Prolixletter
Samstag, 20. April 2024
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Wichtiger Lückenschluss auf der Radvorrangroute FR3
Erstes Teilstück auf der Großbaustelle Hohenzollern-, Heiliggeist- und Friedhofstraße fertiggestellt

Mehr Barrierefreiheit, breitere Radwege und neuer Fahrbahnbelag

Zug um Zug wird Freiburgs Radnetz dichter, schneller und sicherer: Das erste Teilstück der Rad-Vorrangroute FR3 im Bereich der Großbaustelle Hohenzollern-, Heiliggeist- und Friedhofstraße ist fertiggestellt. In den vergangen vier Monaten wurde auf der Hohenzollern-/ Heiliggeiststraße zwischen der Breisacher Straße und der Hugstetter Straße der gesamte Straßenraum umgestaltet – die Freigabe des zentralen Knotenpunkts erfolgt drei Wochen früher als geplant.

Das Garten- und Tiefbauamt (GuT) hat den Belag der Fahrbahn sowie der Gehwege erneuert, neue Ampeln installiert und den Kreuzungsbereich Hohenzollern-/Heiliggeiststraße mit barrierefreien Elementen ausgestattet. Künftig steht auf beiden Straßenseiten ein zwei Meter breiter Radweg zur Verfügung.

Damit sind ab sofort auch alle Verkehrsbeeinträchtigungen auf dem ersten Teilstück aufgehoben. Nur noch der Gehweg auf der westlichen Seite zwischen der Breisacher- und Barbarastraße muss fertiggestellt werden. Das findet im September im Rahmen der Leitungsarbeiten statt.

Die derzeitige Einbahnstraßenregelung stadtauswärts zwischen der Hugstetter- und Kaiserstuhlstraße bleibt bestehen. Das Ende der Großbaustelle ist für Juni 2023 geplant.

Die Kosten für das erste Teilstück belaufen sich auf rund 750.000 Euro und sind Teil des Gesamtprojekts FR3 „Heiliggeist-/Friedhofstraße“ mit einem Volumen von ca. 5,7 Millionen Euro.

Davon stammen circa 3,8 Millionen Euro aus Fördermitteln. Die Baumaßnahme ist Teil der Fuß- und Radverkehrsoffensive. Mit insgesamt 16 Millionen Euro in nur zwei Jahren ist es das größte Ausbau-Programm im Fuß und Radverkehr, das es in Freiburg jemals gegeben hat. Dabei wird der Straßenraum neu verteilt, Autostraßen werden zu Radwegen und neue Fahrradwege werden gebaut. Kreuzungen werden sicherer, Radwege breiter und besser beleuchtet. Zu dem Programm gehört aber auch, dass der Bestand des rund 470 Kilometer langen Radnetzes der Stadt gepflegt wird. Weiter Informationen über aktuelle Baustellen in Freiburg sind unter ww.freiburg.de/baustellen zu finden.

Hintergrund – Bedeutung des FR3

Mit den Arbeiten wird eine wichtige Lücke im FR3 geschlossen. Die Radvorrangroute ist eine der drei Pilotrouten des Radvorrangnetzes. Sie führt zentral durch die dicht besiedelten Stadtteile Brühl/Beurbarung, Stühlinger und Haslach. Im Norden bindet sie Herdern und Zähringen sowie im Süden St. Georgen und Vauban an. Sie erschließt wichtige Ziele, etwa die Uni-Klinik, das Behörden-Areal mit Regierungspräsidium, das Arbeitsamt, das Rathaus im Stühlinger sowie die Gewerbeschulen und das Gewerbegebiet Süd. Zusätzlich spielt die FR3 in der Zukunft noch eine weitere bedeutsame Rolle: Die Radvorrangroute wird an eine wichtige Radverkehrsinfrastruktur anschließen: den vom Land geplanten Radschnellweg RS6 (über Emmendingen-Waldkirch, Gundelfingen, Denzlingen). Dadurch hat die FR3 zugleich eine überregionale Funktion. Weitere zentrale Abschnitte des FR3 sind in den letzten Jahren bereits gut ausgebaut worden, etwa am nördlichen Ende der Eschholzstraße.

Das Garten- und Tiefbauamt dankt allen Verkehrsteilnehmenden für das Verständnis und die aufgebrachte Geduld – ebenso den ausführenden Firmen vor Ort für den unermüdlichen Einsatz.
 
Eintrag vom: 13.08.2022  




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