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Freitag, 29. März 2024
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Bürgerbeteiligung: Klimamobilitätsplan für Freiburg
Informationsveranstaltung am 15. Februar im Konzerthaus – Anmeldung möglich
Teilnahme vor Ort oder im Netz

Oberbürgermeister Martin Horn und Mobilitätsbürgermeister Martin Haag stellen Projekt vor

Bis 2038 will Freiburg klimaneutral sein – und großes Potential um CO2 einzusparen, liegt im Bereich Verkehr. Hier soll ein neues Instrument des Landes helfen: Der Klimamobilitätsplan. Was es damit auf sich hat, wie er entsteht und welche Projekte der Freiburger Plan enthalten könnte, darüber informieren Oberbürgermeister Martin Horn und Mobilitätsbürgermeister Martin Haag am 15. Februar im Konzerthaus.

Freiburg ist eine von fünf Pilotkommunen, die mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg einen Klimamobilitätsplan erstellt. Er soll konkrete Projekte enthalten, bei denen vorab ermittelt wird, welchen Beitrag sie zum Klimaschutz leisten, was sie kosten und wie schnell sie realisierbar sind. Welche Projekte das sein können, wird derzeit von einem Verkehrsplanungsbüro untersucht. Am 15. Februar werden erste Erkenntnisse dazu öffentlich präsentiert. Der Plan wird einerseits bekannte und bereits beschlossene Maßnahmen wie den Ausbau des Stadtbahn- und Radverkehrsnetzes enthalten. Es geht aber auch um neue Ideen, wie die Einführung eines Mobilitätspasses oder regionaler Mobilitätsstationen.

„Der Klimamobilitätsplan ist ein wichtiges Instrument, das uns hilft klimaneutral zu werden", sagt Oberbürgermeister Martin Horn. Er würde sich freuen, wenn möglichst viele Menschen der Einladung zur Beteiligung folgen, denn das Thema geht alle an: „Wir sind alle in unserer Stadt unterwegs – zu Fuß, mit dem Fahrrad, per Bus und Bahn oder mit dem Auto.“ Bürgermeister Martin Haag fügt hinzu: „Das Programm ermöglicht klimafreundliche Infrastrukturmaßnahmen. Das passt gut zu dem, was in der Stadt bereits passiert, etwa zum Ausbau der Stadtbahn und dem großen Investitionsprogramm beim Fuß- und Radverkehr.“

Die Veranstaltung am Dienstagabend, 15. Februar, ab 18.30 Uhr im Konzerthaus ist der öffentliche Auftakt zur Beteiligung. Neben Informationen zum Ablauf erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erste Informationen zu den untersuchten Maßnahmen. Außerdem ist eine Live-Schalte zu Landesverkehrsminister Winfried Hermann geplant. Es wird auch möglich sein, Fragen zu stellen. Die Teilnahme ist sowohl vor Ort als auch per Livestream im Internet möglich.

Wichtig: Wer ins Konzerthaus kommen möchte, muss sich bis zum 7. Februar verbindlich anmelden. Aufgrund der Corona-Verordnung ist die Platzzahl aber stark begrenzt und vor Ort gilt 2Gplus, Masken und Abstand sind zudem Pflicht. Es ist ebenso möglich, sich die Veranstaltung am Bildschirm von zuhause aus anzuschauen. Eine Anmeldung ist hierfür nicht notwendig – einfach rechtzeitig auf www.freiburg.de/kmp klicken genügt. Über eine Chat-Funktion können online Fragen gestellt werden.

Um die Beteiligung möglichst breit aufzustellen, wird die Stadtverwaltung zusätzlich in den kommenden Tagen 1.000 zufällig aus dem Einwohnermelderegister ausgewählte Bürgerinnen und Bürger anschreiben und sie zur Teilnahme an der Veranstaltung und zur Mitwirkung am Gesamtprozess einladen.

Direkt nach der Veranstaltung beginnt die Online-Beteiligung auf der städtischen Beteiligungsplattform www.mitmachen.freiburg.de, die für alle offen ist. Neben Informationen zu möglichen Projekten, die kommentiert werden können, besteht hier auch die Möglichkeit, eigene Ideen zur Diskussion zu stellen. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung werden in den weiteren Prozess eingehen. Das beauftragte Verkehrsplanungsbüro erstellt den Entwurf des Klimamobilitätsplans, der im Sommer 2022 öffentlich ausgelegt wird und zu dem alle Interessierten Stellung nehmen können. Voraussichtlich Ende 2022 entscheidet dann der Gemeinderat über den Plan.

Hintergrund
Der Anteil des Verkehrssektors an den CO2 -Emissionen in Freiburg ist in den letzten Jahren gestiegen und beträgt inzwischen 28 Prozent. Dies liegt vor allem daran, dass die Zahl der Fahrzeuge deutschlandweit kontinuierlich zunimmt und diese Fahrzeuge auch immer größer, schwerer und leistungsstärker werden. Obwohl Freiburg aufgrund der Bemühungen der letzten Jahre insgesamt besser dasteht als viele andere Städte, besteht hier eine große Herausforderung.

Die Entwicklung des Klimamobilitätsplans kostet rund 280.000 Euro, davon kommen 80 Prozent aus Fördermitteln des Landes. Weitere Details und Hintergründe finden sich in der Pressemitteilung vom 7. Juli 2021: https://www.freiburg.de/pb/1733244.html

Weitere Infos zum Klimamobilitätsplan unter: www.freiburg.de/kmp
Mehr
Eintrag vom: 19.01.2022  




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