Prolixletter
Donnerstag, 25. April 2024
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Jahres­abschluss: Fast 50.000 Online-Abos
Mit mehr als 4,3 Mio. Euro Umsatz mit bezahlten Inhalten über die Webseite test.de hat die Stiftung Warentest die Verkäufe über diesen Vertriebs­kanal noch einmal um knapp 10 Prozent gegen­über dem Vorjahr steigern können. Ein wichtiger Faktor sind dabei die fast 50.000 bezahlten Online-Abonnements. Auch die Erlöse durch die Zeit­schriften test und Finanztest entwickelten sich besser als erwartet und gegen den Branchentrend. Insgesamt hat die Stiftung Warentest 2017 einen positiven Jahres­abschluss von 2,4 Mio. Euro erzielt. Mit knapp 48 Mio. Euro Umsatz hat sie den Wert des Vorjahres um rund 1 Mio. Euro über­troffen.

„Bei der Zeit­schrift Finanztest konnten wir den Einzel­heft­verkauf gegen­über dem Vorjahr um fast 5 Prozent steigern, der Rück­gang bei den Abonnements betrug weniger als 1 Prozent“, sagt Stiftungs­vorstand Hubertus Primus. Die monatlich verkaufte Auflage lag im Jahr 2017 im Schnitt bei 205.000 Exemplaren (2016: 206.000). Bei test betrug sie monatlich im Schnitt 396.000 Exemplare (2016: 411.000).

Im Buchprogramm der Stiftung erschienen 2017 39 neue oder wieder­aufgelegte Titel (2016: 43), die drei erfolg­reichsten Titel waren „Das Vorsorge-Set“, „Das Nachlass-Set“ und „Das Notfall-Set“ mit zusammen rund 130.000 verkauften Exemplaren.

Eine weitere Einnahme­quelle der Stiftung Warentest ist das Logo-Lizenz­system für die Werbung mit Testsiegeln. 2017 wurden 698 (2016: 631) Lizenz­verträge abge­schlossen, die einen Erlös von rund 4,7 Mio. Euro (2016: 4,2 Mio.) brachten. Die Lizenz­vergabe erfolgt durch die RAL gGmbH, die auch für die Kontrolle der korrekten Werbung mit Test­ergeb­nissen zuständig ist.

Insgesamt hat die Stiftung Warentest im Jahr 2017 116 Warentests (2016: 132) und 53 Dienst­leistungs­unter­suchungen (2016: 53) durch­geführt und rund 30.000 Produkte geprüft. Ergeb­nisse waren dabei zum Beispiel, dass nur 5 von 21 Banken und Kredit­vermitt­lern beim Praxistest Baufinanzierung mit durch­dachten Finanz­konzepten, nied­rigen Zinsen und meist über­sicht­lichen Kredit­informationen über­zeugten. „Extra-Bluff“ lautete das Ergebnis eines Tests von Olivenölen, denn von 24 Oliven­ölen der Spitzenklasse „nativ extra“ schnitt keins gut ab, aber zehn mangelhaft. Zum ersten Mal testete die Stiftung zum Beispiel Gemüsechips, Spiele-Apps, smartes Spielzeug und Drohnen.

Bei drei Tests stießen die Prüfer auf Produkte, bei denen Leib und Leben unmittel­bar gefährdet sein können: Ein extrem mit Schad­stoffen belasteter Kamillentee, ein Kinderwagen mit Kipp­gefahr und zwei Autokindersitze, die sich beim Frontal­aufprall aus den Halterungen lösten. Vor ihnen warnte die Stiftung Warentest noch bevor sie die anderen Test­ergeb­nisse veröffent­lichte. Die Anbieter versprachen, die Produkte vom Markt zu nehmen oder in Zukunft sicherer zu machen.
 
Eintrag vom: 23.05.2018  




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