelegt, sodass in diesem Abschnitt je Fahrtrichtung eine Fahrspur zur Verfügung steht.

Ab der Stadionzufahrt verschwenkt der stadteinwärtige Verkehr wieder auf die rechte Seite der Madisonallee und wird dann 1-spurig in die Berliner Allee weitergeführt. Der stadtauswärtige Verkehr erfolgt bis zur Stadionzufahrt 2-spurig und danach bis zur Einfahrt Sick-Arena 1-spurig.

Der Geh- und Radweg auf der Flugplatzseite (westlich Madisonallee) wird gesperrt. Fußgänger und Radfahrende werden und auf den gegenüberliegenden Geh- und Radweg umgeleitet. Dieser Geh- und Radweg wird während der gesamten Bauzeit in beiden Fahrtrichtungen zur Verfügung stehen sein.

In der 2. Bauphase, ab Ende Juni 2019, wird der Individualverkehr von der Zufahrt zur Sick-Arena bis zum Knoten Emmy-Noether-Straße jeweils 1-spurig über die stadtauswärts Fahrbahn der Madisonallee geführt. Während dieser Bauphase wird die stadtauswärtige Bushaltestelle in Höhe der Endhaltestelle der Linie 4 um 80 Meter in der Berliner Allee zurückverlegt.

In der 3. und letzten Bauphase der Tief-, Straßen- und Gleisbauarbeiten, von März 2020 bis Mai 2020, verläuft der stadteinwärtige Verkehr über die dann fertiggestellte nördliche Fahrbahn der Madisonallee, stadtauswärts wird der Fahrzeugverkehr über den Hirtenweg/Emmy-Noether-Straße in die Hermann-Mitsch-Straße umgeleitet.

Die LKW-Andienung der „Rollenden Landstraße“ erfolgt während der gesamten Bauzeit über die Hermann-Mitsch-Straße.

Sowohl die Zu- und Abfahrt zur Sick-Arena, als auch die Baustellenzufahrt zum im Bau befindlichen SC-Stadion über die Madisonallee ist während der gesamten Bauzeit möglich.

Durch den Baustellenverkehr zum SC-Stadion, im Besonderen aber auch bei Messeveranstaltungen, muss während der gesamten Bauzeit im Bereich der Madisonallee mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden. Alle neuen Verkehrsführungen werden entsprechend ausgeschildert.
 
 

 
Müllabfuhr an den Osterfeiertagen
Freiburg. Wegen des Feiertags Karfreitag am 19. April verlegt die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg (ASF) das Einsammeln der Abfälle auf Donnerstag, den 18. April. Die Terminverschiebung betrifft die Gemeinden am Tuniberg sowie den Stadtteil Hochdorf. Die Freiburger Recyclinghöfe sind am Samstag, 20. April, geöffnet.

Auch am Ostermontag, 22. April, findet keine Müllabfuhr statt. Sie wird am Dienstag nachgeholt, dadurch verschieben sich alle weiteren Abfuhrtermine in der Osterwoche um einen Tag. Dies betrifft die Entleerung der grauen, braunen und grünen Tonnen sowie die Abholung der gelben Säcke. Die Abfall-Umschlagstation am Eichelbuck und der Recyclinghof St. Gabriel bleiben am Karfreitag und Ostermontag geschlossen.

Nähere Informationen erhält man bei der ASF unter der Telefonnummer 0761 – 76 70 70 und online ...
Mehr
 

 
Immobilienmarktbericht 2018 des Gutachterausschusses
Zweithöchster Umsatz seit 1971: In Freiburg haben Immobilien im Wert von 1,06 Milliarden Euro den Besitzer gewechselt

Bei Vertragszahlen leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr

Freiburg zählt zu den lebenswertesten Städten in Deutschland. Das ergab kürzlich wieder eine ZDF-Umfrage – und es schlägt sich seit Jahren auch auf dem örtlichen Immobilienmarkt nieder. Nach wie vor besteht hier ein großes Ungleichgewicht von Wohnraumangebot und - nachfrage. Das belegen die Daten des Immobilienmarkt-Berichtes 2018, den Finanzbürgermeister Stefan Breiter und Christian Vogt, Leiter des Vermessungsamts, heute vorgestellt haben.

Mit 2.438 registrierten Verkaufsfällen (2017= 2.368) wurde im Vorjahr der zweithöchste Umsatz seit Beginn der Aufzeichnungen 1971 erreicht. Wie in den Vorjahren wird über einen Mangel an Bauplätzen geklagt. Das gilt für Wohnbauprojekte mit und ohne gewerblichen Anteil, aber auch für Ein- und Zwei-Familienwohnhäuser. Die Preise variieren dort stark, je nach Lage der Grundstücke.

Im Jahr 2018 wurden 28 Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser gehandelt, davon 10 in den Tuniberg-Gemeinden und in Hochdorf. Der durchschnittliche Preis pro Bauplatz betrug dabei 293.000 Euro. Der durchschnittliche Quadratmeterpreis für die Stadt (ohne Tuniberg und Hochdorf) betrug 875 Euro/m² Grundstücksfläche. Für die Tuniberg-Gemeinden und Hochdorf wurden im Durchschnitt 503 Euro/m² Grundstücksfläche gezahlt.

Bei Bauplätzen für eine mehrgeschossige Bauweise mit und ohne gewerblichen Anteil hat der Gutachterausschuss 10 Kauffälle verzeichnet, davon 5 im Stadtteil Brühl. Der durchschnittliche Kaufpreis lag bei 1.647 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche.

Im Neubau wurden bei Einfamilienhäusern (Reiheneckhäuser, Reihenmittelhäuser, Doppelhaushälften) 13 Kauffälle registriert. Gebrauchte Reiheneckhäuser und Doppelhaushälften (ca. 140 qm Wohnfläche, 390 qm Grundstück) lagen bei rund 564.000 Euro, also 4.060 Euro pro qm Wohnfläche, bei 34 ausgewerteten Kauffällen.

Freistehende gebrauchte Ein- und Zweifamilienhäuser haben bei 740 qm Grundstücksgröße und 170 qm Wohnfläche durchschnittlich 671.000 Euro gekostet. Das sind rund 4.200 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, bei 24 ausgewerteten Kauffällen.

Bei Villen lag der Quadratmeterpreis pro Wohnfläche bei 6.600 Euro; in diesem Bereich steigen die Preise am stärksten. Die „durchschnittliche“ Villa kostete 1,4 Millionen Euro bei 880 qm Grundstücksfläche und rund 220 qm Wohnfläche, bei 13 ausgewerteten Kauffällen.

Insgesamt wurden 2018 164 Ein- und Zweifamilienwohnhäuser und 89 Mehrfamilienhäuser verkauft. Den größten Anteil hat der Teilmarkt für Wohnungs- und Teileigentum. Es wurden 363 Neubauwohnungen veräußert, darunter 15 Wohnungen für Studierende im Volleigentum (2017: 61) und 64 Wohnungen studentischer Nutzung im Erbbaurecht. Der durchschnittliche Kaufpreis je Quadratmeter Wohnfläche im Erstverkauf lag bei 5.314 Euro, wobei die Durchschnittswerte stark vom Stadtteil abhängen. Bei Studentenwohnungen im Volleigentum lagen die Durchschnittswerte bei 5.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche; bei studentischem Wohnen im Erbbaurecht lagen sie bei 5.700 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Während im Jahre 2013 im Erstverkauf noch 23 Prozent der Käufe bis zu einem Wert von 3.500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche veräußert wurden, gab es seit 2016 keinen einzigen Verkauf mehr in diesem Preissegment. Die Mehrzahl der Verkäufe (82 Prozent) lag 2018 in der Spanne von 4.501 bis 6.000 Euro pro qm Wohnfläche. Im Segment über 7.000 Euro lagen 2018 bereits 6 Prozent aller Kauffälle.

Im Wiederverkauf, also bei gebrauchten Wohnungen, wurden durchschnittlich 3.800 Euro (2017: 3.600) je Quadratmeter Wohnfläche erzielt, auch hier mit großen Unterschieden von Stadtteil zu Stadtteil. 2016 lagen 9 Prozent der Verkäufe unter 2.000 Euro pro Quadratmeter, 2018 nur noch 2 Prozent. Dafür lagen im Jahr 2018 4 Prozent der Verkäufe bei einem Quadratmeterpreis von über 5.500 Euro.

Der Immobilienmarktbericht 2018 des Gutachterausschusses für die Ermittlung von Grundstückswerten umfasst 96 Seiten und enthält aktuelle Daten zu allen wesentlichen Teilmärkten. Er kann ab dem 11. April erworben, aber noch nicht online bestellt werden. Der Ausschuss ist im Vermessungsamt (Berliner Allee 1) angesiedelt und erteilt Auskünfte (Immobilienmarktberichte, Bodenrichtwerte, Wertermittlung, Kaufpreissammlung) unter Tel. 0761/201-4234.
 
 

 
Freiburg: Projektmittel für Interkulturelle Kunst und Kultur
Ab sofort können beim Kulturamt Anträge für Projektmittel im Bereich Interkulturelle Kunst und Kultur für das 2. Halbjahr 2019 gestellt werden

Die Anträge müssen bis Montag, 27. Mai beim Kulturamt, Münsterplatz 30, eingereicht werden. Eine Fachjury entscheidet über die Vergabe der Mittel. Das zu vergebende Gesamtbudget beträgt voraussichtlich 20.000 Euro. Die Entscheidungen liegen vor der Sommerpause vor.

Das Kulturamt bietet im Vorfeld einer Antragstellung eine Beratung an, für Erstanträge ist dies dringend zu empfehlen. Detaillierte Informationen zum Abgabeverfahren sowie die Antragsunterlagen können online unter www.freiburg.de/kulturamt heruntergeladen werden.

Gefördert werden künstlerische und kulturelle Aktivitäten, die dazu beitragen, die interkulturelle Realität in Freiburg als kulturelle Bereicherung aktiv und vermittelnd zu entwickeln. Antragsberechtigt sind Kunst- und Kulturschaffende, Kunst- und Kultureinrichtungen sowie sonstige Gruppierungen und Vereine mit Wirkungsort in Freiburg.

Ansprechpartnerin im Kulturamt ist Clementine Herzog, telefonisch erreichbar unter 201-2112 oder per E-Mail unter clementine.herzog@stadt.freiburg.de
Mehr
 

 
Sicherheitspartnerschaft wird untersucht
Meinung der Bürgerinnen und Bürger ist gefragt

Vor zwei Jahren hat die Stadt Freiburg mit dem Land Baden-Württemberg eine Sicherheitspartnerschaft begründet, um die wahrgenommene und die objektive Sicherheit in der Stadt gezielt zu verbessern. Im November 2018 haben Oberbürgermeister Martin Horn und Innenminister Thomas Strobl das Konzept erweitert und auf unbestimmte Zeit verlängert. Eine Untersuchung prüft nun, ob und wie sich die Sicherheitslage in Freiburg inzwischen verändert hat. Dabei geht es auch um das persönliche Sicherheitsempfinden, zu dem die Meinung der Bürgerschaft gefragt ist.

Im Zuge des Sicherheitskonzepts haben die Partner bereits zahlreiche Bausteine auf den Weg gebracht: So unterstützt das „Präsidium Einsatz“ mit drei Einsatzgruppen à acht Beamte die Freiburger Polizei bei der täglichen Arbeit. Außerdem erhielt das Polizeipräsidium zehn zusätzliche Stellen, die nun die Ermittlungsgruppe Sicherheitspartnerschaft bilden. Daneben hat die Stadt das Frauennachttaxi wieder eingeführt und das Angebot ausgeweitet. Ebenso wurde der Vollzugsdienst eingeführt und aktuell nochmals aufgestockt, um Ordnungsstörungen zu begegnen. Zudem laufen derzeit die Vorbereitungen für eine Videoüberwachung in der Innenstadt.

Die vom Gemeinderat geforderte wissenschaftliche Begleitung und Bewertung dieser Bausteine war von Beginn an geplant. Ende 2018 hat die Stadtverwaltung nun das Freiburger Institut für angewandte Sozialwissenschaft (FIFAS) sowie die Firma TC TeamConsult GmbH mit dieser Aufgabe beauftragt. In einer ersten Phase geht es zunächst darum, Fakten zu sammeln. Strukturierte Gespräche mit den verschiedensten Akteuren von Stadtverwaltung und Polizei helfen dabei, den Effekt der einzelnen Maßnahmen einzuschätzen.

In einer zweiten Phase ist dann eine breit angelegte Bürgerbefragung geplant. Diese soll noch vor der Sommerpause per Briefpost stattfinden. Ziel ist es, ein möglichst realistisches Bild zu erhalten, wie sich die Sicherheitspartnerschaft auf das Sicherheitsempfinden der Bürgerschaft auswirkt. Die Verwaltung hofft auf eine rege Beteiligung. Im Herbst sollen erste Ergebnisse der Evaluation vorliegen.
 
 

 
Wahlhilfe in leichter Sprache: Broschüre zur Europawahl 2019
Für Menschen mit Behinderungen muss die Teilhabe am politischen und öffentlichen Leben gleichberechtigt möglich sein. Dies gilt ganz besonders für das in der UN-Behindertenrechtskonvention verbriefte Menschenrecht zu wählen und gewählt zu werden. „Einfach wählen gehen!“ heißt die neue Broschüre, die jetzt bei der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und der Lebenshilfe Baden-Württemberg e. V. vorliegt.

Was man zur Europawahl wissen muss, findet man hier in leichter Sprache ausgedrückt und übersichtlich gestaltet. Vor allem Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder Lernschwierigkeiten, aber auch vielen anderen Wählerinnen und Wählern im Land wird die Bedeutung und Funktion der bevorstehenden Wahl auf verständliche Weise erklärt. Schritt für Schritt ist in Text und Bild zu erfahren, wie im Wahllokal gewählt wird und wie die Briefwahl funktioniert. Wichtige oder schwierige Wörter werden besonders erläutert, denn Verständlichkeit steht hier an oberster Stelle.

Die 27-seitige Broschüre ist eine Gemeinschaftsproduktion der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB), der Beauftragten der Landesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen und des Landesverbands Baden-Württemberg der Lebenshilfe e. V.

„Einfach wählen gehen!“ ist kostenlos und kann bei der Landeszentrale und der Lebenshilfe bestellt werden:

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Lautenschlagerstr. 20
70173 Stuttgart
Webshop: www.lpb-bw.de/shop

Landesverband Baden-Württemberg der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V.
Neckarstraße 155a
70190 Stuttgart
info@lebenshilfe-bw.de
Mehr
 

 
Europaparkisierung, Center-Park-Debatten und Overtourism
Mit großer Sorge sieht der Bund für Umwelt und Naturschutz die aktuellen Überlegungen um eine weitere "Verrummelung und Europaparkisierung" der Region. Die Debatte um eine naturgefährdende Seilbahn über den Taubergießen und um die Lösung des Parkplatzproblems durch neue flächenfressende Parkplätz im Elsass wurde nur aus strategischen Gründen in die Zukunft verschoben. Aktuell entsteht gerade auf zusätzlichen 45 Hektar der Wasserpark Rulantica des Europa-Park. Und schon kommt in Sachen Flächen- und Landschaftsverbrauch der nächste Schlag.

Ein "Projektentwickler" möchte zwischen Wasserpark und Autobahn ein weiteres, gigantisches Ferienresort mit Hotels, Bungalows und Seenlandschaft bauen. Aus der anfänglich guten, soliden Grundidee des Europaparks wird irgendwann, ähnlich wie in Venedig und „auf Malle“, schädlicher Overtourism und eine Plage für Mensch und Natur. Das „Grummeln“ in den Umlandgemeinden des Parks wird lauter.

Petra Rumpel, Geschäftsführerin des BUND Ortenau meint dazu: "Der enorme Flächenverbrauch und gerade auch der Verlust an wertvoller Kulturlandschaft darf nicht einfach so hingenommen werden. Heimat ist mehr als ein Spekulationsobjekt globaler Investoren.“

Während entlang der Vorbergzone zwischen Freiburg und Offenburg ein geschlossenes Siedlungsband breiartig zusammenwächst, schwinden Naturflächen und landwirtschaftliche Flächen.

BUND-Regionalgeschäftsführer Axel Mayer sagt: „In Zeiten, in denen die erlebte Realität am Oberrhein immer scheußlicher und zugebauter wird, braucht es neben ablenkenden TV-Programmen auch das Wuchern der großen Illusionsmaschine Europapark und deren Umfeld. Das Grundproblem unser Wachstumsgesellschaft zeigt sich hier wie in einem Spiegel. Es wird mehr, es muss mehr werden, es muss wuchern... Das sind die Grundregeln einer zutiefst selbstzerstörerischen Fun-Gesellschaft in Zeiten des Klimawandels, des Artensterbens und der absehbaren Endlichkeit der Ressourcen.“

Die Aufregung über den Umgang mit Grund und Boden ist immer dann groß, wenn Heimat zum globalen Spekulationsobjekt wird und wenn von der „Salami-Landschaft“ ein besonders dickes Stück abgeschnitten wird, wie gerade jetzt im Umfeld des Europa-Parks. Doch das Problem ist eben auch die „dünnen Salami-Scheibe“ der langsame, dezentrale, schleichende Verlust an Naturflächen, Landschaft und Heimat. Wir brauchen mehr Debatte über das „Wohin geht der Oberrhein“.

Axel Mayer, BUND-Geschäftsführer, Regionalverband Südlicher Oberrhein
Petra Rumpel, Geschäftsführerin, BUND Ortenau
Mehr
 

 
Begabtenförderung für Grundschulkinder verlängert
Seit Oktober 2010 ist die Reinhold-Schneider-Schule in Freiburg Standort einer Hector-Kinderakademie. Das landesweite Programm hat zum Ziel, besonders begabte Grundschulkinder außerhalb des Unterrichts gezielt zu fördern und ihre Wissensgebiete zu erweitern. Nun wurde das Bildungsangebot um fünf Jahre verlängert.

Insgesamt gibt es derzeit 66 Hector-Akademien in Baden-Württemberg. Finanziert wird das Angebot von der HectorStiftung. Das Land Baden-Württemberg stellt Räume und Lehrkräfte bereit und übernimmt organisatorische Aufgaben. Im vergangenen Schuljahr haben die Hector-Kinderakademien rund 23.500 Kinder aus über 2.000 Grundschulen über den Unterricht hinaus gefördert. Die Kurse sind auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten und gehen deutlich über den regulären Unterrichtsstoff der Grundschule hinaus. Der Themenschwerpunkt liegt auf den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Zum Einzugsgebiet der Freiburger Kinderakademie gehören 65 Grundschulen. Das Angebot umfasst bis zu 60 Kurse pro Schuljahr. Einige finden in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt. Dadurch können sich auch unterschiedliche Kursorte ergeben, die allerdings gut im Stadtgebiet Freiburg zu erreichen sind. Die meisten Kurse sind darauf ausgerichtet, die Kinder in mathematischen, biologischen, chemischen, physikalischen, technischen und computertechnischen Themen zu fördern.

Die Klassenlehrerinnen und –lehrer entscheiden einmalig, welche Grundschulkinder die Begabungen und Interessen mitbringen, um die Hector-Kinderakademie zu besuchen. Sie melden die Kinder dann direkt im Online-Portal an. Danach können diese mit ihren Eltern geeignete Kurse auswählen. Die Förderung soll dazu beitragen, die Talente der Kinder frühzeitig zu erkennen und ihr Potenzial voll zu entwickeln.

Weitere Infos zur Freiburger Hector-Kinderakademie gibt es online ...
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 295 296 297 298 299 
300 301 302 303 304 305 306 307 308 309 310 311 312 313 314 315 316 317 318 319 320 321 322 
323 324 325 326 327 328 329 330 331 332 333 334 335 336 337 338 339 340 341 342 343 344 345 
346 347 348 349 350 351 352 353 354 355 356 357 358 359 360 361 362 363 364 365 366 367 368 
369 370 371 372 373 374 375 376 377 378 379 380 381 382 383 384 385 386 387 388 389 390 391 
392 393 394 395 396 397 398 399 400 401 402 403 404 405 406 407 408 409 410 411 412 413 414 
415 416 417 418 419 420 421 422 423 424 425 426 427 428 429 430 431 432 433 434 435 436 437 
438 439 440 441 442 443 444 445 446 447 448 449 450 451 452 453 454 455 
AIDShilfeFreiburg.jpg
prospect graf     Kopie.jpg
prospect graf  1 Kopie.jpg
1

Copyright 2010 - 2024 B. Jäger