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Freiburg: Opfer, Zeitzeugen und ihre Nachfahren als EhrengÀste eingeladen
50 Menschen aus Freiburg und aus vielen LĂ€ndern werden vom 28. bis 30 Januar in Freiburg erwartet

AnlÀsslich des Jahrestags der Befreiung von Auschwitz wird ein anspruchsvolles Programm im Sinne von Begegnung und Aussöhnung angeboten

AnlĂ€sslich des Jahresgedenktages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar - dieses Jahr wurde die Veranstaltung aufgrund des Sabbats auf den Abend des 29. Januars verlegt - sowie der aktuellen Sonderausstellung "Nationalsozialismus in Freiburg" hat die Stadt Opfer, Zeitzeugen und ihre Nachfahren als EhrengĂ€ste nach Freiburg eingeladen. Die Resonanz ist ĂŒberwĂ€ltigend, rund 30 Menschen aus vielen LĂ€ndern, wie Israel, Schweden, Großbritannien und Uruguay, sowie rund 20 GĂ€ste aus Freiburg und Umgebung, sind der Einladung gefolgt und werden mit ihren Ehepartnern, Kindern, Enkeln und Urenkeln drei Tage lang, vom 28. bis 30. Januar, in Freiburg erwartet.

„Es war mir schon lange ein Herzensanliegen, Zeitzeugen aus der Zeit des Nationalsozialismus in Freiburg willkommen zu heißen und ich freue mich sehr, dass so viele unserer Einladung folgen. Dank vieler engagierter Menschen pflegen wir in unserer Stadt eine wertvolle Erinnerungs- und Gedenkkultur. Mein besonderer Dank gilt allen voran Marlis und Andreas Meckel! Ohne ihr beeindruckendes Engagement wĂ€ren diese außergewöhnlichen drei Veranstaltungstage nicht zustande gekommen“, so OberbĂŒrgermeister Dieter Salomon.

Und KulturbĂŒrgermeister Ulrich von Kirchbach: „Weil aus der historischen Vergangenheit eine Verantwortung erwachsen ist, freue ich mich sehr darĂŒber, dass wir die Betroffenen nach Freiburg eingeladen haben, quasi an jenen schicksalhaften Ort, der ihre persönlichen Schicksale und die der Familien geprĂ€gt hat.“

Dank der AktivitÀten im Rahmen des Stolpersteinprojekts und ihrer persönlichen Beziehungen zu Opfern des Holocaust konnte das Ehepaar Marlis und Andreas Meckel die weltweiten Kontakte zu den EhrengÀsten der Stadt Freiburg herstellen. Die EhrengÀste erwartet ein anspruchsvolles Programm im Sinne von Begegnung und Versöhnung, das die Stadt gemeinsam mit dem Ehepaar Meckel organisiert hat.

Die EhrengĂ€ste treffen am Freitag, 27. und Samstag, 28. Januar, in Freiburg ein. Ab Samstag startet dann das offizielle Besuchsprogramm mit einer traditionellen StadtfĂŒhrung und einer FĂŒhrung zu den Stolpersteinen. Am Sonntag, 29. Januar, findet um 11 Uhr ein offizieller Empfang der Stadt Freiburg statt. Am Sonntagabend findet um 19.30 Uhr eine außergewöhnliche Gedenkfeier zum Jahresgedenktag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz im Historischen Kaufhaus statt. Die Gedenkveranstaltung hat das Thema „Befragte Erinnerung“. Andreas Meckel und die SchĂŒlerin Deborah Krzyzowski werden mit vier EhrengĂ€sten - Sara Kuflik aus ZĂŒrich, Benjamin BrĂŒckel aus Dresden, Ernesto Adler aus Uruguay und Ursula Giessler aus Freiburg - ĂŒber ihr Schicksal und das ihrer Familien 72 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sprechen.

Mit einer exklusiven SonderfĂŒhrung durch die Ausstellung „Nationalsozialismus in Freiburg“ im Augustinermuseum am Montag, 30. Januar, endet das offizielle Besuchsprogramm. Die Ausstellung ist die erste umfassende Darstellung der NSZeit in Freiburg. Mehr als 250 Objekte erzĂ€hlen Geschichten von Menschen zur Zeit des Nationalsozialismus. Zeitungsartikel, Fotografien, Briefe, Zeichnungen, KleidungsstĂŒcke und persönliche GegenstĂ€nde berichten von Opfern, TĂ€tern, WiderstĂ€ndlern und MitlĂ€ufern.

Einige GÀste wollen ihren Besuch in Freiburg verlÀngern, um unter anderem auch Schulen besuchen zu können.
 
Eintrag vom: 20.01.2017  




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