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Frauen unterstützen Frauen
Das Mentorinnen-Programm der Kontaktstelle Frau und Beruf hilft Migrantinnen beim Berufseinstieg

Frauen mit Migrationsgeschichte bei ihrer beruflichen Integration zu unterstützen: Das ist das Ziel des Mentorinnen-Programms der Freiburger Kontaktstelle Frau und Beruf. Mentoring bedeutet dabei, dass eine Mentorin, die mit der deutschen Arbeitswelt vertraut ist, eine Mentee, eine Frau, die sich beruflich integrieren will, begleitet. Nach einem erfolgreichen Start im vergangenen Jahr geht das Programm nun in die zweite Runde. Es findet an allen Standorten der Kontaktstellen Frau und Beruf in Baden-Württemberg statt und wird vom Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau gefördert.

Das Mentorinnen-Programm bietet Frauen mit Migrationshintergrund eine wertvolle Begleitung für ihren Einstieg in die Arbeitswelt und ihre berufliche Weiterentwicklung. Die Mentorin unterstützt die Mentee dabei, eigene Netzwerke für den Einstieg in den Arbeitsmarkt aufzubauen. Sie gibt ihr Einblicke in die Berufswelt und Tipps, wie sie Schritt für Schritt vorankommen kann.

Der landesweite Pilot-Durchlauf im letzten Jahr wurde von der unabhängigen Forschungs- und Beratungsorganisation EAF Berlin evaluiert. Die Ergebnisse zeigen, dass das Programm erfolgreich wirkt. Besonders positiv haben die befragten Mentees die intensive Beratung zur Berufsorientierung und zu Bewerbungen sowie das gewachsene Selbstvertrauen bewertet. Doch auch die Mentorinnen profitierten laut der Erhebung von einem offenen und von gegenseitiger Anerkennung geprägten Austausch. In Freiburg waren acht Tandems beteiligt, die
ebenfalls angaben, dass die Teilnahme an dem Programm fürsie ein großer Gewinn war.

Interessierte Frauen, die in diesem Jahr an dem Programm teilnehmen wollen, können sich ab sofort an die Kontaktstelle Frau und Beruf wenden. Sie vermittelt die Tandems und informiert über die Rahmenbedingungen und den Ablauf des Programms. Mentees sollten arbeitssuchend sein, durch ihren Status Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben, über eine berufliche Qualifikation und ausreichende deutsche Sprachkenntnisse (mindestens B1) verfügen. Als Mentorinnen sind berufstätige Frauen gefragt, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen im Berufsleben nutzen und weitergeben möchten. Die ehrenamtliche Begleitung ist für eine Dauer von etwa sechs Monaten vorgesehen. Es sollten mindestens zwei Treffen im Monat stattfinden. Sachausgaben können erstattet werden. Für Mentorinnen gibt es zudem das Angebot, an einem Workshop mit Kompetenztraining teilzunehmen und sich mit anderen Beteiligten auszutauschen.

Kontakt: Wer Interesse hat, als Mentee oder als Mentorin am Programm teilzunehmen oder sich näher informieren möchte, kann sich ab sofort an die Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg - Südlicher Oberrhein wenden: Tel. 0761/201-1731, oder Mail an frau_und_beruf@stadt.freiburg.de.
 
Eintrag vom: 24.03.2018  




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