Prolixletter
Donnerstag, 9. Mai 2024
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Verschiedenes

 
Jahresabschluss 2019: Rekordergebnis mit bezahlten Onlineabrufen
Mit mehr als 5,1 Mio. Euro Umsatz mit bezahlten Inhalten über die Webseite test.de hat die Stiftung Warentest ihre Verkäufe über diesen Vertriebskanal gegenüber dem Vorjahr um knapp 16 Prozent steigern können. Ein wichtiger Faktor sind dabei die fast 60.000 bezahlten Online-Abonnements. Auch der Umsatz der Bücher konnte um 10 Prozent gesteigert werden und lag bei knapp 5 Mio. Euro. Die Erlöse durch die Zeitschriften test und Finanztest entwickelten sich besser als erwartet.

Positiver Jahresabschluss

Insgesamt erreicht die Stiftung Warentest 2019 einen positiven Jahresabschluss von knapp 3,6 Mio. Euro (2018: 4 Mio. Euro). Zum großen Teil werden diese Mittel gebraucht, um das Stiftungskapital von 180 Mio. Euro real zu erhalten, also die Inflationsrate auszugleichen.

Die Zeitschrift Finanztest kann die Zahl der Abonnenten halten und hat im Einzelverkauf sogar leicht zugelegt, insgesamt liegt die monatlich durchschnittlich verkaufte Auflage bei 203.000 Exemplaren. Die Zeitschrift test verkauft sich durchschnittlich 368.000 Mal im Monat (2018: 385.000 Mal).

Mehr als 28.000 geprüfte Produkte

Eine weitere Einnahmequelle der Stiftung Warentest ist das Logo-Lizenzsystem für die Werbung mit Testsiegeln. 2019 wurden 663 (2018: 612) Lizenzverträge abgeschlossen, die einen Erlös von rund 5,2 Mio. Euro (2018: 5,1 Mio. Euro) brachten. Die Lizenzvergabe erfolgt durch die RAL gGmbH, die auch für die Kontrolle der korrekten Werbung mit Testergebnissen zuständig ist.

Insgesamt hat die Stiftung Warentest im Jahr 2019 124 Warentests (2019: 132) und 52 (61) Dienstleistungsuntersuchungen durchgeführt und dabei mehr als 28.000 Produkte geprüft.

Nachhaltigkeit spielt zentrale Rolle

Eine immer größere Rolle spielt bei vielen Tests das Thema Nachhaltigkeit. So stellte die Stiftung 2019 fest, dass Bambusbecher für den Kaffee to go fast alle zu hohe Mengen an Schadstoffen freisetzen und die meisten von ihnen gar nicht hätten verkauft werden dürfen. Vermeintlich nachhaltige Waschnüsse und Kastanien waschen miserabel, lassen die Waschmaschine verkalken und die Wäsche ergrauen. Der Test von Nachhaltigkeitssiegeln für Textilien ergab, dass nur wenige die Herkunft ihrer Ware belegen. Und auch der nachhaltige Ansatz beim Sharing, dem Teilen von Produkten, bringt oft nur gemischte Ergebnisse. Sowohl der Bike-Sharing-Test für Fahrräder als auch der Test für Elektroroller zeigte einige Mängel in der Technik der Geräte. Auffällig war auch der Datenhunger der Anbieter.

Umfassender Nachhaltigkeitsbericht vorgelegt

Beim Thema Finanzen erläuterten die Tester, mit welchen Finanzprodukten die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützt werden können. „Auch bei den Arbeitsabläufen in der Stiftung und in den Prüfinstituten achten wir auf Nachhaltigkeit“, sagt Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest, „wir sind eines von drei Unternehmen im Verlagsbereich, das einen umfassenden Nachhaltigkeitsbericht vorlegt.“

Zukünftig will die Stiftung Warentest verstärkt auch die Reparierbarkeit von Produkten untersuchen. Mit elf weiteren Verbraucherorganisationen und Forschungseinrichtungen beteiligt sie sich an einem europäischen Projekt, bei dem auch neue Untersuchungsmethoden entwickelt werden.
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Freiburg: Bauarbeiten in St. Georgen bis Ende August
Garten- und Tiefbauamt verlängert Radvorrang-Route FR2 und baut die Alice-Salomon-Straße aus

Die Stadtverwaltung saniert ab Dienstag, 2. Juni, die Fahrbahn der Hagelstauden im Abschnitt zwischen Gebhard-Kromer-Straße und der Zufahrt zur Kleingartenanlage St. Georgen. Anschließend wird die Straße in Verlängerung der Radvorrang-Route FR2 als Fahrradstraße ausgewiesen. Die neue Fahrbahn ist 300 Meter lang und rund vier Meter breit. Die Sanierung dauert bis Mitte Juni und kostet voraussichtlich rund 230.000 Euro. Bürgermeister Martin Haag freut sich, dass damit ein erneuter Schritt gelingt, um die Ziele des Radverkehrskonzepts zu verwirklichen: „Durch den Ausbau der beliebten und viel befahrenen Radroute FR2 können wir der Radverkehr in Freiburg weiter stärken und aufwerten.“

Darauf folgt der Endausbau der Alice-Salomon-Straße zwischen dem Kreisverkehr Gebhard-Kromer-Straße und der Hagelstauden im Baugebiet Innere Elben. Hier entstehen für rund 245.000 Euro eine Fahrbahn, zwei Parkbuchten sowie die angrenzenden Gehwege. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende August, dann soll auch die Erschließung des Baugebiets abgeschlossen sein.

Zeitweise sind Abschnitte der betroffenen Straßen für den gesamten Verkehr gesperrt. Für beide Baustellen schildert das Garten- und Tiefbauamt Umleitungen aus. Die Stadt bittet um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Weitere Informationen zu aktuellen Baustellen gibt es im Internet ...
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Neuer Imbissstand auf dem Freiburger Münstermarkt
Ab Freitag, 29. Mai 2020 gibt es den neuen Wurststand „Sahle Metzger“ auf der Südseite des Freiburger Münstermarktes, der Fleischerzeugnisse aus eigener Herstellung anbietet: Dieser wird von der Metzgerei Lang aus Haslach im Kinzigtal betrieben. Die Metzgerei hatte bereits für April 2019 den Zuschlag für einen Imbissstand auf dem Münstermarkt erhalten, kann mit dem Verkauf betriebsbedingt jedoch erst jetzt beginnen.

Da die Metzgerei Schuler aus Gutach Bleibach ihren Imbissstand auf der Südseite des Münstermarktes aufgibt, wurde im Einvernehmen mit der Metzgerei Lang beschlossen, den neuen Wurststand auf den ehemaligen Platz des Standes der Metzgerei Schuler auf der Südseite des Marktes zu legen.
 
 

 
Freiburg: Neues Filtersystem für Regenwasser
Verkehrseinschränkung auf der B31 und am Dreisamradweg auf Höhe der Bohlstraße dauern einige Tage länger

Wie bereits angekündigt, laufen seit Montag, 18. Mai, an der Dreisam auf Höhe der Bohlstraße die Arbeiten an einem neuen Filtersystem. Es reinigt künftig das Regenwasser von der B31, bevor es in die Dreisam fließt. Durch die Arbeiten kommt es zu Verkehrseinschränkungen auf der B31 und dem Dreisamuferradweg. Diese verlängern sich nun um wenige Tage.

Der Autoverkehr auf der B31 ist aktuell in Fahrtrichtung Osten (stadteinwärts) auf Höhe der Bohlstraße auf eine Spur verengt. Für den Radverkehr ist der Dreisamuferradweg FR1 zwischen Güterbahnbrücke und Ochsenbrücke voll gesperrt. Ursprünglich sollten diese Einschränkungen zum Start der Pfingstferien beendet sein. Wie sich nun herausgestellt hat, sind die Vorarbeiten jedoch aufwändiger als gedacht. Zudem wurden Materialtransporte vorgezogen, damit Radfahrende später seltener an der Baustelle halten müssen.

Die B31 ist daher erst im Laufe des Donnerstags, 4. Juni, wieder zweispurig befahrbar. Die Sperrung des Dreisamuferradweges FR1 zwischen Güterbahn- und Ochsenbrücke wird am Freitag, 5. Juni, wieder aufgehoben. Bis dahin wird der Radverkehr weiterhin über die Haslacher Straße umgeleitet. Nach der Sperrung können die Radfahrer dann direkt an der Baustelle vorbeifahren – abgesehen von kurzen Stopps, wenn ein Baustellenfahrzeug den Radweg kreuzt. Hierfür wird eine Ampel eingerichtet.

Die B31 wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts ausgebaut. In manchen Abschnitten fließt das Regenwasser über einen Kanal noch direkt in die Dreisam. Die Einleitstelle, an der das Garten- und Tiefbauamt dies nun ändert, ist schwer zugänglich. Man kann sie nur über den Uferradweg und die dort relativ steile Uferböschung erreichen. Dank des neuen Filtersystems verschmutzen die Abriebe von Reifen und Bremsen, sowie andere Schadstoffe, die mit dem Regenwasser in den Kanal gelangen, den Fluss künftig nicht mehr. Im Havariefall hält es auch Öle und Leichtflüssigkeiten zurück. Die neue Anlage filtert das Schmutzwasser von rund 19.000 Quadratmetern Straße.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Oktober an. Zum Rückbau der Baustelleneinrichtung ist wieder eine einspurige Verkehrsführung und Vollsperrung des FR 1 erforderlich. Das Projekt kostet insgesamt rund 2,2 Millionen Euro.

Weitere Informationen über aktuelle Baustellen in Freiburg erhalten Sie im Internet ...
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„FSB 2030 – Mehr Wohnen. Faire Mieten. Für Freiburg“
Mit großer Mehrheit im Gemeinderat beschlossen:
Bedeutender Schritt für kommunale Wohnungspolitik des neuen Jahrzehnts

OB Martin Horn: „Bis 2030 investiert die FSB 700 Mio. Euro in unsere Wohnbauoffensive, errichtet 2500 neue Wohnungen und erhöht damit deutlich den eigenen Wohnungsbestand. Wir fördern die regionale Wirtschaft und schaffen viel attraktiven und bezahlbaren Wohnraum mit diesem Programm.“

Projektleiter Matthias Müller: „Unser innovatives, duales Mietmodell sichert bezahlbare Mieten und hilft einkommensschwachen Haushalten mit dem FSBSozialbonus.“

Am 26.Mai hat der Gemeinderat der Stadt Freiburg mit großer Mehrheit das von Oberbürgermeister Martin Horn eingebrachte Konzept „FSB 2030. Mehr Wohnen. Faire Mieten. Für Freiburg.“ verabschiedet.

Bezahlbares Wohnen ist ein Schwerpunkt der Stadtpolitik unter Oberbürgermeister Martin Horn. Die Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) als 100-prozentige städtische Wohnungsbaugesellschaft ist hierfür von großer Bedeutung, denn hier kann die Stadt Freiburg bei aktuellen wohnungspolitischen Herausforderungen aktiv mitgestalten. Das Konzept „FSB 2030. Mehr Wohnen. Faire Mieten. Für Freiburg.“ umfasst vier Bausteine zu den Themenbereichen Bauen, Mieten, Soziales und Finanzen

Oberbürgermeister Horn zeigte sich sehr erfreut über den breiten politischen Konsens: „Mit dem Beschluss zum Konzept FSB 2030 richten wir gemeinsam die städtische Mietenpolitik noch sozialer aus und geben den Startschuss für eine bedeutende Wohnbauoffensive.“

Mit den Beschlüssen des Gemeinderats verabschiedet sich die städtische Mietenpolitik von einem Dogma der 90er-Jahre, die Mieten an den Mietspiegel heranzuführen. Stattdessen greift ab jetzt ein duales Modell, das eine soziale und faire Mietenpolitik garantiert: Erstens durch dauerhaft preisgünstige Mieten bei der FSB und zweitens durch eine individuelle Unterstützung einkommensschwacher Haushalte.

„Gleichzeitig wollen wir eine Wohnbauoffensive für preisgünstiges Wohnen starten, ohne die gesamtstädtische Finanzverantwortung aus den Augen zu verlieren. Mit dem Programm stärken wir intensiv die regionale Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren. Dies ist gerade in Corona-Zeiten ein wichtiges Signal an unsere regionalen Unternehmen.“ OB Horn betonte, dass das Konzept FSB 2030 progressiv und gleichzeitig wirtschaftlich verträglich sei – vor allem aber den Menschen zu Gute kommt. „Die Haushaltsaufwendungen in den kommenden Jahren werden Vermögenswerte schaffen, die für die Stadt ein großer Gewinn sind“, so OB Horn.

Baustein Bauen

Im Baustein Bauen wurden die Potentiale der FSB beim Wohnungsbau ermittelt. Auswirkungen auf den Wohnungsbestand, Fragen zur Optimierung von Kosten und Bauzeiten wurde herausgearbeitet und ein Klimapaket mit konkreten Zielsetzungen formuliert.

Aus eigener Kraft konnte die Freiburger Stadtbau bislang maxiaml 150 Wohnungen im Jahr bauen. Der Wohnungsbestand im FSBUnternehmensverbund liegt derzeit bei 9410 Wohnungen. Das Verhältnis von Mietwohnungs- und Eigentumswohnungsbau lag zuletzt durchschnittlich bei 60/40.

Die von der Projektgruppe durchgeführte Potentialanalyse hat gezeigt, dass die FSB in den nächsten zehn Jahren 2500 Wohnungen (inklusive Abriss und Sanierung) errichten kann. Dies erhöht den Bestand um rund 1000 Wohnungen. Dabei werden auch Baukosten und Bauzeiten optimiert. Themenfelder wie standardisiertes Bauen, Mobilitätskonzepte, Holzbauweisen und die bauliche Dichte spielen hier eine bedeutende Rolle.

Das Klimapaket zur Wohnbauoffensive setzt auf energieeffiziente Neubauten, Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen sowie auf kontinuierliche Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger. Bei Realisierung der Wohnbauoffensive wird auf diese Weise der Energieverbrauch in den FSB-Wohnanlagen um 3000 t CO2 / Jahr reduziert.

Baustein Mieten

Der Grundsatz aus den 90er Jahren, die FSB-Mieten an den Mietspiegel heranzuführen, wird für einen neuen, dualen Ansatz aufgegeben. Dabei wird zum einen die FSB-Mietgrenze eingeführt, die den Durchschnitt aller FSB-Mieten auf 25 Prozent unter dem städtischen durchschnittlichen Mietniveau hält. Soweit diese Mietgrenze nicht erreicht ist, bleiben Mieterhöhungen grundsätzlich zulässig. Zum anderen greift bei Haushalten, die für ihre Nettokaltmiete mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens aufwenden müssen, der FSBSozialbonus, mit dem die Mieterhöhung reduziert oder ganz ausgesetzt werden kann.

Dieser duale Ansatz mit einer generellen Mieterhöhungsgrenze und einem individuellen Sozialbonus garantiert faire und soziale Mieten und eine zielgenaue Unterstützung von Haushalten. Hierzu führt Matthias Müller, Leiter der Projektgruppe FSB, aus: „Die Analyse der FSBMietenstruktur und des Wohnungsbestandes hat gezeigt, dass rund ein Drittel der Mieten über Sozialleistungen finanziert werden. Für uns stand damit fest, dass wir die Haushalte gezielt unterstützen wollen, die keine Leistungen bekommen, aber trotzdem einkommensschwach sind: Der FSB-Sozialbonus ist eine bedarfsorientierte Unterstützung und vermeidet eine undifferenzierte Förderung mit der Gießkanne.“ Er führte weiter aus, dass mit diesem Modell die sozialgesetzliche Finanzierungsverantwortung erhalten bleibt: „Damit garantieren wir, dass der kommunale Euro nicht den Bundes-Euro ersetzt.“

Um eine gleichmäßige und gerechte Anwendung des Sozialbonus zu erreichen, müssen die jeweiligen Haushalte einen Wohngeldbescheid (Wohngeldbezug ist nicht erforderlich) vorlegen. Mit dem darin festgestellten Einkommen lässt sich das Verhältnis von Einkommen und Miete feststellen. Ist die 30-Prozent-Grenze bei der Miete überschritten, werden Mieterinnen und Mieter insoweit von der Mietanpassung ausgenommen.

Baustein Soziales

Neben der Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum nimmt die FSB weitgehende soziale und integrative Aufgaben wahr. Diese Aufgaben werden mit den Beschlüssen des Gemeinderats noch stärker ausgeweitet, um das soziale Miteinander in den Quartieren zu festigen.

Dabei wird der erfolgreiche Haus- und Integrationsservice der FSB auf alle Gebäude ausgeweitet. Die Aspekte Sauberkeit und Sicherheit haben in der vergangenen Zeit die Situation der nachbarschaftlichen Hausgemeinschaften nachweislich und deutlich verbessert. Stufenweise wird deshalb nun die Zahl der Hausmeister vor Ort erhöht.

Bestehende Kooperationen und Partnerschaften zum Beispiel mit ASF, Seniorenbüro, FQB und dem Studierendenwerk werden ebenfalls ausgeweitet. Erfolgreiche und etablierte soziale Projekte z.B. bei „Konfliktmanagement und Mediation“ oder „Wohnen für Hilfe“, Mietschuldnerberatung oder Wohnungstauschkonzept sollen verstärkt in den Fokus genommen werden.

Weiterhin hat der Gemeinderat die FSB beauftragt, gemeinsam mit dem Behindertenbeirat und der städtischen Behindertenbeauftragten ein Konzept Barrierefreiheit zu erstellen, welches insbesondere einen Kriterienkatalog zur Ausstattung barrierefreier Wohnungen enthalten soll.

Baustein Finanzen

Zur Realisierung der Wohnbauoffensive wird die FSB im Doppelhaushalt 2021/2022 die FSB eine Kapitaleinlage von 5 Millionen Euro erhalten. Weiterhin wird für das Haushaltsjahr 2022 eine Grundstücksübertragung im Wert von 16,7 Millionen Euro für das Grundstück „Metzgergrün“ eingestellt. Darüberhinausgehende Finanzierungsoptionen sowie die Stellung von Bürgschaften werden im kommenden Jahr geprüft.

„Der Gemeinderat hat ein zukunftsfähiges und wegweisendes Konzept für die städtische Wohnbaugesellschaft beschlossen. Das wird finanziell natürlich ein Kraftakt im Hinblick auf die Mittelbereitstellung durch den städtischen Haushalt und das Bürgschaftsvolumen im dreistelligen Millionenbereich. Jedoch entstehen dauerhaft Werte und ich freue mich über das Konjunkturprogramm für unsere Wirtschaft“, so Finanzbürgermeister Stefan Breiter. OB Horn dankte der Projektgruppe um Matthias Müller sowie der Geschäftsführung FSB für die engagierte Arbeit in den vergangenen Monaten.

Auch die Geschäftsführung der FSB, Magdalena Szablewska und Ralf Klausmann, zeigten sich mit den Beschlüssen des Gemeinderats sehr zufrieden. „Die Gesellschafterin hat nun mit aller Entschiedenheit die Weichen für die FSB gestellt. Auf dieser Basis schaffen wir mehr bezahlbaren Wohnraum und schärfen zugleich unser soziales und ökologisches Profil.“
 
 

 
Freiburg: Bürgerservicezentrum den Betrieb wieder auf
Weiterhin gilt: Nur mit Termin, nur mit Maske

Das Bürgerservicezentrum (BSZ) im Rathaus im Stühlinger an der Fehrenbachallee nimmt ab Dienstag, 2. Juni, seinen Betrieb wieder auf. Weiterhin gelten die bekannten Schutzvorkehrungen. Besuche vor Ort sind nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich. Am Eingang des BSZ findet eine Einlasskontrolle statt.

Da der Betrieb seit Monaten massiv eingeschränkt war, besteht ein erheblicher Terminrückstau. Ihn abzuarbeiten wird mehrere Monate in Anspruch nehmen. Daher werden die Servicezeiten des BSZ vorübergehend um 5 Stunden pro Woche ausgeweitet. Diese sind:

Montag 7.30 bis 16 Uhr
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 7.30 bis 18 Uhr
Freitag 7.30 bis 13 Uhr
Samstag 8.30 bis 13 Uhr

Ab dem 2. Juni sind Termine wieder online über www.freiburg.de und über Tel. 201-0 buchbar. Da sich über 20.000 Terminwünsche angestaut haben, kann es mittelfristig zu längeren Wartezeiten auf einen Termin kommen. In der ersten Juniwoche ist mit erheblichem Andrang zu rechnen. Daher bittet das BSZ, anfangs nur in dringenden Angelegenheiten Termine zu vereinbaren.

Auch die Bürgerberatung im Innenstadtrathaus ist ab Dienstag, 2. Juni, zu den gewohnten Öffnungszeiten wieder persönlich erreichbar.

Der Zutritt zum Bürgerservicezentrum und zur Bürgerberatung ist nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung erlaubt. Jeder Arbeitsplatz, an dem Kundinnen und Kunden bedient werden, ist mit Schutzwänden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgestattet.

Das Gemeindesekretariat St. Georgen bleibt noch geschlossen. Bis zu dessen Öffnung werden die Bewohner St. Georgens gebeten, ihre Anliegen im BSZ im Rathaus im Stühlinger bearbeiten zu lassen.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bürgerservicezentrums sind bestrebt, die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger zügig zu bearbeiten. Sie bitten aber um Verständnis, dass wegen des enormen Rückstaus nicht alles sofort erledigt werden kann.
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Stille Örtchen in Freiburg
WC-Anlage am Augustinerplatz wird bis Ende Juli umgebaut

Der Augustinerplatz zählt zu den belebtesten Örtlichkeiten der Stadt. Wer hier ein stilles Örtchen sucht, wurde bisher gegenüber vom Eingang des Museums Natur und Mensch fündig. Nun wird die öffentliche WC-Anlage am Augustinerplatz allerdings umgebaut und bleibt deshalb in den nächsten sieben Wochen geschlossen.

Unterhalb der WC-Anlage befinden sich Gewerberäume, die der Eigentümer wieder vermieten möchte. Hierzu muss ein zweiter Fluchtweg geschaffen und die Herrentoilette verlagert werden. Dafür wird ein Zwischengeschoss eingezogen und eine neue Herrentoilette eingerichtet; zudem erhalten die Behindertentoilette und die Damentoilette eine kleine Schönheitssanierung, inkl. neuer Sitze, Waschbecken und Türen.

Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 2. Juni, und dauern voraussichtlich bis zum 23. Juli.

Die Toilette am Augustinerplatz war bisher stark frequentiert, teilweise war Reinigungspersonal bis 1 Uhr nachts vor Ort. Wer jetzt in der Innenstadt nach öffentlichen Toiletten sucht, wird hier fündig:

in der Turmstraße, gegenüber vom Colombi-Hotel, täglich von 9 bis 22 Uhr; in der Bertoldstraße, gegenüber der Buchhandlung Rombach, täglich von 9 bis 22 Uhr; am Münsterplatz täglich von 6 bis 21 Uhr; am Karlsplatz täglich von 7 bis 22 Uhr; im Stadtgarten täglich von 9 bis 22 Uhr.
 
 

 
Grundsteinlegung: Meilenstein für nachhaltige Sicherung von Pflegeplätzen
Zusammen mit Leopold Kammerer (Stiftungsratvorsitzender), Stiftspfarrerin Ulrike Oehler, Heimleiterin Isabel Schweier sowie Andreas Kannenberg von weisenburger bau GmbH legte Vorstand Carsten Jacknau am Mittwoch, den 27.05.2020, den Grundstein für das neue Pflegeheim Haus Schloßberg II. Stein um Stein wird hier ein neues Pflegeheim im Herzen Freiburgs entstehen. Die blecherne Kapsel, die Andreas Kannenberg von Weisenburger hält, dokumentiert den Festakt und dient als Zeitkapsel. Gefüllt wurde sie mit einer Urkunde, Informationen zum Bauprojekt sowie Zeitzeugnissen.

Es ist eine symbolische Grundsteinlegung, die am 27.05.2020 auf dem Gelände des Evangelischen Stift Freiburg stattgefunden hat – coronabedingt im kleinsten Rahmen und mit Schutzmasken. Von den Balkonen der umliegenden Gebäude sowie im Stiftspark konnten die Bewohnerinnen und Bewohner den historischen Moment dennoch mitverfolgen. Musikerin Franziska Jacknau untermalte die Zeremonie mit feierlichen Trompetenklängen.

Nach einem geistlichen Impuls von Pfarrerin Ulrike Oehler begrüßte Vorstand Carsten Jacknau die Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeitenden, bedankte sich bei allen Beteiligten und beleuchtete die historische Komponente der Grundsteinlegung in seiner Ansprache. „Die Vorbereitungen waren von der Coronapandemie geprägt. Aber mit diesem Festakt kehrt auch ein Stück Normalität in unser Leben, was uns allen guttut.“, so Vorstand Carsten Jacknau. Im Anschluss erklärte auch Heimleiterin Isabel Schweier hoffnungsfroh: „Unseren gemeinschaftlichen Geist werden wir vom Bestandsgebäude mit in den Neubau mitnehmen!“ Andreas Kannenberg von weisenburger bau ist stolz das Zukunftsprojekt zu begleiten. Er hat eine ganz besondere Verbindung zum Evangelischen Stift Freiburg: Beim Bau des Pflegeheimes Haus Schloßberg I war er bereits am Anfang seiner Karriere als Maurer tätig.

Nachdem Pfarrerin Oehler zusammen mit Vorstand Carsten Jacknau den Segen für das Bauprojekt sprachen, stießen alle Beteiligten auf gutes Gelingen an. Auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Evangelischen Stift Freiburg feierten in entsprechendem Abstand auf den Balkonen mit.

Das neue Haus Schloßberg II wird 71 freundliche und moderne Pflegeplätze in Einzelzimmern bieten und schafft dringend benötigte Pflegeplätze in Freiburg. Im Dachgeschoss entstehen zusätzlich fünf attraktive Wohnungen mit Service und Blick auf das Münster. Der geplante Einzugstermin ist für das erste Halbjahr 2022 anberaumt.
 
 



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